Beiträge von RitaM

    "Lieber Salvatore, hast du die alte Sprache richtig ausgearbeitet wie Tolkien das Sindarin, oder hast du „nur“ Silben aneinander gereiht? Sie hört sich richtig gut an!"


    Die Sprachen, die ich erfunden habe, ergeben einen Sinn. Vor allem, da diese Sprachen uns auch das ganze Buch begleiten werden. Es ist also kein sinnloses Aneinanderreihen von Silben. Mein erfundener Wortschatz zur Sprache des Schöpfers, das sogenannte Heliadische, besteht immerhin aus 534 Worten. Hanolisch 220 Worte. Daneben kommen noch Ngurisch, Endagidisch, Herkanisch, Eslemonisch, Landisch und die Sprache der Baumhüter vor.

    Wow, nicht schlecht! Alle Achtung! ?

    Das ist ein sehr düsterer Abschnitt, vor allem die Szenen im Alten Wald. Unsere vier Helden tun mir richtig leid, vor allem Olef, der seinen eigenen Sohn wieder töten musste! So mancher hätte dabei wahrscheinlich den Verstand verloren. Und dann noch die gruselige Unterhaltung mit dem Beschwörer! Lieber Salvatore, hast du die alte Sprache richtig ausgearbeitet wie Tolkien das Sindarin, oder hast du „nur“ Silben aneinander gereiht? Sie hört sich richtig gut an!

    Kurz ist bei mir bei den Erklärungen zur Zwischenwelt die Frage aufgetaucht, wer eigentlich bestimmt, was gut und böse ist und wie gut und böse muss man sein, um in der Zwischenwelt zu bleiben bzw weiter zu kommen? Es gab in einer anderen Leserunde schon mal die Diskussion, dass etwas, was für den einen gut ist, für einen anderen böse sein kann.

    Ein wenig nerven mich die ständigen Wiederholungen. Ich habe das Gefühl, einiges doppelt und dreifach zu lesen. Ich finde ja kurze und knappe Wiederholungen gut, wenn zwischen den Bänden ein wenig Zeit verstrichen ist und man sein Gedächtnis dadurch ein wenig auffrischen kann. Allerdings habe ich das Gefühl, auch schon Wiederholungen innerhalb des Buches zu lesen. Mal sehen, ob mir das jetzt nur am Anfang so vorkommt. Ich hätte da auf jeden Fall die eine oder andere Erklärung nicht gebraucht. Die Gefahr, dass der Lesefluss darunter leidet, ist doch sehr groß

    Ach, dann bin ich doch nicht allein.

    Am Anfang haben mir die Wiederholungen sehr gefallen um mich wieder einzulesen, da zwischen den beiden Bänden bei mir doch einige andere lagen. Jetzt weiß ich nicht so genau. Einerseits verdeutlichen sie sehr gut die jeweilige Lage und Stimmmung der Personen, andererseits sind sie zum Teil nichts neues.

    Ich hätte jetzt nicht erwartet, dass du mit solchen Szenen Probleme hast. Dir ist die Beschreibung der Morde und der psychische Zustand Gerds sehr gut gelungen. Ich konnte mich sehr gut hinein versetzen.

    Und doch fällt mir es schwer so etwas zu schreiben. Vor allem es so zu schreiben, dass es aus Sicht von Gerd nachvollziehbar ist. Ich selbst habe eine kleine Tochter. Dass jemand diesem unschuldigen Geschöpf etwas antut, wäre für mich unerträglich. Und so muss ich immer wieder einen Kloß herunterschlucken und kurz innehalten, wenn ich dieses Kapitel lese.

    Ich habe selber drei Kinder, ich weiß ganz gut, wie du dich fühlst. Und deshalb bewundere ich deine Leistung. Ich lese viele Thriller, z.T. auch Hardcore, und ich muss sagen, du hast seine Gedankengänge sehr schlüssig dargestellt. Solche rutschen ja gerne mal in eine Richtung ab, die nicht mehr nachvollziehbar ist oder einfach nur ins abartige abdriften. Aber das trifft bei dir überhaupt nicht zu.

    Das Schreiben seines abscheulichen Familienmordes hat mir sehr viel Überwindung gekostet und so manchen gruseligen Schauer über den Rücken laufen lassen.

    Und so ist es bei vielen der noch folgenden Szenen.

    PS, ich bin einer von denen, die in Filmen bei Grusel- und Mordszenen die Augen schließen muss...

    Grüße Salvatore

    Ich hätte jetzt nicht erwartet, dass du mit solchen Szenen Probleme hast. Dir ist die Beschreibung der Morde und der psychische Zustand Gerds sehr gut gelungen. Ich konnte mich sehr gut hinein versetzen.

    Die Details des Buches und der damit verbundenen Welt werden immer mehr. Ich hoffe es wird euch nicht zu viel.

    Bisher gefällt es mir sehr, dass wir immer mehr von dieser Welt erfahren.

    Mir auch, du hast die Welt und die Gestalten und Wesen sehr anschaulich beschrieben, Salvatore!

    Hallo lieber Salvatore, liebe Mitleser!

