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Kurzbeschreibung
Eine spannende Geschichte für Jungen und Mädchen. Die fünf Freunde machen Urlaub auf dem Funstein-Hof von Familie Priller. Die Familie dort muss Gäste aufnehmen, um ihren mageren Unterhalt aus der Hofbewirtschaftung aufzubessern. Auf dem Hof treffend die Fünf auf amerikanische Gäste, die ihnen und den Prillers gleichermaßen unsympathisch sind: Herr Henning und sein Sohn. Die fünf Freunde können Prillers nicht nur helfen, den Henning'schen Buben ein bisschen zurecht zu stutzen; sie helfen ihnen auch, als alter Familienbesitz auftaucht...
Warum soll ein Erwachsener Enid Blyton lesen?
Ich habe das Buch herausgekramt und in eine persönliche Zusatzaufgabe zum SUB-Listen-Wettbewerb 2007 gesteckt. Scherzhaft "Qualifikationsstufe 0,68" genannt, nach der damaligen Größe meiner Tochter. Und außerdem war ich neugierig, wie sich das Buch nach über 20 Jahren lesen würde.
Meine Eindrücke
Obwohl meine ursprüngliche Lektüre schon sehr lange zurück liegt, hatte ich ein oder zwei Déjà-vu-Erlebnisse. Am besten war der, als die Freunde in einer Konditorei eine Schüssel Makronen bestellen und sich die Bedienung über die Menge wundert ("Aber das sind ja ungefähr 20 Stück!")
Was mir heute auffiel und damals sicher nicht, war die ungeheuer plakative Art, Personen zu zeichnen und die amerikanischen Gäste unsympthisch zu machen. Herr Henning sagt z. B. wörtlich "Sie sollten froh sein, dass Ihr armes, heruntergekommenes Land etwas hat, das es an ein fortschrittliches Land wie Amerika verkaufen kann." Finde ich aus heutiger Sicht knüppeldick und als Kind ist mir das wahrscheinlich einfach nur unfreundlich vorgekommen.
Aber die Schemata funktionieren und für Kinder ab ca. 10 Jahren (für die das Buch empfohlen ist) ist die Malerei in nett und unsympathisch sicher noch passend. Das Lesen hat Spaß gemacht und ich freue mich, dass mein Mann noch ein paar Bücher dieser Serie im Schrank hat.
Die Geschichte ist schnell erzählt und ich habe eine runde Stunde gebraucht. Ich muss sagen, mit 10 war ich bei Blyton sicher nicht viel langsamer
Mit Ratten tue ich mir schwer, da ich überhaupt nicht mehr die Zielgruppe von Enid Blyton bin. Aber ich würde die Bücher den Kindern zum Lesen geben - das ist doch auch eine gute Bewertung, oder?