Die eindrucksvolle Schilderung wie schnell man süchtig werden kann, hat mich sehr beeinflusst...
Alle Jugendlichen sollten das lesen (vielleicht nicht gerade zehnjährige).
Man muss es eventuell nicht mit solchen Konsequenzen übertreiben wie ich, aber das Buch sollte jeden davon abhalten, jemals illegale Drogen zu nehmen.
Aufklärung gibt es heute an Schule sehr viel, doch die beste Aufklärung nützt nichts, wenn die Schüler das nicht ernst nehmen
Das Buch ist heute durchaus nicht veraltet sondern ein Klassiker und auch heute für Jugendliche eine Lektüre, die sie sehr spannend finden.
Allerdings finde ich 10 oder 12 Jahre für das Buch eigentlich zu früh, aber wenn sie jemanden haben, mit dem sie darüber sprechen können, ist das in Ordnung denke ich. Ob sie das allerdings immer haben, wage ich zu bezweifen
Der andere Punkt ist, dass du sagst: "illegale Drogen". Suchtprävention setzt heute bei "Alltagsdrogen" an, denn sie sind der Einstieg. Für die Abhängigkeit ist neben dem Umfeld und der Art der Droge klar die Persönlichkeit ausschlaggebend. Hier setzt Suchtprävention an, indem sie die Persönlichkeit der Kinder stärken will, damit sie "nein" sagen lernen und dem Gruppendruck eben nicht stattgeben sondern bei ihrer Meinung beharren.
Wenn man sich überlegt, dass nicht nur Kinder und Jugendliche unter diesem Druck stehen, sondern auch am Stammtisch gerne noch mit einem "ach trink doch noch einen, sei kein Spielverderber" unter 50jährigen argumentiert wird, macht man sich sehr schnell klar, dass das Thema Suchtprävention eigentlich gar keine Alterbeschränkung haben darf