Beiträge von Doris

    Mich würde diese Rezension auf jeden Fall neugierig machen, wenn ich das Buch nicht schon gelesen hätte. Das ist sicher 20 Jahre her und geschah aus eigenem Antrieb, also keine Schullektüre. Es war zwar kein mittelhochdeutsches Exemplar, aber auch in Versform und nicht ganz einfach zu lesen. Trotzdem hat es mir gefallen und ich kann mir auch vorstellen, es nochmals zu lesen, dann aber in moderner Form.


    Liebe Grüße


    Doris

    Ich bin da etwas strenger und hätte sogar nur drei Leseratten vergeben. Mich würde interessieren, wie 13-/14-Jährige das Buch einschätzen, da sie eher die Zielgruppe sind.


    Beim nächsten Buch wird's bestimmt anspruchsvoller, schließlich ist Nathaneal dann schon älter :breitgrins:


    Liebe Grüße


    Doris

    Gestern habe ich den Bartimäus fertig gelesen. Im Großen und Ganzen gefiel mir das Buch und besonders Bartimäus, aber mir drängte sich ständig das Gefühl auf, dass J. Stroud auf der Harry-Potter-Welle mitschwimmen wollte und auf die Schnelle diese Geschichte konstruiert hat.


    Außer den beiden Protagonisten werden nur die Underwoods ausführlicher charakterisiert, was die Story ein wenig einseitig macht. Vom Mittelteil war ich begeistert und konnte mich richtig festlesen, aber besonders das Ende der Geschichte empfand ich, obwohl es ausführlich beschrieben wird, als etwas einfallslos. Obwohl das Buch 540 Seiten stark ist, blieb es nach nach meinem Geschmack eher oberflächlich. Das mag daran liegen, dass es vom Stil her wirklich ein Buch für Kinder bzw. Jugendliche ist. Vielleicht unterliegt es ja im Laufe der Zeit einer ähnlichen "Reife" wie die HP-Romane.


    Ich werde mir den nächsten Teil irgendwann auch zu Gemüte führen, aber die Bücher gehören sicher nicht zu den Exemplaren, die ich unbedingt selbst besitzen möchte.


    @ Marypipe
    Meinst Du vielleicht die Afritin, die als Leibwächter von Simon Lovelace fungiert? Ansonsten ist mir kein weibliches magisches Wesen aufgefallen.


    Liebe Grüße


    Doris

    Ich kann mir nicht helfen - irgendwie erinnert mich Bartimäus sehr an James Bond. Immer einen lockeren Spruch auf den Lippen und in jeder Situation einen Rettungsanker im Gepäck. Fehlt nur noch eine attraktive Dschinnin, falls es die gibt :breitgrins:


    Liebe Grüße


    Doris

    Ich bin auf Seite 186 angelangt und stelle erleichtert fest, dass die Fußnoten weniger werden. :breitgrins:


    Bartimäus habe ich schon ins Herz geschlossen und für Nathaniel kann ich genügend Verständnis aufbringen, um ihn zumindest nicht unsympathisch zu finden. Um die Art und Weise wie er aufwächst, ist er wirklich nicht zu beneiden. Außerdem ist er mit seinen 12 Jahren am Beginn der Pubertät, da bilden sich bei den meisten Jugendlichen Ecken und Kanten heraus. Deshalb hat er auch einen kleinen Bonus bei mir. Außerdem - Bartimäus kann man nur mit dessen eigenen Waffen in die Schranken weisen und Mr Underwood ist auch nicht ohne.


    Liebe Grüße


    Doris

    Witzig und aufschlussreich sind sie, keine Frage. Aber wenn Stroud sie in den Text mit einfließen lassen würde, wäre es einfacher zu lesen. Immerhin stehen sie nicht am Ende des Buches, so dass man gezwungen ist, ständig hin und her zu blättern. Auf diese Weise hebt er sein Buch natürlich aus der Masse der anderen Bücher heraus und gibt ihm eine ganz besondere Note.


    LG


    Doris

    Ich bin inzwischen auf Seite 100 vorgedrungen und kann noch keine Gründe entdecken, warum Nathaniel unsympathisch sein sollte, eher das Gegenteil ist der Fall.


