Da bei Amroni und mir zufällig das obige Buch gleichzeitig an der Reihe war, haben wir uns zu einer kurzfristig anberaumten Mini-Leserunde entschlossen.
Und damit der Rest des Forums auch was davon hat haben wir entschieden uns ganz brav in eigenem Leserundethread zu unseren Eindrücken zu äussern.
Vorab mal den Klappentext:
Mitten im Krieg spielen zwei Kinder Krieg - das einzige Grundstück, das in dem stillen Villenvorort von einer Bombe getroffen wurde, bietet Keith und Stephen ein ideales Versteck. Von hier aus versuchen sie, die trügerische Ordnung der bürgerlichen Welt zu entlarven: im harmlosen Nachbarn erkennen sie einen vielfachen Mörder, der Boden unter ihren Füssen, davon sind sie überzeugt, wimmelt von Geheimgängen, und finstere Gestalten gehen ein und aus in einem Haus, das auch bei Tag immer verdunkelt bleibt. Und dann stellt Keith fest, daß seine Mutter eine deutsche Spionin ist. Die beiden Jungen beschatten sie von nun an auf Schritt und Tritt, aber während Keith ganz in seinen kindlich-pubertären Phantasievorstellungen verstrickt bleibt, merkt der schüchterne Stephen, daß sie mit ihrem Detektivspiel Dinge in Gang gesetzt haben, die nach einer Weile ausser Kontrolle geraten und eine unheimliche Eigendynamik entwickeln. Keith' schöne, kultivierte, immer so beherrschte Mutter hat nämlich tatsächlich etwas zu verbergen, und Stephen, verängstigt, hilflos, isoliert, ahnt zwar, was es ein könnte, und tut doch mit schrecklicher Unausweichlichkeit immer wieder das Falsche.