Beiträge von SheRaven

    Einen wunderschönen guten Morgen allerseits!


    Nachdem ich gerade erst mal leckere süße Osterkränze gefrühstückt habe, werde ich mich gleich mit Buch auf den Balkon begeben. Mit ner Tasse Kaffee und ner Flasche Wasser und vielleicht noch mit der leckeren Osterwichtelschokolade. Die schreit ja förmlich nach Vernichtung! :)

    Hallo zusammen,


    nachdem ich den heutigen Vormittag mit Kuchen backen und Osterzopf backen verbracht habe, gehts gleich zu einem sehr vespäteten Brunch zu meiner Mutter. Gelesen habe ich heute von daher nur Backrezepte. :kaffee:


    Zu meinem Buch: Gestern Abend wurde im Saal der Mörder die zweite Leiche gefunden. In einem alten Koffer (ein Exponat der Mörder-Ausstellung). Es roch im Raum ganz grauselig, die geöffneten Fenster bei einer Führung brachten auch nicht die erwünschte frische Luft. Ein Teilnehmer der Führung hat dann neugierigerweise den Koffer geöffnet und den Deckel gleich wieder fallen lassen. Im Innnern befand sich die Leiche einer blonden und augenscheinlich teuer gekleideten Frau.


    Wer diese Frau ist und ob auch sie in irgendeiner Form zur Familie der Museumsbesitzer gehört, werde ich aber erst heute Abend in Erfahrung bringen können. :sauer:


    Und nun wünsche ich euch allen noch einen wunderschönen sonnigen Ostersonntag! :)

    Hallo zusammen,


    nach einem fast lesefreien Tag (nur ein paar Seiten waren mir hier :klo: vergönnt), kann ich nun endlich "Im Saal der Mörder" weiterlesen.


    Inzwischen hat sich die komplette Familie des Ermordeten verdächtig gemacht und auch ein paar Angestellte des Museums, um das es in dem Buch geht, und dass der Ermordete schließen wollte, machen keinen allzu sauberen Eindruck. Allerdings gibt es noch einen weiteren Verdächtigen, den Commander Dalgliesch bisher noch nicht identifizieren konnte. Der gute Mann hatte am Mordabend die Hauswirtschafterin des besagten Museums auf dem Gelände mit dem Auto angefahren, ist ausgestiegen, hat sich entschuldigt, sie gefragt ob alles ok ist, und ist danach mit senem noblem Wagen weggefahren. Wer war dieser gutaussehende Mann, von dem die Hauswirtschafterin (die glücklicherweise nur einen Bluterguss davontrug) meinte, ihn irgendwo schon einmal gesehen zu haben?

    Ich habe heute den ganzen Tag noch nicht gelesen, werde aber gleich im Bett noch ein halbes Stündchen meinem Buch frönen. :)


    Momentan lese ich "Im Saal der Mörder" von P.D. James:


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    Kurzbeschreibung lt. Amazon:
    Von Britanniens regierender Queen of Crime: ein Krimi der alten Schule, so schaurig wie schön. Der Spiegel
    Ein kleines Privatmuseum im vornehmen Londoner Stadtteil Hampstead wird Schauplatz grausamer Verbrechen. Sie scheinen im Zusammenhang mit Bluttaten aus der Vergangenheit zu stehen, die im berühmten Saal der Mörder des Museums dokumentiert werden: Einer der uneinigen Erben des Museumsgründers wird verbrannt aus seinem Jaguar geborgen, die Leiche einer Frau in einem Koffer entdeckt, nachdem ihr Handy klingelte, und schließlich streckt der unbekannte Täter seine Hand auch nach Tally Clutton aus, der liebenswerten, resoluten alten Dame, die als guter Geist des Hauses in einem Cottage hinter dem Museum wohnt. Die Grand Old Lady des Kriminalromans brilliert einmal mehr mit der Darstellung der verschiedensten Charaktere und Milieus, wenn sie Commander Dalgliesh von Scotland Yard und sein Team den Kreis der Verdächtigen durchforschen lässt.


    Ich habe das Buch ungefähr bis zur Hälfte gelesen, die erste Leiche wurde gefunden (die Jaguar-Leiche) und der Gedichte schreibende Commander Dalgliesch musste schon wieder ein Rendevous mit seiner neuen Liebe absagen, was diese nicht sonderlich prickelnd fand. Hoffentlich kommen die Beiden noch richtig zusammen, denn bisher hat P.D. James ihrem Commander es nicht gestattet, sich zu verlieben. :lesen:


    Auch wenn das Buch eigentlich nicht so richtig zum Thema Frühling und Ostern passt aber "eine neue Liebe ist wie ein neues Leben, nananananaaaaa..." *gg*. Und das nehme ich jetzt zum Anlass, "Im Saal der Mörder" zu einem Buch über Neubeginn zu erklären. :breitgrins:

    hab mir jetzt endlich den film angeschaut...*schmacht* :breitgrins: es sind zwar manche stellen "ungleich" mit dem buch, aber sonst find ich ihn toll - aber das buch ist natürlich tausendmal besser... :zwinker:


    Hallo Juggalette,


    diese 5-teilige Verfilmung der BBC von 1980 ist ausgesprochen nah an an dem Buch. Es sind nur winzige Kleinigkeiten abgeändert und auch nur an zwei bis drei Stellen: Stolz und Vorurteil.

