Beiträge von Annette B.

    Hallo Ihr Lieben, hallo liebe Noa :winken:


    Ihr seit genauso wie ich, schon sehr tief in diese Handlung eingetaucht.

    Das ist auch nicht schwer bei dem schönen und flüssigen Schreibstil von Noa.

    Das Schicksal von Alex ist sehr hart und man kann gut nachvollziehen, dass sie diesen Impuls zum weglaufen verspürt hat. Ich glaube, dass geht vielen Menschen so, wenn sie einen derart schlimmen Schicksalsschlag verarbeiten müssen.

    Was mir jedoch besonders gut gefallen hat, war die Tatsache das Alex durch den schwarzen Pastor Jeremiah wieder etwas festen Boden unter den Füßen ihrer geschundenen Seele bekommen hat. Noa hat das sehr schön erzählt das viele schwarze Mitglieder der Gemeinde schlimme seelische Wunden erlitten haben und trotzdem wieder glauben und lachen konnten.

    Klar, es gibt auch in Indien oder Australien oder sonst wo auf der Welt kluge Menschen, die anderen aus der Trauer heraus helfen können. Aber gerade die afrikanischen Menschen haben eine besondere Art mit dem Leben und dem Tod umzugehen. Wobei ich keine Ahnung habe, woher diese Gabe bei diesen Menschen kommt.

    Bisher hat Noa in ihren Büchern, die unter diesem Pseudonym erscheinen, verschiedene Varianten der Trauerbewältigung vorgestellt. (Auch wenn es in dem Buch "Der Duft von Nelken" eigentlich keine Toten gab)

    Da haben wir jetzt Alex die eine Stiftung mitbegründet hat und eine kleine Pension eröffnet hat um Trauernden einen Platz zu bieten, fernab von Familie und Bekannten die eventuell der trauernden Seele mehr schaden als helfen. Ich finde, dass ist eine verdammt starke Leistung, dass Alex dies schon nach 2,5 Jahren geschafft hat.

    Die Szene als Alex im Speisezimmer einen Blues oder Gospel-Song am Klavier spielt und Marc fasziniert zuhört, hat mich nachdenklich gemacht. Hat Alex vielleicht durch die Gospel-Songs, die sie in der Kirche von Jeremiahs Gemeinde gespielt hat, auch diese Kraft und das Lebensgefühl der schwarzen Mitmenschen in sich aufgenommen? Brauchte sie zum heilen ihrer Wunden vielleicht nur eine neue Musik, die sie vorher gar nicht so in sich spüren konnte?

    Musik kann heilsam sein, dies habe ich auch schon erlebt.

    Worüber ich gerne mehr erfahren hätte, war dieses erste Zusammentreffen mit ihren Schwiegereltern in spe, nach der langen Zeit der Reise. Haben sie wirklich Verständnis für die spontane Flucht von Alex gehabt? Wie ist es den beiden wohl ergangen in den ersten Jahren nach dem Tod ihres einzigen Sohnes?

    Na ja, vielleicht erfahren wir dazu noch etwas.

    Was mich auch neugierig gemacht hat, ist dieses Ereignis, welches Lotti zur Flucht nach Deutschland getrieben hat. Da bin ich auch einmal gespannt, was Lotti widerfahren ist.

    Jens ist wirklich verdammt tapfer und ich bin gespannt ob wir noch positive Neuigkeiten mit ihm erleben. Vielleicht das er wieder ohne Gehhilfen laufen lernt auf der Insel. Das fände ich wirklich toll.

    Ob aus Annette und Jens etwas werden kann? Ich weiß es nicht, aber offenbar ist Annette über die bitterste Zeit der Trauer hinweg und es könnte auch erst einmal nur eine sehr gute Freundschaft zwischen ihr und Jens entstehen.


    Und dann Simone....

    Ja, sie trägt wirklich jetzt ein besonderes Päckchen an Trauer, aber ihr jetziges Verhalten zeigt mir auch irgendwo, dass sie auch ein sehr egoistischer Mensch war und immer noch ist. Sie sieht nur ihren eigenen Schmerz und nicht die verwundeten Seelen ihrer Kinder.

    Manches mal denke ich schlägt das Schicksal extra böse zu, um den Menschen zum Umdenken zu bewegen. Helfen kann Simone keiner, mit diesen Schuldgefühlen muss sie nun leben.

