Beiträge von Igela


    :totlach: Mein Kollege sagt dazu "Hausfrauenpornos".


    Das hat auch was...ich nenne es "Shades of Gähn".Ich hatte mir ja den ersten Band gekauft, weil dieses Buch plötzlich in aller Munde war,wollte wissen, warum alle so davon schwärmen.Im Eifer des Gefechts hab ich in der Buchhandlung auch gleich Band gekauft...heute x Jahre später bin ich bei Band 1 immer noch nicht über Seite 50 gekommen. Band 2 habe ich einer begeisterten Freundin geschenkt.

    An das Ende des Buches glaube ich auch nicht....wenn man sich so umhört, bevorzugen doch noch viele Leser Prints.Ebooks sind zwar praktisch(finde ich), doch schlussendlich greifen viele auf gebundene Bücher zurück!
    Da kann irgendwer noch so viel erzählen, meine Erfahrungen gehen in eine andere Richtung!

    Gut, jedoch nicht überragend:


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Nach einem Tinder-Date wird eine junge Frau brutal ermordet. Elise Hermansen,die Anwältin für Vergewaltigungsopfer war, wird zu Tode gebissen und der Mörder wird von Beginn weg "Der Vampirist" genannt. Was mit einem Mord begonnen hat, entwickelt sich zu einer Mordserie , denn weitere, getötete Frauen folgen dem ersten Opfer. Das Ermittlerteam vom Dezernat für Gewaltverbrechen wird von Kriminalkommissarin Katherine Bratt geleitet und holt Harry Hole, Spezialist für Serienmorde und zur Zeit Dozent an der Polizeihochschule ins Team.


    Dies ist der elfte Fall ,in dem Harry Hole , die Rolle des Ermittlers inne hat. Ich kenne nur einzelne Bücher rund um ihn und kann bestätigen,dass auch "Durst" bedenkenlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann.


    Erst war ich ein wenig enttäuscht, denn ich habe mich auf dieses Buch vor allem wegen Harry Hole gefreut. Es braucht ein wenig Geduld, bis man als Leser in den Genuss seines Könnens kommt. Denn er hat einen kurzen Auftritt zu Beginn des Buches und dann liest man 67 Ebook Seiten nichts mehr von ihm. Dafür überzeugt er auf den restlichen 420 Seine auf ganzer Linie. Ich weiss gar nicht so genau, was mich an dieser Figur so fasziniert. Vielleicht ist es, dass er eher unkonventionell ermittelt? Oder, dass er sehr intelligent ist, einen Tatort " fühlt " und sich sehr gut in einen Täter hinein versetzen kann? Oder, dass er obwohl vom Typ "einsamer Wolf" seine Frau Rakel und Sohn Oleg abgöttisch liebt? Wie auch immer, Harry Hole ist zutiefst menschlich, witzig und authentisch !


    Harry Hole und Katherine Bratt scharen ein grosses Ermittlerteam um sich. Mir waren das fast zu viele Figuren, denn neben den Hauptermittlern gibt es noch jede Menge taktische Ermittler, Polizeianwärter, Analytikerinnen etc.


    Als Leser erfährt man einiges aus der Sicht des Täters und man ist auch bei jedem Mord hautnah dabei. Die Art wie der Täter tötet, wird detailliert beschrieben und ist fast immer sehr brutal und blutig. Mich hat etwas gestört,dass die Sicht des Täters immer willkürlich und ohne Abgrenzung zum Rest eines Kapitels eingefügt wurde. Das hat mich doch etliche Male etwas verwirrt.


    Die Geschichten einiger Nebenfiguren waren zudem ein paar Mal zu ausschweifend erzählt . Wenn der Minister sich eine halbe Seite über die Vorzüge von Leitungswasser gegenüber gekauftem Wasser auslässt, nimmt das doch ein grosses Stück Spannung aus der Story und rutscht leicht in die Langatmigkeit ab.