    Nach einem stressigen Wochenende habe ich nun auch den Einstieg geschafft. Und ich muss sagen, er ist so gut gelungen, als hätte es nie eine Unterbrechung gegeben. Dabei fand ich es sehr gut, dass am Anfang keine Zusammenfassung des ersten Bandes stand. Falls man Kleinigkeiten vergessen hatte, konnte man jetzt von den kleinen eingestreuten Wiederholungen profitieren, die wir in der letzten Runde erwähnt hatten.

    Unsere Helden haben sich also getrennt und ihre unterschiedlichen Aufgaben in Angriff genommen. Irgendwie musste ich immer schmunzeln, wenn die Spannungen zwischen Boralt und Manfried erwähnt wurden, vor allem am Ende, als Boralt zu Isidor sagte, dass er willkommen sei solange er nicht immer herummeckert. ?

    Murkxsi: Deiner Vermutung von Gerold als Gewod schließe ich mich an. Ich hätte auch bei der ersten Erwähnung von Gerwod als reine Seele sofort an Gerold gedacht. Schließlich ist er noch derjenige, der am meisten Gewalt ablehnt.

    Du meine Güte, zu was für ein Monster hat der Eberkopf Gerd Halfer gemacht =O Das war so furchtbar, wie er seine Frau und seine beiden Töchter umbringt. Bis zum Schluss hatte ich die Hoffnung, dass wenigstens die Kinder davonkommen. Ist das jetzt nur der schlechte Einfluss des Eberkopfs oder spielt hier auch schon der Einfluss von Teramon mit rein? Wenn nicht, dann gute Nacht, wenn Gerd noch unter dessen Einfluss gerät.

    Das war wirklich furchtbar. Ich hatte ja gehofft, dass er in den Gewölben wieder zur Besinnung kommt, aber das ist wohl nicht der Fall. Wer weiß, welche Rolle er noch spielt! Auch der Priester hat mich sehr erschrocken. Er sollte eigentlich am wenigsten empfänglich für Teramons Einfluss sein.

    In jedem zweiten Krimi zertritt oder zerschmeißt der Held sein Handy, damit er nicht nachverfolgt werden kann. ^^

    Ich finde nicht, dass er naiv ist. Normalerweise kann man ein Handy nicht orten, wenn es ausgeschaltet ist. Nicholas weiß ja nicht, dass der wahre Täter neben ihm sitzt. Es besteht noch eine weitere Funkverbindung zwischen Tarek und Reinicken.

    Aha, dann ist es also nur in Hollywood nötig, das Handy zu zerstören, damit man nicht geortet werden kann? Das wusste ich gar nicht! ?

    Der dritte Band ist fast fertig, es wird also definitiv einen dritten Teil geben, der die Trilogie gewissermaßen abschließt. Erscheinungsdatum wahrscheinlich wieder Ende dieses Jahres oder Anfang 2020. Was danach geschieht, ob es einen vierten Band geben wird, hängt auch von den Verkaufszahlen ab. Der dritte Band endet aber so, dass es weitergehen kann. - Also, sagt allen Freunden und Bekanten Bescheid, dass sie die Bücher kaufen sollen, dann wird der Verlag bestimmt ein viertes Buch in Auftrag geben. - Wenn es mit Nicholas nicht weitergehen sollte, mit mir als Autor schon. Ich habe noch viele Ideen.

    Wird gemacht ??

    Ich gestehe, auf die Brücke wäre ich niemals gekommen, ich habe damit gerechnet, dass wer weiß was in dem Acker vergraben liegt. Dabei habe ich ganz aus den Augen verloren, dass Löbig ein Bautycoon ist, dass es wahrscheinlich war, dass es sich um ein Bau-Großprojekt handeln könnte.



    Ich habe eigentlich nie erwartet, dass da etwas vergraben sein sollte. Es dts d immer für mich fest, dass etwas gebaut oder angelegt werden sollte. Aber auf eine Brücke bin ich nie gekommen.

    Blutacker ist der zweite Band in der Nicholas-Meller-Reihe von Lorenz Stassen. Wie beim ersten Band ist auch hier wieder der Schreibstil flüssig, die Spannung wird anhand der kurzen Kapitel immer weiter aufgebaut. Die Protagonisten werden anschaulich beschrieben, sodass die Kenntnis des ersten Bandes keine Voraussetzung für diesen Band ist. Allerdings empfehle ich trotzdem zuerst den Angstmörder zu lesen, um den zweiten Band voll genießen zu können.

    Nicholas Meller ist ein Strafverteidiger mit russischen Wurzeln, der in eine Geschichte hineingezogen wird, die mit dem Mord an einem Paketboten beginnt. Nach und nach kommen noch ein verschwundener Künstler und ein geheimnisvoller Acker hinzu. Lorenz Stassen versteht es dabei hervorragend, alle drei Handlungsstränge, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, nach und nach spannend zu verknüpfen, ohne zu viel von der überraschenden Lösung vorweg zu nehmen.

    Am Meisten hat mir an diesem Band wieder gefallen, dass Lorenz Stassen es geschafft hat, einen spannenden Thriller zu schreiben, ohne dabei den Blick auf die Realität zu verlieren. Die Geschichte hätte sich ohne Abstriche so zutragen können.

    Blutacker bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

    5ratten