    Dieses ältere Ehepaar kann ich auch gut verstehen und ich habe mich gefragt warum Alex die Beiden nicht von vorne herein in die untere Etage einquartiert hat? Das wäre vielleicht sinnvoller die Urlaubsgäste von den Trauernden räumlich etwas zu trennen. Besonders wenn da noch Zimmer frei sind. OK, dieses arrogante Verhalten dieser älteren Leute kann nicht so gut verstehen. Dieses Problem hätten sie vielleicht auch etwas Stilvoller lösen können.

    Na ja, vielleicht findet Alex noch eine Lösung für die Zukunft ihrer besonderen Pension.

    Soweit erst einmal meine Gedanken zu ersten Abschnitt, nun lese ich mir eure Gedanken und Meinungen mal durch. :)

    Ich bin mir immer noch unsicher, was das Buch jetzt eigentlich werden sollte.

    Damit triffst du den Nagel auf dem Kopf! Man weiß bei diesen Büchern wirklich nicht wo der rote Faden sein soll. Nichts passt wirklich zusammen und wird realistisch erzählt.

    Ich ziehe meinen Hut vor dir, dass du dieses Buch tatsächlich bis zum Schluss gelesen hast. :bang:

    Auf dem Cover steht, dass es sich um einen historischen Roman handelt. Aber wenn ich lesen muss, dass in einem Roman der im 15 Jahrhundert spielt, im Hinterhof eines Hauses ein Schwein nach faulen Kartoffeln wühlt, fühle ich mich als Leser total veräppelt.

    Und das war nicht der einzige grobe Fehler im Buch, nur der, der mich am meisten geärgert hat, weil er so offensichtlich falsch ist.

    In den Büchern von Ines Thon wimmelt es nur so von groben Fehlern. Ich habe dieses Buch damals mit Kathrin und einigen anderen aus Steffies Forum in einer Leserunde gelesen.

    Was wir an Unstimmigkeiten gefunden haben war unfassbar.

    Mit dem Buch "Die Silberschmiedin" habe ich angefangen und mich etwa bis zur Hälfte durchgequält! Dann habe ich es in die Ecke gepfeffert und beim Umzug in die Kiste für die Kirchenbücherei gepackt.

    Von dieser Autorin werde ich bestimmt kein Buch mehr kaufen.

    Ich empfinde es als Frechheit für eine so schlecht recherchierte Story auch noch Geld zu verlangen. Ähnlich wie du, habe ich das Gefühl gehabt, diese Autorin will ihre Leser für Dumm verkaufen.

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    Sprecher: Robert Frank
    Spieldauer: 11 Stunden und 6 Minuten
    Format: Hörbuch-Download
    Version: Ungekürzte Ausgabe
    Verlag: Audible Studios
    Erscheinungsdatum: 10. August 2017

    Gewinner des Deutschen Phantastik Preises 2018 für das beste deutsche Hörbuch/Hörspiel


    Klappentext:

    Das geheimnisvolle Amulett
    Im mittelalterlichen Dorf Haufen lebt der 18-jährige Farin. Der Junge ist ein Außenseiter, denn als Sohn des Totengräbers wird er von den anderen Dorfbewohnern geächtet und geprügelt. Dennoch hat er keine andere Wahl, als den Beruf des Vaters zu übernehmen, der zunehmend dem Alkohol verfällt.
    Die Dinge ändern sich für Farin schlagartig, als die Dorfhexe stirbt und er die Giftmischerin für die Beerdigung vorbereitet. Denn die Hexe trägt ein geheimnisvolles Amulett um den Hals, und Farin kann nicht widerstehen, das Schmuckstück anzulegen...

    Meine Meinung:

    Mit Farin, dem Totengräbersohn, wird man schnell warm und er ist wirklich eine arme Socke.
    Er hat Niemanden mit dem er sich richtig unterhalten kann, seine Kundschaft gibt ihm keine Antworten und der Vater ist meistens nur besoffen.
    Von den Leuten im Dorf wird er gemieden oder von den Burschen in seinem Alter verprügelt.
    Also denkt er über Gott und die Welt nach während er die Arbeit macht, die getan werden muss.

    Der Autor hat einen tollen Schreibstil mit sehr viel Wortwitz und geschickten Formulierungen. Da macht das Zuhören großen Spaß, zumal der Sprecher Robert Frank, genau diese tollen Formulierungen brillant liest.
    Robert Frank verleiht jeder Figur in dieser Handlung eine unverwechselbare Stimme und lässt sie so sehr lebendig werden.

    Die Handlung besteht aus drei Erzählsträngen und dank der tollen Sprecherleistung, kann man jeden neuen Erzählstrang sofort erkennen.
    Oft musste ich schmunzeln, manches mal laut lachen und hin und wieder ist es mir eiskalt den Rücken runtergelaufen.

