Beiträge von momoline

    Vielen Dank für diese tollen Rezensionen. Ich habe gerade richtig Lust auf dieses Buch bekommen und es mir über Amazon bestellt. Davon konnte ich einfach die Finger nicht lassen :smile:.

    So, ich habe gerade "Die Schatten von Mistley" beendet. Gott sei Dank, kann ich nur sagen. So was Grottenschlechtes habe ich schon länger nicht mehr gelesen. Ich war zwischendurch immer wieder versucht, es in die Ecke zu donnern. Aber irgendwie wollte ich mich wohl bis zum Schluss ärgern :breitgrins:. Das ganze Thema blieb in meinen Augen total an der Oberfläche, kein einziger Charakter wurde tiefergehend vorgestellt. Und das uralte Böse, was angeblich hinter allem steckte, wurde zwar immer wieder, wahrscheinlich zur Spannungssteigerung, erwähnt, blieb aber völlig blass und nebulös. Ich weiß gar nicht, was das für eine komische Mischung war: weder wirklich historisch, auch kein Horror (obwohl ich mich in dem Genre nicht auskenne) und Mystery war's auch nicht. Total oberflächlich und an den Haaren herbeigezogen. Ich bin froh, dass es vorbei ist. Nächste Woche weiß ich wahrscheinlich schon nicht mehr, worum es eigentlich ging. Der einzige Eindruck, der bestehen bleiben wird, ist, dass ich ganz oft kopfschüttelnd gedacht habe "wie schlecht :grmpf:!"

    Sie nimmt sich behutsam und leise der schweren Thematik an.


    Ja, genau, so empfinde ich es auch. Und trotzdem spürt man zwischen den Zeilen, wie sehr sie dieses Thema
    wütend macht und schwer belastet.
    Ich glaube, dass sie sehr viel von sich selbst in ihre Hauptfigur, "Die Psychologin" gelegt hat. Z.B. die eine Passage, als Dr. Stone darüber nachdenkt, dass sie eigentlich viel zu liberal ist, um je die Todesstrafe zu befürworten. Dass es aber Menschen gibt, bei denen sie ohne Skrupel selbst den Abzug drücken würde (es ging dabei um Willy, glaube ich). Da fließt ganz sicher die persönliche Haltung von Anna Salter ein.

    So, ich habe "Die Psychologin" soeben beendet und bin ehrlich ziemlich begeistert. Lakonisch und eher nüchtern, versetzt mit leisem Humor und einer gehörigen Portion (Selbst)Ironie - so würde ich den Stil Anna Salters beschreiben. Diese eher nüchterne, unaufgeregte Art hat mir extrem gut gefallen, denn das Thema an sich ist so schrecklich, dass ein reißerischer Stil völlig unangebracht wäre. Man merkt, dass die Autorin selbst sehr tief im Thema ist und genau weiß, wovon sie schreibt.


    Sehr interessant fand ich den Einblick in die Welt und Denkweise eines Psychologen. Die Hauptfigur, Dr. Michael Stone, schleppt selbst allerhand mit sich herum. Sie wendet quasi ihre Behandlungsmethode bei sich selbst an und beschreibt es anschaulich und interessant. Auch die übrigen Figuren, z.B. ihre Freundin Carlotta, die Kollege und Freund Marv und der Polizist Adam haben mir gut gefallen, obwohl sie nicht wirklich ausführlich vorgestellt wurden.


    Alles in allem ein intelligenter Thriller, der ganz und gar ohne Blut usw. auskommt - der Horror liegt in dem Thema an sich.

    Ich mochte das Buch auch sehr gern und habe es fast in einem Rutsch gelesen. Es ist wirklich eine sehr berührende Geschichte, die ja auch tatsächlich so geschehen ist. Soweit ich weiß, waren die Geschehnisse um Oline ausschlaggebend für ein Delphin-Projekt für kranke/behinderte Kinder in der Nachbarbucht, das es m.W. heute noch gibt.

    Ich mag ein einziges Buch von B. Wood wirklich gern, und das ist "Rote Sonne, Schwarzes Land". Was danach kam (ich habe aber nicht mehr viel von ihr gelesen), hat mich eher entäuscht.


    "Kristall der Träume" hört sich nach der Konzeption an, wie ein Buch, das ich vor etlichen Jahren mit Begeisterung gelesen haben. Ich müsste es mal wieder zur Hand nehmen, um zu sehen, ob ich es immer noch so gut finde.

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    So, habe es gestern beendet und der "Abschied" tat mir ein bisschen weh. Ich hatte mich sehr wohl in dem Buch gefühlt :smile:. Ganz besonders die teils fast schon poetische Sprache hat mich gefangen genommen.


    Die Handlung beginnt eher ruhig und gemächlich und nimmt dann langsam an Spannung und Dramatik zu. Zwischendurch dachte ich "Mensch, was für ein zutiefst deprimierendes Buch !" Aber das Ende hat mich dann doch wieder versöhnt.


    Eigentlich würde ich es jetzt, mit dem Wissen um "das Ganze", gern noch einmal lesen. Ich bin sicher, dass mir viel entgangen ist.


    (Muss nachher unbedingt mal nach der Leserunde stöbern !)