    Relativ früh, kennt das Ermittlerteam und somit auch wir Leser die Identität des Täters. Ab da steht das Auffinden des Täters im Mittelpunkt. Ich habe geahnt und es wurde bestätigt, dass es so einfach nicht sein kann. Tatsächlich hat der Autor noch eine besondere Überraschung eingebaut….absolut unvorhersehbar und ich empfand die Idee dieser Entwicklung als sehr gelungen.Dass ich lange Zeit auf die falsche Fährte von Jo Nesbo rein gefallen bin, muss ich ja hier nicht extra erwähnen…


    Ebenfalls als gelungen sehe ich den Titel des Buches. Selten hat ein Titel so gut gepasst wie hier in diesem Buch.


    Threadtitel angepasst. LG, Valentine

    Ich finde es toll, wieviele Antworten da zusammen gekommen sind und danke euch !
    Wie andere hier, habe ich die selben Bedenken betreffend Leserunden, da ich echt schnell lese . Als interessant empfand ich auch die Antwort wegen dem Buchkauf,das habe ich nicht gedacht, dass dies selten vorkommt. Wobei das bei mir keine Rolle spielt...
    Ich denke, ich werde mich eher an den Testleseaktionen halten. Denn da kann ich in meinem Tempo lesen.
    Vielleicht konnte ich mit meiner Frage, ein paar User sanft schubsen um (mal ) wieder an einer LR oder Testleseaktion teil zu nehmen, denn ich finde das Angebot hier Bücher kennen zu lernen toll und es wäre echt schade, wenn irgendwann dieses Angebot in die Binsen geht, weil zu wenige mitmachen...


    Bei Rezensionsexemplaren und auch Leserunden ist es aber andererseits auch so, dass man ja trotz Nichtgefallens versuchen sollte, das Buch zu beenden. Und vielleicht hält das auch manche von einer Bewerbung ab: Wer will sich schon durch ein Buch "quälen" müssen? Wenn ich mir das Exemplar dagegen selbst kaufe und alleine lese, habe ich den Druck von außen nicht und kann leichter mit gutem Gewissen abbrechen.


    Ich persönlich denke, dass ich das schon gut vor der Bewerbung einschätzen kann...da verlasse ich mich ziemlich auf die Leseprobe . Bisher hatte ich da Glück.

    Kirsten :Was du ansprichst betreffend Lesetempo,lässt mich auch zögern mich hier für eine Leserunde zu bewerben. Ich bin eine Viel und Schnellleserin(ca 200 Bücher pro Jahr) und ich 3-4 Tage an einem Buch lesen ist für mich schon lange.Da habe ich einfach das Gefühl,dass ich der LR nicht gerecht werden würde. Manchmal lese ich parallel, das heisst max, 2 Bücher gleichzeitig...das müsste ich dann in einer LR so machen. Doch wenn ich parallel lese, müssen es unbedingt Bücher aus 2 verschiedenen Genres sein. D.h einen Thriller in einer LR und einen Thriller "privat" geht gar nicht. Da stellt mich dann doch vor logistische Anforderungen. Manche machen sich Notizen und stellen sie nach und nach ein, das empfinde ich auch als mühsam, da ich ja dann schon weiter bin im Buch und Angst habe zu spoilern.

    Sorry wenn ich hier einen "alten "Tread wieder belebe,doch das Thema trifft genau, was mir durch den Kopf geht respektive einige Fragen , die ich habe.
    Noch nicht lange in diesem Forum unterwegs habe ich mit Erstaunen fest gestellt, dass es für Freiexemplare sehr wenige Bewerber gibt(..wie es bei den Leserunden steht, habe ich noch nicht erforscht, da ich mich erst langsam ins Forum reinarbeiten will, bevor ich mich für eine LR bewerbe).
    Ich schreibe "mit Erstaunen",weil ich mir folgende Fragen stelle:
    1.Die angebotenen Freiexemplare sind von den Genres her breit gefächert,da sollte doch für "jeden was dabei sein "?
    2. Für mich ist ein Freiexemplar ein Buch, das mich interessiert und für das ich keinerlei zusätzlichen Aufwand betreiben muss,da ich so oder so zu jedem gelesenen Buch eine Rezension schreibe und diese streue. Ist das der Grund,warum User sich nicht bewerben, weil eine Rezension geschrieben und diese gestreut werden muss?
    3.Was hält die User davon ab sich für ein Freiexmeplar zu bewerben?
    Gespannt erwarte ich eure Antworten !