    Dieser Autor und der Sprecher haben den deutschen Phantastik Preis 2018 für das beste deutsche Hörbuch meiner Meinung nach mehr als verdient.

    Farin ist als Totengräber fast schon so etwas wie ein Pathologe im dunkelsten Mittelalter. Er zieht Schlüsse aus den Narben oder Wunden die er an den Toten sieht und versucht eine Lebensgeschichte zu erkennen. Er hat ja sonst keine Aufgabe die seinen Verstand beschäftigt und ihn herausfordert.

    Angeblich soll Farin etwas "zurück geblieben sein", aber wer seinen Gedankengängen folgt, merkt sehr schnell, dass er erst genau beobachtet und überlegt was er sagen oder tun soll.
    Leider überlegt und beobachtet er manches mal etwas zu lange und so ergeben sich Situationen die Farin dann schon wieder neu überdenken müsste.
    Na ja müsste, aber wer hat schon die Zeit dazu? Besonders wenn man das geheimnisvolle Amulett einer Hexe um den Hals träg.

    Am Anfang hat mich die Handlung und auch Farin etwas an den kleinen Hobbit erinnert. Je weiter ich jedoch in die Geschichte eintauchte, merkte ich, dass sich die drei Erzählstränge ganz anders entwickeln als es im kleinen Hobbit der Fall ist.
    Zynismus und Ironie, gepaart mit Humor, Wortwitz und einem verflixten Amulett, dies alles ergibt dann doch wieder eine ganz neue Erzählung. Die Orte und die Gegner sind nicht in einer Fantasie-Welt angesiedelt, sondern in einer ganz normalen, früh mittelalterlichen deutschen Landschaft. Aberglaube und Gottesfurcht sind die Begleiter der Menschen in dieser Geschichte. Aus diesem Denkschema der Menschen ergeben sich natürlich auch blutige und grausame Szenen, aber die sind gut dosiert.

    Und ja, es gibt auch das alte Lied von den Guten und den Bösen. Aber auch diese Anteile in der Handlung sind gut dosiert und stören nicht.

    Und dann gibt es da das Amulett ! Das ist echt der Hit und von Robert Frank fantastisch gesprochen worden.

    Dieses Buch zu lesen wird sicher großen Spaß machen, dieses Buch zu hören ist ein Erlebnis.
    Einige Stellen im Hörbuch habe ich mir gerne zwei mal angehört, nicht nur weil sie so toll gelesen wurden, sondern weil das Amulett nicht nur Farin auf deutliche Hinweise aufmerksam machte die er übersehen hatte, sondern die auch von mir überhört wurden. Verflixt, in dieser Handlung ist vieles versteckt was in den folgenden drei Teilen sicher noch an Bedeutung gewinnt.

    Dieses Amulett ist sehr eigensinnig und unberechenbar, aber Farin ist das auch.
    Er entwickelt sich jetzt schon charakterlich in diesem ersten Teil und ich bin ehrlich gespannt wohin sein Lebensweg ihn führt. Abenteuerlich und gefährlich wird es auf jeden Fall für Farin weiter gehen, dafür wird sein Amulett schon sorgen.
    Über die beiden anderen Erzählstränge möchte ich lieber noch nichts sagen, da ich sonst spoilern müsste. Da ist vieles noch im Nebel für mich und auch noch einige offene Fragen.
    Ich denke aber, dass sich der Nebel im nächsten Teil schon lichten wird und die Fragen werden dann bestimmt auch beantwortet.

    Der zweite Teil dieser Serie ist grade auf meinem Tab gelandet und ich kann es kaum erwarten weiter zu hören.
    Von diesem Hörbuch bin ich vollauf begeistert und lege es jedem Fantasie-Fan ans Herz.

    Für mich ist es jetzt schon mein persönliches Hörbuch Highlight 2019, denn ich kann mir nicht vorstellen das es noch zu toppen ist. :tipp:



    Handlung: 5ratten

    Sprecher: 5ratten und :marypipeshalbeprivatmaus:

    Für mich waren die Schiffsmeldungen eine zähe Sache

    Ich kann dich gut verstehen. Der Schreibstil dieser Autorin ist wirklich Gewöhnungsbedürftig.

    Ich habe vor etwa 10 Jahren das Buch >Das grüne Akkordion< gelesen, weil es mir wärmstens empfohlen wurde. Mit diesem Buch bin ich auch nicht klar gekommen, es war mir alles etwas zu trübsinnig und die Dialoge fand ich hölzern. Ich glaube ich habe nach der Hälfte des Buches das Handtuch geworfen und den Rest nur noch "quer" gelesen.