    Bartimäus muss man wegen seiner trockenen Kommentare einfach lieben. Die Fußnoten in "seinen" Kapiteln nerven mich allerdings ein wenig. Es hemmt den Lesefluss, wenn man ständig die eigentliche Erzählung unterbrechen muss, um etwas nachzulesen, das genauso gut auch im Text integriert werden könnte.


    Liebe Grüße


    Doris

    Hallo zusammen, ich habe mir den Bartimäus ausgeliehen und gleich angefangen zu lesen, bin aber erst auf Seite 55. Seid ihr alle schon so weit durchgekommen oder lohnt es sich noch für mich, auch in die Leserunde einzusteigen?


    Liebe Grüße


    Doris

    @ Alfa Romea
    Bei uns habe ich "Silberpfeil" schon lange nicht mehr gesehen, weder in Geschäften noch auf Flohmärkten. Vielleicht gibt es sie noch vereinzelt in speziellen Comic-Läden oder bei ebay. Ich denke, Silberpfeil lockt die heutige Jugend nicht mehr hinterm Ofen vor.


    Hast Du vor, die alten Hefte wieder zu sammeln?


    Liebe Grüße


    Doris

    Ich habe auch einige Blitz-Bücher gelesen, weiß aber nicht, ob es alle waren. Mein Liebling war natürlich Blitz! Ich kam damals in den Genuss der Bücher, weil ich mit zwei pferdeverrückten Schwestern befreundet war, die mir die Serie damals richtig aufdrängten. Ich war zwar nicht so pferdeverrückt, dass ich mein Taschengeld für Reitstunden geopfert habe, aber für neuen Lesestoff war ich immer aufgeschlossen.


    Außer Blitz habe ich fast die ganze Britta-Reihe gelesen, ansonsten viele Einzelbücher, in denen es um Pferde ging.


    @ Alfa Romea
    Silberpfeil war auch mein Favorit. Diese Heftchen waren das erste, was ich jeweils von meinem sonntäglichen Taschengeld am Kiosk kaufte.


    Liebe Grüße


    Doris

    Ich habe den Wanderchirurgen im Urlaub gelesen und sehr genossen. Vor allem die vielen verschiedenen Charaktere machen die Geschichte sehr abwechslungsreich und interessant. Mir gefiel auch, dass die diversen Erlebnisse von Vitus sehr ausführlich beschrieben wurden. Allerdings hätte das erste Erlebnis (ohne zu spoilern), während dem Vitus den Magister kennen lernt, zu Gunsten anderer Abenteuer auch kürzer abgehandelt werden können. Es nahm fast die Hälfte des Buches ein. Gegen Ende der Story gab es meiner Ansicht nach zu viele Zufälle. Ich hätte dem Protagonisten etwas mehr Eigeninitiative zugestanden und ihm nicht alle Erfolge in den Schoß gelegt.


    Trotzdem: 800 Seiten, von denn keine langweilig war. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.


    LG


    Doris

    @Arwen
    Ich hoffe, ich habe Dir die Lust auf das Buch nicht allzu sehr verdorben :redface:. Der Judasfluch ist nicht mein Fall, weil es mir zu mystisch ist. Ich hatte mit einem "bodenständigen" Thriller gerechnet und war enttäuscht, als es doch ein bisschen zu sehr abgehoben wurde. Dafür bin ich zu sehr Realist. Wenn ich Fantasy lesen möchte, suche ich mir ein Buch, das von vornherein in diese Sparte gehört. Die Otherland-Saga zum Beispiel, die hier von fast allen geliebt wird, gefiel mir auch nicht.


    Sag uns doch Bescheid, wenn Du das Buch gelesen hast, wie es Dir gefallen hat.


    LG


    Doris

    Zitat von "Papyrus"

    Die Umsetzung aber fand ich *sorry* grottenschlecht.
    Ich werde von Scott McBain auch kein weiteres Buch mehr lesen, es waren mir dann doch einige Astralebenen zu viel :rollen:


    *unterschreib*
    Ich bin kein Fan von mystischen Sachen, das erstreckt sich nicht nur auf Bücher. Aber beim Judasfluch kommt noch dazu, dass das Buch nach meinem Geschmack zu vorhersehbar ist, zu viele Klischees enthält und einfach plump geschrieben ist. Anfangs gefiel es mir noch, aber das legte sich schnell.