    Iskierka ... mh ja, ehrlich gesagt war sie schon im dritten Band nervig. Zwar ging es dort noch, da sie nicht sehr lange dabei war, aber Potential zum Nerven habe ich da schon genug entdeckt. *hüstel* Ich bin ja mal gespannt.


    Klar, ich denke, dass ist von der Autorin auch so angelegt. Das Gegenstück zu dem meist ruhigen und besonnen Temeraire. Man darf gespannt sein, wie Grady (?hieß er so) mit ihr klar kommt. Das wird garantiert ein schweres Stück Arbeit, diesen Wildfang zu bändigen :zwinker:.

    Ja, ich finde auch, dass man das gut machen kann. Ich habe die ersten 3 Bände ziemlich flott hintereinander weggelesen, dann aber vor Band 4 eine größere Pause eingelegt. Ich wollte es eigentlich jetzt lesen. Aber wenn der Cliffhanger wirklich so krass ist, warte ich lieber damit, bis Band 5 draußen ist.


    Ich fand übrigens Iskierka auch ziemlich erfrischend. Sie tauchte ja schon in Band 3 auf. Im Gegensatz zu Temeraire, der schon von Jugend an sehr "vernünftig" war, verkörpert sie für mich die ungestüme, unbesonnene Jugend, die mich durch ihre Arroganz und Überheblichkeit oft zum Lachen gebracht hat.

    Hallo,


    kann vielleicht jemand den Titel des Threads ändern. Es geht nicht um den 1. Teil der Trilogie, "Verblendung", sondern um den letzten Teil "Vergebung".


    "Verblendung" hat mir kürzlich allerbeste Lesestunden beschert und Band 2 und 3 stehen schon in meinem SUB und blinzeln mich an. Ich habe allerdings noch nie bei einer Leserunde mitgemacht und weiß nicht, ob ich der große Schreiberling bin. Will es aber gern versuchen. Wenn ich für mich feststelle, dass es nichts für mich ist (nicht das Buch, sondern das Schreiben darüber), kann ich mich dann ohne Probleme zurückziehen und einfach nur mitlesen ?

    Ich habe die Bücher Anfang des Jahres gelesen, weil sie hier im Forum so gute Kritiken bekamen. Normalerweise wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass das was für mich wäre. Schon die Cover würden mich abschrecken. Aber die Geschichte um Fitz hat mich richtig in ihren Bann gezogen, und ich konnte sie kaum aus der Hand legen. Den letzten habe ich dann im Urlaub verschlungen, während meine Mitreisenden nur fassungslos den Kopf schüttelten :breitgrins:.

    Heute möchte ich Euch eines meiner Lieblingsbücher vorstellen. Ist vielleicht etwas ungewöhnlich an dieser Stelle, aber immerhin handelt es sich um eine Biografie :breitgrins:.


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    Inhalt:
    Die Autorin Sy Montgomery ist gleichzeitig die Besitzerin von Christopher Hogwoods, dem glücklichen Schwein, und dies ist (s)eine wahre Geschichte. Chris kommt mehr zufällig als unterernährtes und dem Tode nahes Bündel Ferkel auf die Farm des Ehepaares Montgomery. Durch liebevolle Pflege gedeiht er jedoch prächtig und entwickelt sich zu einem stattlichen Eber, der das Leben seiner Besitzer und nicht nur seiner Besitzer durch seinen Charme und seine Intelligenz gründlich verändert. Das Buch schildert sein Leben und seine Entwicklung in kleinen, amüsanten Episoden und begleitet ihn bis zu seinem Tod in einem sehr hohen Schweinealter. Neben der Geschichte um Chris erfahren wir aber auch noch Interessantes über die Autorin Sy, ihr Leben als renommierten Tierforscherin, ihre Ehe, ihre Beziehung zu ihren Eltern und anderen Menschen, die durch Chris ganz unvermutet in ihr Leben treten.


    Meine Meinung:
    Ich liebe dieses Buch. Gut, ich bin bekennende Schweinenärrin, aber ich finde, dass dieses Buch für jeden, der Tiere und Menschen liebt, ein kleines Geschenk ist. Mit klarer, einfacher Sprache, wunderbarem Humor und sehr viel Einfühlungsvermögen erzählt Sy Montgomery die Geschichte ihres geliebten Chris und anderen Menschen und Tieren. Aber die Episoden handeln nicht nur von Tieren und Tierliebe, sondern auch von Menschen, von Toleranz und Herzenswärme. Die Bandbreite meiner Gefühle beim Lesen ging von breitem Grinsen über Nachdenklichkeit bis hin zum dicken Kloß und zum Schluss auch Tränen. Es ist ein kleines Buch, das sich gut in einem Rutsch weglesen lässt.
    Für mich hat es nicht weniger als

    volle 5ratten

    verdient.

    Hallo,


    ich zottele diesen Thread mal hervor, weil ich das Buch gerade lese bzw. auf den letzten Seiten bin. Nun wollte ich gern in Eurer Leserunde nachlesen. Ich weiß nicht genau, ob ich einfach zu doof bin, aber ich finde einfach nicht zu dieser Leserunde (im August 2007), obwohl ich jetzt schon ziemlich lange hier suche und rumwurschtele :redface:. Vielleicht kann mir jemand helfen bzw. einen Tipp geben.