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Inhalt
R Stornoway scheint auf den ersten Blick ein typischer Bewohner von Lewis zu sein: ohne einen Schulabschluß schlägt er sich auf der Hebrideninsel gerade so durch. Der Höhepunkt seines Tages ist der Besuch im Pub oder ein Ceilidh mit Freunden. Er wollte Schriftsteller werden, aber jetzt ist er nur eine weitere gescheiterte Existenz, von der es auf dieser Insel genug gibt... Am Beispiel seiner Freunde erkennt er immer deutlicher, dass sein Weg ihn nur noch abwärts führen wird.
Meine Meinung
Während der ersten Kapitel konnte ich mit dem Buch nicht viel anfangen. Die Sprache war mir zu derb, die Inhalte zu flach und es gab keine richtige Handlung, nur ein Aneinandereihen von Ereignissen aus R Stornoways Leben, ohne Logik oder vernünftigen zeitlichen Ablauf. Doch nach und nach haben mich die scheinbar beiläufig erzählten Erlebnisse gefangengenommen. Sie erzählen die Geschichte eines Mannes, der schon in der Schule nur den einen Wunsch hatte, Schriftsteller zu werden und seinen trostlosen Geburtsort zu verlassen. Doch weder daheim noch auf dem Festland erfährt er Unterstützung oder Anerkennung und schließlich kommt er als gebrochener Mann nach Hause zurück, in ein Leben, dass nur aus dem Aneinanderreihen von Tagen besteht. Ich habe mit R Stornoway mitgelitten, habe mich mit ihm über seine Freunde geärgert und war genauso wütend wie er, weil jeder Versuch, sein Leben zum Besseren zu wenden, doch wieder gescheitert ist. Und nachdem ich dem Buch ein paar Tage gegeben habe sich zu setzen, gebe ich ihm uneingeschränkte
Liebe Grüße
Kirsten