    Zu den Leserunden:Ich habe etliche LR in einem anderen Forum gemacht.Bin dort etwas Leserundenmüde geworden,da der Ton unter den Mitlesern manchmal nicht angenehm und angepasst ist und /oder Mitleser ein Buch abgestaubt und sich nie gemeldet haben in der Leserunde...etwas was mich ganz schön nervt. So wie ich das Forum hier bisher kennen gelernt habe,ist der Ton hier angenehm und die Leser beteiligen sich. Da kann also nicht der Grund sein, warum LR wenig Teilnehmer haben ?

    Hier meine Rezension, leider hat mich das Buch nicht wirklich überzeugt!


    Die 15 jährige Kim besucht mit ihrer Klasse auf eine Lesung der Autorin Leah Eriksson. Kim ist sofort gefesselt von dem vorgestellten Buch, denn die Autorin liest ihre Geschichte, ihr Leben vor ! Doch ganz am Ende des Buches geschieht eine Katastrophe!Zusammen mit ihrer Freundin Petrowna versucht Kim Kontakt mit der Autorin aufzunehmen. Diese muss das Buch umschrieben…dringend,denn sonst geschieht Unvorstellbares!


    "Und du kommst auch drin vor" wird vom Verlag für Jugendliche ab 12 Jahren eingestuft. Das erscheint mir doch etwas hoch gesetzt, denn Thema, Aufmachung und Inhalt sind meiner Meinung nach eher für jüngere Kinder. Mit sehr grossem Schriftbild und immer wieder leeren Seiten zwischen den Kapiteln hat das Ganze eher was von einem Kinderbuch.Auch das Thema ist eher etwas für 9-12 jährige. Die Figuren in dem Buch sind ebenfalls eher kindlich, agieren und sprechen nicht wie Teenager.


    Vor allem die Hauptprotagonistin Kim, ist sehr naiv , handelt und wirkt nicht unbedingt wie ein 15 jähriger Teenager. Kim weiss zum Beispiel nicht, wie man den Verlag eines Buches heraus findet (Internetrecherche)oder mit einer Autorin (Email) in Kontakt treten könnte. Ohne ihr Alter zu kennen , hätte ich auf 10 Jahre alt getippt. Dafür ist ihre Freundin Petrowna auf Zack…leider wird sie dabei übertrieben arrogant dar gestellt und somit wurde sie beim Lesen sehr anstrengend.


    Der Schreibstil liest sich gut, allerdings hätte die Autorin nicht unbedingt sechs mal die Kette "Starbucks" erwähnen müssen. Das hat was von Werbung und gehört nicht in ein Jugendbuch.


    Mich hat gestört, dass ein an und für sich interessante Idee in belanglosen Teenieszenen völlig verloren gegangen ist. Schade!

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Elisabeth und Stefan treffen sich zufällig kurz vor dem Abflug nach Afrika. Unabhängig voneinander haben sie die Reise gebucht und verbringen die Zeit in Afrika meist gemeinsam. Die beiden haben an und für sich nicht viele Gemeinsamkeiten,Stefan ist aus reichem Elternhaus mit einer Schwester, die als Model arbeitet. Elisabeths Schwester ist behindert, die Mutter alkoholkrank und der Vater im Job frustriert. So sind die Erwartungen auch völlig verschieden. Stefan will Pool, Luxushotel und die Frauen Afrikas geniessen, Elisabeth das Land fühlen, spüren und erleben.


    Der Autor hat es geschafft, dass ich von der ersten Seite an gefesselt war. Er hebt nicht nur grandios die völlig verschiedenen Persönlichkeiten der beiden Hauptfiguren hervor,sondern zeichnet auch ein Bild Afrikas aus der Sicht der beiden Figuren,das unterschiedlicher nicht sein könnte. Für mich steht hinter dieser Beschreibung sehr viel Symbolik und hat mich nachdenklich gemacht und…ja auch berührt. Die Einstellung Stefans gerade im Hinblick auf den weiblichen Teil von Afrikas Bevölkerung hat mich abgestossen und angeekelt. Im Gegensatz zu Elisabeth geht es ihm um oberflächliches Vergnügen auf seiner Reise .Wie viele Menschen reisen so?Für wie viele scheint ein Land aus Luxushotels und Vergnügen zu bestehen .?Hier hat der Autor bei mir für sehr viel Stoff zum Nachdenken gesorgt.