    Hallo Üzrün,


    wärst du denn bereit, dass Buch für eine Leserunde noch eine Weile liegen zu lassen?
    Es wäre schön, wenn sich noch ein paar Leser hier einfinden würden. :smile:
    Dann müssten wir noch einen Termin finden, von mir aus kanns nach Ostern losgehen!

    Hallo ihr Lieben,


    ich lese in dieser Leserunde zwar nicht mit, habe "Stolz und Vorurteil" aber auch gelesen und letzte Woche beendet. Weil ichs so toll fand, hab ich mir die DVD der BBC-Verfilmung von 1980 ausgeliehen und heute Abend gesehen. Die Verfilmung ist ausgesprochen romangetreu, die Dialoge sind genau wie im Buch und es wurden nur winzige Kleinigkeiten geändet.
    Wer diese 5-teilige Verfilmung noch nicht kennt und von dem Buch begeistert ist, dem kann ich sie nur wärmstens ans Herz legen!
    Ich bin immer noch ganz hin und weg.... *seufz*

    Hallo zusammen,


    ich würde mich freuen, wenn zu "Lotte in Weimar" von Thomas Mann Interesse an einer Leserunde bestehen würde!


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    Stefan Zweig schreibt die Inhaltsangabe im Buch:


    Thomas Mann war sicher, noch ehe er mit der Niederschrift der "Goethe-Geschichte" begonnen hatte: "Etwas Besonderes wird jedenfalls auch dies, soviel fühle ich schon, und wird ein hübsches Bändchen geben." Im November 1933, mitten in der Arbeit an "Joseph in Ägypten", fiel ihm dieser Stoff wieder ein. Er beendete den dritten Band der Tetralogie und schrieb diese Geschichte:


    Lotte Kestner, die ehemalige Lotte Buff, die Jugendgeliebte Goethes und unvergessbar als die Lotte des Werther, kann der Versuchung nicht widerstehen, nach 50 Jahren, nach einem halben Jahrhundert Goethe, den Theseus ihrer Jugend, wiederzusehen. Ein Großmütterchen, reichlich delabiert von der Zeit und sonst weise geworden durch sie, begeht sie die süße Torheit, noch einmal das weiße Wertherkleidchen mit der rosa Schleife anzuziehen, um den ordensbesternten Geheimrat an die süße Torheit seiner Jugend zu erinnern. Und er sieht sie, ein wenig geniert, ein wenig gestört, und sie sieht ihn, ein wenig enttäuscht und noch geheimnisvoll berührt von diesem etwas gespenstischen Wiedersehen nach einem halben Jahrhundert.


    Das ist alles. Eine Fabel, groß wie ein Tautropfen, aber wie dieser ein Wunder an Farbe und Feuer, wenn angestrahlt vom oberen Licht.


    Teilnehmer:


    SheRaven
    Üzrün
    Nachttraum
    Chalis
    mombour
    bozba
    Ralf

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    Klappentext:


    „Drei, vier Familien auf dem Lande“ sind der Stoff, aus dem die große Dame der englischen Literatur ihre Romane schuf. In „Stolz und Vorurteil“ sind es die Bennets, die nicht weniger als fünf Töchter unter die Haube bringen müssen – wobei sich besonders die kluge und stolze Elizabeth als Problemfall erweist.


    Meine Meinung:


    „Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass ein alleinstehender Mann, der ein beträchtliches Vermögen besitzt, einer Frau bedarf.“
    Durch diesen sicherlich weithin bekannten Eröffnungssatz hatte Jane Austen mich sofort für sich gewonnen. Doch die Ironie geht weiter, bereits auf den nächsten Seiten werden wir Zeuge eines Gespräches zwischen Mr. und Mrs. Bennet, in dem Mr. Bennet seine Gattin nach allen Regeln der Kunst auf „die Schippe“ nimmt. Mrs. Bennet jedoch bemerkt davon (fast) nichts. Ist sie doch ein recht einfacher, törichter Charakter (um mit Jane Austens Worten zu sprechen). Überhaupt ist es die leise Ironie, welche sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch zieht, was mich besonders fasziniert hat. Oft kommt sie so unterschwellig daher, dass der geneigte Leser sie nicht zwingend bemerken muss, dann aber mit Verständnisproblemen des unmittelbar anschließenden Textes zu rechnen hat.
    Ach ja, Mrs. Bennet… sie ist so sehr überzeugt von sich und ihrer vornehmen Art, ist so sehr damit beschäftigt, ihren fünf Töchtern einen Ehemann zu beschaffen, dass sie gar nicht bemerkt, wie häufig sie von einem Fettnäpfchen ins nächste tappt. „Denn selig sind die geistig Armen“ trifft hier sicherlich aufs Äußerste zu.
    Meinen besonderen Respekt muss ich Mr. Bennet zollen. Dafür, dass er seine Gattin mit soviel Gelassenheit erträgt.