    LG


    Doris

    Ich stecke gerade mitten im Judasfluch und ertappe mich immer öfter, dass ich ganze Seiten nur noch flüchtig lese. Die Story ist eine ziemliche Enttäuschung für mich, nicht nur, weil es eine ganz andere Bahn einschlägt als ich erwartet hatte, sondern auch, weil es sehr oberflächlich und seicht geschrieben ist. Manche Sätze kommen mir vor, als wären sie direkt aus dem Alten Testament abgeschrieben. Trotzdem werde ich mich bis zum Ende durchbeißen, schließlich bin ich ja neugierig.


    Was für ein Glück, dass ich das Buch nur ausgeliehen habe!


    LG


    Doris

    Tirah
    Kennst Du schon "Assassini" von Thomas Gifford? Ein Kirchenthriller, der mir sehr gut gefallen hat.


    @Bianca
    Unter Historische Romane gibt es einen Thread zu "Die Truhen...". Leider weiß ich nicht wie ich den Link hier einfügen kann, aber Du wirst ihn sicher finden. Er steht derzeit auf Seite 2 des Threads.


    Grüße[/url]

    Mir gefiel das Buch sehr gut, vor allem der Wechsel zwischen den beiden Geschichten und die ganzen Informationen über Vatikan und Religion. Aber diese ständigen Schilderungen der Ausschweifungen waren total überflüssig. Ob der Autor damit auch Leser ansprechen wollte, die ansonsten nichts mit dem eigentlichen Thema des Buches anfangen können?

    Ich lese weniger Liebesromane, und wenn, könnte ich auf ellenlange Ausschmückungen verzichten. Da geht es mir generell wie Tirah - weniger ist mehr. An die Beschreibungen in den Gabaldon-Romanen kann ich mich schon nicht mehr erinnern, ist wohl schon zu lange her. Auf Anhieb sind mir aber die Ayla-Romane eingefallen, in denen es in regelmäßigen Abständen sehr detailliert zur Sache geht. Und als pornographisch würde ich "Die Truhen des Archimboldo" von Hanjo Lehmann einstufen, das war streckenweise schon heftig.


    LG


    Doris

    Ich habe schon wieder ein Buch von Binchy gelesen und zwar "Wiedersehen bei Brenda". Es ist tatsächlich ein Wiedersehen mit vielen Figuren aus früheren Büchern und kam mir zwischenzeitlich eher wie eine Sammlung von Kurzgeschichten als ein durchgehender Roman vor. Der Anfang ist noch recht spannend mit der Geschichte von Ella, aber nach ca. 130 Seiten flaut es doch stark ab und streift recht oberflächlich durch die Lebensgeschichten von anderen Personen, die mit der eigentlichen Story nur am Rand zu tun haben - wenn überhaupt.


    Nachdem das nun schon meine zweite Fast-Enttäuschung mit Binchy-Romanen war, werde ich nächste Buch von ihr sicher nicht so schnell lesen. :sauer:


    LG


    Doris

    Ich glaube, ich werde mich jetzt auch verabschieden und im Bett noch ein bisschen weiterlesen, bis ich mein Schlaflevel erreicht habe.


    Mein Buch ist nach wie vor spannend. Demnächst steht die Gerichtsverhandlung an und in der Kleinstadt erhitzen sich die (weißen) Gemüter immer mehr. Kein Mensch scheint daran zu denken, dass es sich bei dem Täter um einen 10-jährigen Jungen handelt. Stattdessen möchten ihn alle Weißen schon auf dem elektrischen Stuhl sehen, weil er "nur ein Nigger" ist.


    Es ist schockierend, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass es sich bei diesem Buch nicht um Fiktion, sondern um Tatsachen handelt.


    Ich wünsche allen, die noch genügend Stehvermögen haben, viel Spaß beim Weiterlesen!


    Liebe Grüße


    Doris