Beiträge von Stephi

    Huhu,


    also ich finde die Idee ganz gut, dass jeder mal eine Geschichte vorschlägt, die wir dann lesen. Ich gehöre zwar wie gesagt zu den Poe-Nichtkennern, aber so eine Auswahl nach Titel hat ja auch was. :breitgrins:


    Vom Datum her würde ende Juli bei mir gehen. Ich bin da recht flexibel. Nur die nächsten zwei Wochen würden mir weniger entgegen kommen. Ich hab nächste Woche meine erste Weisheitszahn-OP und keine Ahnung, ab wann ich da hinterher wieder lesefähig bin. :breitgrins:


    Liebe Grüße
    Stephi

    @ insekt


    Ich habe gerade mal bei Amazon nach der 4-teiligen Ausgabe gesucht. Wenn ich nicht die falsche angeklickt habe, wird es die ab August wieder geben. Und auch gar nicht mal teuer finde ich. Also werde ich die Leserunde wohl als Entscheidungshilfe nutzen. :breitgrins: Danke dir für den Hinweis. :winken:

    Hallo :winken:,


    also ich würde auch gerne mitmachen. Ich habe noch nie was von Poe gelesen und da bietet sich die Leserunde wirklich an. :klatschen:


    Was die Auswahl der Erzählung(en) betrifft, bin ich nicht wirklich anspruchsvoll. Da ich nichts kenne, bin ich für alles offen. :breitgrins: Allerdings will ich mir nicht extra noch was kaufen, aber das ist ja kein Problem. Kann ja zwischendurch aus- und einsetzen. :zwinker:


    Ich liste mal auf, was mein Bücherregal so hergibt:


    Der Untergang des Hauses Usher
    Der Mann der Menge
    Hinab in den Maelström
    Die Maske des roten Todes
    Grube und Pendel
    Das verräterische Herz
    Der Doppelmord in der Rue Morgue
    Der entwendete Brief
    Die Maske des roten Todes
    Gespräch mit einer Mumie
    Ein Erlebnis in den Rauhen Bergen
    Die Brille


    Gibts schon Tendenzen was einen Termin betrifft?


    Liebe Grüße
    Stephi

    So, ich habe so eben mein Buch beendet. Ein Krimi auf 157 Seiten. Ich war skeptisch, aber bin doch recht begeistert.


    In der Kurzbeschreibung heißt es, dass nur eine der beiden falsch spielt. Eigentlich sind es aber doch beide. Während es auf der einen Seite tatsächlich Agnes ist, die ein Verhältnis zu Hennys Mann David hat, hat Henny von Beginn an geplant, Agnes zu töten. Da sie von dem Verhältnis zwischen Agnes und David wusste, war sie sich sicher, dass Agnes sie aufsuchen würde, um sie umzubringen und somit ihre rwige Konkurrentin in Bezug auf David zu beseitigen.
    An dieser Stelle erschließt sich mir auch der Sinn der Rückblenden in die Kinder- und Jugendzeit der beiden Frauen. Henny rächt sich dafür, dass Agnes ihr schon immer alles weggenommen hat, was ihr wichtig war. Sie hat offensichtlich eine so große Wut aufgebaut, dass sie nur noch diesen einen Weg sah.


    Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt, der erst am Ende aufgedeckt wird, ist der Umstand des Todes von Agnes Mann. Sie war es nämlich, die ihn getötet hat. Dies ist allerdings nie herausgekommen. Dadurch macht aber auch ein Satz Sinn, der an einer Stelle im Buch auftaucht. Da heißt es sinngemäß, dass Agnes eben noch einen Mord begehen müssen würde. Ich dachte anfangs, dass sich dies auf ein Ereignis in ihrer weit zurück liegenden Vergangenheit bezog, aber so ist es natürlich um einiges logischer, da ihre Beziehung zu David offenbar schon mehrere Jahre andauert.