    Ein flotter und angenehmerer Schreibstil hätte der Geschichte bestimmt gut getan, denn die Idee zur Handlung war ja nicht schlecht.

    Kommt immer drauf an, ob ich eine "richtige" Rezension schreibe, oder nur so einen kleinen Kommentar da lasse.

    Also noch RICHTIGER als diese, kann eine Rezension ja wohl nicht mehr sein.

    Aber vergessen kann ich auch gut nachvollziehen. *seufz*


    Hier: Story 2ratten

    Sprecher 4ratten

    Eine schlechte Story kann auch der beste Sprecher nicht retten.

    Das ist mir auch schon oft aufgefallen. Das ist immer sehr schade.

    Aber jetzt ist das Ende ja absehbar. Elektra werde ich zwar höchstwahrscheinlich auch nicht leiden können, aber nun ziehe ich es wohl durch ;)

    Das nenne ich Konsequent.

    Ich hoffe es wird im nächsten Teil nicht all zu grausam für dich. :winken:


    Sag mal Dani, vergibst du eigentlich keine Ratten oder Sterne?

    Das fällt mir grade mal hier auf, dass du nichts drunter stehen hast für Sprecher und Story.

    Tolle Rezi Dani :thumbup: und eine eindeutige Bestätigung meiner Entscheidung, die ich nach dem ersten Teil getroffen habe: Vielleicht höre ich mir den letzten Teil noch an. Mehr nicht!

    Ich glaube alles was dazwischen ist wird eh nur immer ein "aufgewärmter" erster Teil sein mit wechselnden Schauplätzen.

    Radieschen von unten

    Eine Ruhrpott-Krimödie mit Loretta Luchs


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    Autor: Lotte Minck
    Sprecher: Lisa Müller
    Spieldauer: 8 Std.
    Ungekürztes Hörbuch
    Erscheinungsdatum: 11.01.2019
    Sprache: Deutsch
    Anbieter: Droste Verlag


    Inhalt:

    Das Leben kann ganz schön hart sein, findet Loretta Luchs. Der Job an der Sex-Hotline ist anstrengend, der Freund zu Hause erst recht. Um mal in Ruhe nachzudenken, zieht sie für ein paar Sommertage in den Schrebergarten ihrer Freundin Diana. Für Loretta ist die Kolonie "Saftiges Radieschen" das Paradies auf Erden. Selbst die ständige Präsenz von Muskelprotz Frank, der schneller redet als denkt, kann das Idyll nicht stören. Wohl aber die Tatsache, dass Parzellennachbar Uwe eines schönen Sommermorgens kopfüber in seiner Regentonne steckt - mausetot.


    Meine Meinung:


    Ich habe zunächst einmal darüber nachgedacht, was ich hier mit diesem Hörbuch aus dem Genre "Krimödie" bekommen habe.
    Klar, zunächst einmal im Vorfeld die Aussicht auf ein humorvolles, beziehungsweise witziges Hörbuch mit Lokalkolorit. Aber was genau stellt man sich unter dem Begriff Krimödie nun wirklich vor, was soll das sein?
    Um das heraus zu finden habe ich mir das Hörbuch gekauft.

    Von dieser Autorin hatte ich bisher noch gar nichts gelesen oder gehört, obwohl sie unter verschiedenen Namen (Stella Conrad, Brenda Stumpf und Frau Keller von Auerbach) schon einige Bücher veröffentlicht hat.

    Die Geschichte beginnt recht flüssig und ist in der ersten Hälfte etwas zu Sexlastig für meinen Geschmack, aber nicht ordinär.
    Die Figuren werden vorgestellt und man lernt Loretta Luchs und ihr Umfeld schnell kennen. Mit Loretta bin ich nicht so schnell zurecht gekommen und ihre Naivität ist hin wieder zum Augen verdrehen.
    Ihre Freundin Diana sieht das genauso wie ich und sagt dies auch hin wieder mal. Somit driftet die Geschichte wenigstens nicht in eine oberflächliche oder verblödete Handlung ab.
    Allerdings finden sich in der Handlung natürlich alle Klischees wieder, die es über die Menschen aus dem Ruhrgebiet gibt. Die Autorin lässt in diesem Punkt nichts, aber auch wirklich gar nichts aus.
    Das fand ich etwas Schade, zumal ich weiß das die Autorin hier im Ruhrgebiet geboren und aufgewachsen ist.
    Andersherum schreibt sie hier aber auch grade eine >Krimödie< und da gehören wohl diese Klischees dazu.
    Die Handlung ist in keiner Weise langweilig, weil witzige Dialoge und Situationskomik immer wieder für Abwechslung sorgen. Damit ist der komödiantische Teil recht gut bedient in der Handlung, aber es soll ja auch noch Krimi dabei sein.