    Sympathieträgerin und Hauptprotagonisten ist Elizabeth, eine für ihre Zeit sehr direkte Frau voller Lebensfreude, die im Verlauf des Buches erfährt, dass auch sie nicht vor Stolz und Vorurteilen gefeit ist. Im Gegensatz dazu steht ihre ältere Schwester Jane, ein herzensguter Mensch, der niemandem etwas Schlechtes zutraut und selbst bei unliebsamen Zeitgenossen noch an das Gute im Menschen glaubt. Doch die beiden Schwestern sind auch beste Freundinnen und ergänzen sich gegenseitig. Ist Elizabeth zu ungestüm, wiegelt Jane ab. Ist Jane zu gutgläubig, versucht Elizabeth ihr sanft die Augen zu öffnen.
    Die jungen Frauen lernen die beiden Herren Mr. Bingley und Mr. Darcy kennen. Während Jane und Mr. Bingley sich sofort außerordentlich sympathisch sind, ist bei Elizabeth und Mr. Darcy das Gegenteil der Fall. Er findet sie nicht schön und sie findet ihn nicht liebenswert. Punkt. Oder ist es doch ganz anders? ;)


    Etwas irritiert hat es mich anfangs, dass die Autorin an einigen Stellen für einen kurzen Moment die Erzählperspektive verlässt und den Leser direkt anspricht. Doch hat dies seinen ganz eigenen, sympathischen Reiz, der einen schmunzeln lässt.


    Fazit:
    Jane Austen hat hier einen intelligenten und romantischen Roman, gepaart mit viel Wortwitz, verfasst.
    „Stolz und Vorurteil“ ist zu meinem neuen Lieblingsbuch geworden.


    5ratten


    [size=7pt]edit fairy: Hab dich an den alten Thread angehängt. :winken:[/size]

    Hallo Bine,


    danke für die Rezi! :)


    so etwas ähnliches hatte ich mir schon gedacht. An und für sich mag ich die absurde Komik von Helge Schneider (z.B Mendy, das Wusical, Es gibt Reis etc.) aber aber aber.... er ist nur geringer Dosierung genießbar! :)


    Wenn ich das Buch mal irgendwann reduziert bekomme, werde ich es vielleicht kaufen. :)

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    Lt. Amazon:
    Nick Knatterton ist der deutsche James Bond - eine geniale Comic-Parodie, die zum Kult wurde.
    Nick trägt Schiebermütze und raucht Pfeife, hat eine Hakennase, ein Kantenkinn und eine Riesenstirn, dazu trägt er einen karierten Knickerbocker-Anzug. Mit Charme und Witz der 60er Jahre ist er der berühmteste Comic-Detektiv Deutschlands.



    60er-Jahre-Comics? Na klar! :)
    Eigentlich lese ich gar keine Comics. Aber wer wie ich Nick-Knatterton über die Trickfilmreihe kennen und lieben gelernt hat, mag mit Sicherheit auch dieses Buch.
    Sieben verschiedene Abenteuer Nick Knattertons dürfen wir hier begleiten, seine Heldentaten bestaunen:


    1 Der Schuß in den künstlichen Hinterkopf
    2 Die Goldader von Bloody Corner
    3 Der Stiftzahn des Caprifischers
    4 Der indische Diamantenkoffer
    5 Die Erbschaft in der Krawatte
    6 Die Million im Eimer
    7 Das Geheimnis der Superbiene


    Nick Knatterton ist eine Parodie auf sämtliche Superhelden des Krimi-Genres, sei es James Bond oder Sherlock Holmes. Er kann sich aus jeder Zwangslage mit Leichtigkeit befreien, dank seiner Supersonderausstattung, die James Bond vor Neid erblassen lassen würde. Und auch der Kombinationsgabe des Sherlock Holmes steht Nick Knatterton in nichts nach.


    Gewähnungsbedürftig ist allerdings das Querformat, in dem die Buchseiten bedruckt sind. Auch gibt es kein Inhaltsverzeichnis. Jedoch wird wenigstens der Autor kurz vorgestellt. Leider etwas zu kurz, da hätte ich mir mehr Infos gewünscht.


    Kombiniere: Trotz Sparmaßnahmen bei der Übersichtlichkeit ein tolles Buch für Fans. :)


    P.S.
    Wie sandhofer weiter unten ganz richtig bemerkt hat, stammt der Knatterton-Comic aus den 50er-Jahren, und nicht, wie ich oben behaupte, aus den 60ern.
    Im Jahr 1950 erschien der erste Knatterton Comic in der Zeitschrift "Quick".