    Der Schreibstil Mankells ist einfach überwältigend. Mit wenigen Worten schreibt er gewichtig, wortgewaltig und eindrücklich.Immer wieder hatte ich das Gefühl, er lässt die Leser "zwischen den Zeilen "lesen und regt an über das Ungesagte nachzudenken. Als Beispiel kann ich anführen,dass ich das Gefühl hatte, dass Elisabeth vor der Reise leicht depressiv ist…doch der Autor deutet an und lässt die Auflösung auf diese Frage offen.


    Sehr gut erhält man als Leser Einblick in die Infrastruktur, die Politik und die Bildung Afrikas.Auch der Kapitalismus ,der hier erschreckend real gezeichnet ist. wird thematisiert. Die krassen Gegensätze der Luxushotels zu den Wellblechhütten sind authentisch und erschreckend real. Ein kleiner Satz, der mich tief berührt hat, ist eine Szene, in der ein schwarzes Mädchen nach einer Liebesnacht mit Stefan nach Hause geht.


    Mich hat schon lange kein Buch so berührt,dies natürlich auch weil Henning Mankell authentisch die Situation in Afrika und die Sicht von gewissen westlichen Bewohnern skizziert.


    5ratten


    Titel angepasst. LG, Valentine


    Danke für die Vorstellung. "DNA" habe ich in guter Erinnerung. Ein spannender, solide erzählter Krimi, der ein paar Überraschungen parat hatte. Das Buch kommt auf meine Merkliste.


    Meiner Meinung nach sollte man DNA gelesen haben bevor man SOG liest....doch habe gerade Rezensionen angeschaut und ich stehe mit meiner Meinung etwas alleine da.Da du DNA kennst kennst kann ich dir auch dieses Buch hier empfehlen.

    Ein anspruchsvoller Thriller!


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    2004 wird in Reykjavik die 8 jährige Vaka Orradottir vermisst und kurz darauf tot aufgefunden. Der Mörder, ein Familienvater, wird verhaftet und inhaftiert. 12 Jahre später,wird eine Zeitkapsel,in der Briefe ehemaliger Schüler versiegelt wurden, gehoben. In dem damaligen Projekt, das mit einer Schulklasse in Amerika durchgeführt wurde, mussten die Schüler aufschreiben, wie sie sich ihr Land, ihre Stadt ,in 10 Jahren vorstellen. Ein Aufsatz fällt aus dem Rahmen, denn er enthält eine Liste mit den Initialen möglicher Todesopfer.Kurz darauf taucht das erste Opfer auf und Kommissar Huldar, der nach dem letzten Fall degradiert wurde, muss sich und seinen Vorgesetzten beweisen , dass er immer noch Leistung erbringt. Wieder führt ihn der neue Fall ins Kinderhaus zu der Psychologin Freyja und gemeinsam machen sie sich an die Aufklärung des Verbrechens, das sie auch zum Fall der 8 jährigen ermordeten Vaka führt.




    Dies ist der zweite Fall von Huldar und Freyja und meiner Meinung nach ganz klar eine Fortsetzung, obwohl der Fall in sich abgeschlossen ist . Vor allem die privaten , aber auch beruflichen Probleme von Huldar und Freyja , gehen in "Sog" nahtlos weiter. Ich denke, es ist von Vorteil das erste Buch "DNA" gelesen zu haben, gerade um die Degradierung und die privaten Schwierigkeiten zu verstehen. Immer wieder wird Bezug genommen und ich kann mir nicht vorstellen, dass man folgen kann, wenn man diese Details nicht kennt.


    Der Prolog sagt schon einiges aus! Es geht um Kinder und ich kann mir vorstellen, dass es gerade für sensible Leser in der Beziehung zu brutal sein könnte. Der Plot, die Idee der Zeitkapsel ,empfand ich als wahnsinnig einfallsreich und toll. So zieht sich diese Idee auch wie ein roter Faden durch das ganze Buch und entwickelt sich zu einer spannenden Story.