    Und genau in diesem Krimianteil zeigt die Autorin nun auch, dass sie ihre Figuren mit etwas mehr Tiefe im Charakter und im Wesen ausstatten kann. Dieser Teil zeigt sich jedoch erst in der zweiten Hälfte des Buches und hat mir schon etwas besser gefallen.
    Hier wurde ich dann auch mit Loretta langsam warm und auch mit den Leuten aus der Schrebergartenanlage. Die plötzlichen Todesfälle und die laienhafte Ermittlungsarbeit von Loretta war unterhaltsam.
    In diesem Punkt hält das Buch, was es verspricht: es ist ein witziger und komödienhafter Krimi. Und es ist der Auftakt zu einer neuen Serie von dieser Autorin.
    Darum gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass ich im nächsten Teil der Serie nicht mehr in alle Geheimnisse der Sexhotline eingeweiht werden muss.
    Es ist recht einfach die Trauerfälle in der Kleingartenanlage zu durchschauen, aber es ist auch witzig und unterhaltsam Loretta bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Dieses Buch bietet eine sehr leichte Unterhaltung, mehr nicht.


    Am Ende habe ich mir aber die Frage gestellt: Wie liest man so einen Roman gut vor?


    Fakt ist, es ist eine Komödie und es sind auch schräge oder flippige Figuren in der Handlung. Jeder der sich Komödien im Fernsehen oder auf der Bühne schon mal angeschaut hat, kennt die Tonlagen die dort verwendet werden.
    Die Sprecherin, Lisa Müller, hat sich wirklich Mühe gegeben diese Tonlagen zu treffen. Allerdings ist ihr das nicht immer gelungen und die Betonung in mancher Szene war doch etwas zu schwach oder etwas zu stark, besonders bei den weiblichen Figuren.
    Allerdings hat Frau Müller eine Figur aus dem Buch wirklich toll hinbekommen und das war Frank. Dieser Frank redet offenbar ohne Punkt oder Komma und auch ohne Luft zu holen. Eine solche Figur so gut zu sprechen, das ist schon bewundernswert.
    Diese Atemtechnik möchte ich gerne beherrschen.
    Die Beschreibungen der Schauplätze und auch die Beobachtungen die Loretta macht, dies alles hat Frau Müller mit angenehmer Stimme gelesen.
    Nur der Komödien-Anteil, der kam nicht so gelungen im Ohr an.
    Alles in allem bin ich mit dem Hörbuch jedoch ganz gut klar gekommen, aber ob ich mir ein weiteres Hörbuch aus dieser Serie noch einmal kaufen würde – ich weiß es nicht.
    Die Handlung und die Figuren haben mich nicht überzeugt.
    Die vielen Klischees habe ich eher als nervend und unpassend empfunden, daher werde ich mir den Kauf weiterer Loretta Luchs Hörbücher gut überlegen.


    Buch: 2ratten:marypipeshalbeprivatmaus:


    Sprecher/in: 3ratten

    Eure verschiedenen Meinungen zu diesem Buch, sind sehr interessant.

    Eigentlich möchte ich mir den verborgenen Garten als Hörbuch für den Sommer herunter laden, aber vielleicht ist ein anderes Buch von Kate Morton etwas leichter zu verstehen.

    So wie ich Illy`s Rezension verstanden habe, wechseln die Zeitebenen doch sehr oft und manche Personen verschwinden im nichts.

    Das ist bei Hörbüchern oft verwirrender, als bei Büchern.

    Vielen Dank für eure interessanten Rezensionen. <3

    Hallo Lucie


    Ich freue mich sehr, dass du nun bei uns bist und hoffe, dass wir uns spätestens im Juni zu einer spannenden Leserunde hier treffen.

    Das Thema >Alkoholsucht< ist, glaube ich, ein sehr aktuelles Thema, welches sich auch durch alle Gesellschafts-Schichten zieht.

    Da bin ich mal gespannt, welche Erfahrungen Eddie und Zombie in diesem Zusammenhang sammeln.

    Hoffentlich finden noch einige Teilnehmer den Weg zu dieser Leserunde. :winken:


    Liebe Grüße

    Annette