Gestern habe ich den Bartimäus fertig gelesen. Im Großen und Ganzen gefiel mir das Buch und besonders Bartimäus, aber mir drängte sich ständig das Gefühl auf, dass J. Stroud auf der Harry-Potter-Welle mitschwimmen wollte und auf die Schnelle diese Geschichte konstruiert hat.
Außer den beiden Protagonisten werden nur die Underwoods ausführlicher charakterisiert, was die Story ein wenig einseitig macht. Vom Mittelteil war ich begeistert und konnte mich richtig festlesen, aber besonders das Ende der Geschichte empfand ich, obwohl es ausführlich beschrieben wird, als etwas einfallslos. Obwohl das Buch 540 Seiten stark ist, blieb es nach nach meinem Geschmack eher oberflächlich. Das mag daran liegen, dass es vom Stil her wirklich ein Buch für Kinder bzw. Jugendliche ist. Vielleicht unterliegt es ja im Laufe der Zeit einer ähnlichen "Reife" wie die HP-Romane.
Ich werde mir den nächsten Teil irgendwann auch zu Gemüte führen, aber die Bücher gehören sicher nicht zu den Exemplaren, die ich unbedingt selbst besitzen möchte.
@ Marypipe
Meinst Du vielleicht die Afritin, die als Leibwächter von Simon Lovelace fungiert? Ansonsten ist mir kein weibliches magisches Wesen aufgefallen.
Liebe Grüße
Doris