    Die Autorin verlangt einiges vom Leser. Die nicht geläufigen Namen, die vielen Personen und ihre Geschichten , die verschiedenen Erzählstränge sind eine Herausforderung und verlangen konzentriertes Lesen. Dies ist definitiv keine Geschichte, die man "nebenher" liest. Als mühsam habe ich empfunden, dass die nicht geläufigen Namen so gewählt wurden,dass sie Ähnlichkeiten aufweisen. Zwei für die Story wichtige Personen heissen zum Beispiel "Pröstur" und "Porvaldur". Schade wurde hier nicht differenzierter gewählt. Dafür ist der Schreibstil klasse und ich mag die Mischung von Ermittlungen und Privatem, die die Autorin gewählt hat. Privates zwischen Huldar und Freyia wird zwar zeitweise etwas ausschweifend und pubertär. Ihr Balz und Liebesgerangel ist dennoch amüsierend. Als etwas nervig empfand ich das Kompetenzgerangel zwischen Huldar und seiner Chefin, die in "DNA" noch eine Kollegin war. Ein guter Thriller, der spannend ist und wohl noch mitreissender, wenn das sortieren der (zu) vielen Figuren nicht wäre.In dem Bereich hätte etwas abgespeckt werden dürfen.


    Titel angepasst. LG, Valentine


    Sonderbar ist er, das auf alle Fälle. Ich frage mich (mal wieder), ob das alles so in seiner Natur lag oder ob seine komische Erziehung noch zusätzlich dazu beigetragen hat. Er hat ja nie gelernt, sich jemandem anzuvertrauen.


    Ich arbeite ja mit behinderten Jugendlichen...und genau das ist eine Frage, die ich mir fast täglich stelle. Welche Probleme sind "hausgemacht" und welche sind von der Natur "gegeben" und nicht zu ändern. Diese Frage ist ein Fass ohne Boden und ungeheuer spannend!

    Das hat mich eigentlich nicht gestört...oder sagen wir es mal so,dass ich nicht das Gefühl hatte, dass da was pseudopsychologisches und /oder aufgesetztes für einen 12 jährigen Jungen geschrieben stand. Antoine ist ...sonderbar...Sorry, ich finde jedoch nicht gleich ein passenderes Wort für diese Figur. Vielleicht habe ich ihm dadurch so einen Gedanken zugetraut?
    So verschieden nimmt man als Leser manchmal einzelne Sätze auf...spannend!

    Wie gesagt,würde ich nicht die Hand ins Feuer legen, dass kein(!) 12 jähriger sich solche Gedanken macht. Manchmal sind diese Teenies frühreif....und dann kommt es auch immer ganz darauf an, was für Erfahrungen mit Sexualität die Pubertierenden schon gemacht haben. Und damit meine ich nicht unbedingt eigene Erfahrungen,sondern was sie schon gesehen haben.Ein 10 jähriger, der zufällig die Eltern beim Geschlechtsverkehr beobachtet, kann da schon eigene und manchmal abstruse Fantasien entwickeln.


    Der erwachsene Antoine betäubt sich mit Sex. Beim 12jährige Antoine beginnt das sexuelle Interesse an anderen erst zu erwachen. Man kann dies natürlich als literarische Vorwegnahme seines späteren Umgangs mit Sexualität betrachten. Trotzdem nehme ich es dem Autor nicht ab, dass ein Kind in dem Alter bei einem wogenden Hinterteil gleichzeitig an Sex und Scheitern denkt.


    mhmm...da die Pubertät bei manchen Jugendlichen sehr früh beginnt, kann das meiner Meinung schon sein. Schau mal, wie Jugendliche mit 11, 12, 13 Jahren sprechen.Da ist bei manchen Sex ein zentrales Thema. Nicht bei allen, zugegeben. Ueber die Gedanken zu Sex beim 12 jährigen Antoine bin ich ehrlich gesagt, nicht gestolpert.

    Da versuche ich doch gleich mal mein Glück, denn Cover, Klappentext und Leseprobe sind toll!


    Meine Rezension erscheint:
    -hier!
    -lovelybooks.de
    -lesejury.de
    -ebook.de
    -jockers.ch
    -weltbild.ch
    -hugendubel.de
    -orellfüssli.ch


    Edit:Da ich noch ziemlich neu hier bin, wollte ich fairerweise nachfragen bzw. informieren, dass ich nicht in Deutschland wohne,sondern in der Schweiz.