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Klappentext:
Inspektor Kincaid wird von seiner Exfrau, der Literaturwissenschaftlerin Vic, gebeten, im Fall der vor fünf Jahren verstorbenen Lyrikerin Lydia Brook zu recherchieren. Vic zweifelt daran, dass die Dichterin Selbstmord beging. Doch dann wird Vic ermordet, und der verzweifelte Kincaid ahnt, dass beide Fälle miteinander verknüpft sind.
Die Hinweise führen zu einer Clique von Studenten, die in den sechziger Jahren in Cambridge studierten. Zu dem verschworenen Freundeskreis gehörten Nathan, mittlerweile Botaniker, Daphne, Leiterin einer Mädchenschule, und Adam, ein anglikanischer Priester.
Doch welches Geheimnis diese drei hüten, und wer sonst noch zu ihnen gehörte, bleibt lange rätselhaft. Erst durch ein verloren geglaubtes Gedicht kommt Kincaids Partnerin Gemma James der Sache auf die Spur.
Bewertung
Es handelt sich hier um den 5. Roman aus der Krimireihe um Duncan Kincaid und Gemma James.
Von den Kritikern ist dieses Werk hoch gelob und ausgezeichnet, in meinen Augen ist es aber etwas schwächer, als die anderen. Man sollte allerdings auch nicht mit hohen literarischen Erwartungen ans Lesen herangehen, sondern die Krimis von Crombie als das nehmen, was sie sind: leichte Unterhaltung für zwischenduch - schlicht fürs Vergnügen.
Die Story und Gemma und Duncan geht natürlich weiter und mir hat es als Leserin Vergnügen bereitet, in ihrem Privatleben herumzuschnüffeln. Mehr als in der tatsächlichen Ermittlung nach dem Mörder, vor allem, weil diese erst nach 150 Seiten losgeht. Das ist leider etwas ärgerlich, weil man darauf wartet, dass es endlich losgeht. Es viel mir schwer, einen Mördertipp abzuzgeben. Zuerst, weil überhaupt keine Leiche vorhanden war, dann, weil nicht richtig ermittelt wurde.
Zudem gibt es viele Hinweise, die am Ende nicht richtig aufgelöst wurden und der Mörder ist wirklich überraschend, weil der Leser auf ein solches Motiv gar nicht hätte kommen können.
Nervig sind auch die Gedichte am Anfang eines jeden Kapitels. Von der Thematik her passt Lyrik zwar zu diesem Roman, nicht aber vom Stil und vom Anspruch her. Ob die Gedichte zum jeweiligen Kapitel passen, weiß ich nicht, weil es mir zu aufwändig war, deren Sinn zu entschlüsseln.
Crombie scheint literarischen Aufwand betreiben zu wollen, um ihren Roman aufzuwerten. Das hat sie gar nicht nötig, denn eines kann sie ganz gut: spannende Krimis schreiben und das genügt dem Leser vollkommen.
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