Thomas Hardy - The Return of the Native

Es gibt 44 Antworten in diesem Thema, welches 11.356 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von tina.


  • Ich denke auf seine Art und Weise ist auch er ein Egoist und würde er sich etwas mehr für die Gefühle und Sehnsüchte seiner Frau interessieren, müsste alles nicht so weit kommen, wie es anscheinend kommen wird.


    Ja, ich denke auch auf jeden Fall, dass Clym sehr egoistisch ist. Aber in gewisser Weise, sind das alle Charaktere. Irgendwie leben sie alle in ihrer eigenen Welt und sind anfangs so ja auch noch glücklich, indem sie alle Probleme einfach ausblenden. Leider wirklich wie im wahren Leben, Ausnahmen bestätigen die Regel.

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Mich würde interessieren, ob ein Mann das genauso interpretiert, dass Clym egoistisch ist. Vielleicht liest ja einer hier mit, der das Buch kennt und sich dazu äußern mag?

  • Hallo,


    ich habe es tatsächlich geschaft, das Buch am Wochenende zu beenden und es tat mir leid, dass ich es in einer Situation gelesen habe, in der mir so viele Dinge durch den Kopf gehen, dass ich in gewisser Hinsicht diesem Buch, was meine Augfmerksamkeit anging, gar nicht richtig gerech werden konnte.


    Dieses Buch hat mir noch besser gefallen als Tess, was vor allem an der Story lag, die ich selbst als sehr realistisch, teilweise dramatisch und absolut zeitlos halte. Oft hat mich das Buch dazu geführt, über Parallelen in gewissen Bereichen meines eigenen Lebens nachzudenken, was mich natürlich noch mehr zum grübeln gebracht hat. :rollen:
    Auch das Ende der Geschichte fand ich sehr gut, wenn ich mich auch der Meinung der anderen anschließen kann, dass ein offenes Ende mit Ende des 5. Buches absolut ausreichend gewesen wäre.
    Für mich war Eustacia die tragischste Person, des ganzen Romans welche, sei sie auch gewesen wie sie ist, mit all ihren Schwächen und Fehlern, mir sehr ans Herz gewachsen ist, weil ich sie sehr oft nachempfinden konnte und ich mit ihr stellenweise gelitten habe.
    Ich fand die Personen sehr tiefgründig dargestellt und jegliche Beschreibungen, seien es Charaktere, Landschaft und sonstige Dinge gewesen, ausgesprochen lebendig, bildhaft und eindrucksvoll. Das Buch zieht einen in seinen Bann und seine Geschichte und läßt den Leser nicht unbeteiligt.
    Nach wie vor kann ich nur sagen, dass Thomas Hardy einer der Schriftsteller ist, der mit Worten zeichnen kann. Mit Sicherheit war dies nicht mein letztes Buch von ihm.


    Rezension folgt in einigen Tagen im entsprechenden Thread.
    Vorab schon mal, ohne lange zu überlegen: 5ratten


    Tina

  • Nach wie vor kann ich nur sagen, dass Thomas Hardy einer der Schriftsteller ist, der mit Worten zeichnen kann. Mit Sicherheit war dies nicht mein letztes Buch von ihm.


    Dann mach' doch mal einen Vorschlag für eine neue Leserunde. Wenn es nicht die Die Woodlanders ist, das ich schon kenne, bin ich gerne wieder mit dabei.


    LG
    Doris

  • Hallo,


    ich habe hier noch "Jude the obscure", aber ich traue mich momentan gar nicht, mnich bei einer Leserunde anzumelden, da ich momentan nicht mit Sicherheit sagen kann, ob ich es schaffe da ich momentan mit dem Lesen überhaupt nicht weiterkomme, da mich einfach momentan so viele Dinge beschäftigen, die für mich und mein Kind extrem wichtig sind, dass ich mich auf fast nichts konzentrieren kann. Wenn eine Leserunde, dann wäre ich nur unter Vorbehalt dabei.


    Tina