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Zum Inhalt:
Der Unbesiegbare, ein Raumkreuzer der schweren Klasse, sucht nach einem verschollenen Schwesterschiff. Als es gefunden wird, stehen die Wissenschaftler vor einem Rätsel. Es gibt keine feindliche Macht und keine Überlebenden: eine Rettungsexpedition, die allen fast zum Verhängnis wird.
Meine Meinung:
Dieser Roman entstand in den 60er Jahren und gilt als Klassiker unter den Science Fiction Lesern. Für den SUB Wettbewerb wollte ich mich selbst von der Qualität überzeugen. Aufgrund des Alters machte auch der Beginn der Story einen für mich angestaubten Eindruck. Hat man sich aber erstmal dran gewöhnt, dass der Kommandant "Astrogator" heisst und die Crew - kaum das sie aus der Hibernation (Kälteschlaf ) erwacht - mit technischen Begriffen um Antriebe und Steuerungen meinen Verstand verwirrt, wird es ruhiger.
Mit der Erkundung des Planeten und der dazugehörigen Rettungsaktion kann Lem wirklich mit den modernen Autoren mithalten. Er nimmt sich der viel diskutierten Thematik (War das damals auch schon so?) der intelligenten Maschinen und eigenständigen Weiterentwicklung an. Ich fand es äußerst interessant und spannend geschrieben und die Story bietet durchaus überraschende Wendungen.
Die Charaktere bleiben zwar ziemlich oberflächlich, aber das hat mich bei diesem Buch kaum gestört. Viel detaillierter ist die Beschreibung des fremdartigen Planeten und seiner "Bewohner" gelungen. In einem modernen Roman hätte mir ein wenig Action gefehlt - von der Grundgeschichte her wäre das wirklich machbar. Für einen 40 Jahre alten Roman werde ich das aber nicht als Kritikpunkt ansetzen.
Am Ende des Buches (Ausgabe von 1977) befindet sich übrigens eine kleine Liste mit Worterklärungen. Leider ist nicht alles erfasst, aber je mehr ich las, desto mehr konnte ich mir selbst zusammen reimen. Evtl. ist das ja bei der Neuauflage geändert?
LG Kati