    Obwohl ich am Anfang doch recht skeptisch war, begeistert mich das Buch im Endeffekt doch durch das bemerkenswerte Finish. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass die ganze Geschichte so sehr verworren sein würde. Aber man lässt sich ja gern mal (positiv) überraschen. :breitgrins:


    So ihr Lieben, dann werde ich mal auch ins Bett krabbeln. Bin doch einigermaßen müde...das Wetter schlaucht... :grmpf:
    Allen, die noch weiter lesen, wünsche ich weiterhin viel Spaß und Durchhaltevermögen; allen anderen wünsche ich eine gute Nacht. :todmuede:


    Liebe Grüße
    Stephi


    (Achja...es wird nicht meine letzte Leserunde hier im Forum bleiben. Es hat mir viel Spaß gemacht, ab und an mal zu lesen, was bei euch anderen so los ist. :winken:)


    ***
    SunshineSunny
    Su hast ja so recht. Das geht so absolut gar nicht. :grmpf:

    So, der Mord ist nun fertig geplant. Er wurde noch schnell in einen Raubmord verwandelt, weil das ja überzeugender ist. Ich finde das immernoch total krass, wie abgebrüht die beiden sind...


    Ich habe immer noch nicht wirklich einen Anhaltspunkt dafür, wer ein falsches Spiel spielt.


    Kurzzeitig hatte ich mal das Gefühl, dass Henny doch noch einen Rückzieher macht, weil sie in einem Brief an Agnes schreibt, dass es doch komisch sei, mit einer "Leiche" zu reden, wo sie ihm doch ewige Treue geschworen hat. So empfindet sie es nämlich jeden Tag beim Frühstück, während sie auf das Vorbeigehen der nächsten zwei Wochen hofft.


    ***


    Ich habe mir jetzt Mini Brotchips (Tomate-Basilikum) gekrallt und knabbere die munter nebenbei weg. :breitgrins:

    Ich frage mich allmählich, ob ich irgendwas nicht mitbekommen habe.


    Nur nochmal zur Erinnerung...die beiden Freundinnen haben sich zig Jahre nicht gesehen. Sie treten lediglich nach dem Tod von Agnes Mann wieder in Briefkontakt.


    Die beiden planen einen Mord, als wenn sie sich für ein Treffen im Café verabreden würden. Henny hat erfahren, dass ihr Mann sie betrügt, also muss er sterben. Was liegt da näher, als die frühere beste Freundin um Mithilfe zu bitten?! Einfach mal so. Ich finde das unglaublich...


    Das beschäftigt mich ja echt im Moment. Und vor allem interessiert es mich brennend, wer von den beiden denn nun falsch spielt. :gruebel: Die Sequenzen aus ihrer beider Jugend zeigen ja bereits, dass sie sich zum Teil gegenseitig überbieten wollten, aber ob man daraus etwas für den Mord schließen kann?! Ich bin mir nicht sicher...

    Hallo alle miteinander. :winken: Dann starte ich mal mein Lesenacht-Debüt. :breitgrins:


    Ich mache es mir heute mit "In Liebe, Agnes" von Håkan Nesser bequem.


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    Kurzbeschreibung:
    Ein Dreiecksverhältnis, das tödlich endet: Agnes und Henny sind alte Schulfreundinnen, die sich seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen haben. Auf der Beerdigung von Agnes' Mann treffen sie sich wieder. Zögerlich beginnen sie sich erneut anzunähern, schreiben zunächst Briefe, vertrauen einander alte Geheimnisse an. Schritt für Schritt nähern sie sich dabei einem gefährlichen Komplott, detailversessen planen sie einen heimtückischen Mord. Doch eine von beiden spielt falsch ...


    ***


    Ich habe gestern schon angefangen und nach 40 Seiten bin ich bis jetzt einigermaßen zufrieden. Es gibt am Anfang eine Einführung in die Situation und dann wechseln sich Briefe zwischen den Freundinnen Agnes und Henny mit Beschreibungen der gemeinsamen Kindheit der beiden ab. Das kannte ich in der Form noch nicht, aber es ist mal was anderes und von daher finde ich es ganz interessant zu lesen.


    ***


    Auf Grund der Hitze werde ich es mir mit 2 Litern Eistee gemütlich machen. Nachher packt mich sicher auch noch die Lust auf Knabberzeug...ich vermelde dann, was es gibt. :stillgestanden::breitgrins:

    Stimmt gar nicht! Da liegen doch auch noch:


    Reichlich Auswahl also!


    Stimmt. Da hab ich doch glatt nur in das eine SUB-Regal geguckt. Verdammt das war meine Rechtfertigung zum Einkaufen gehen. :breitgrins: Naja gut. Dann muss ich mir das ja direkt nochmal überlegen. :winken:

    Ich glaube die Skandinavien-Lesenacht wird mein Lesenachtdebüt bei Literaturschock. :smile:
    Vermutlich werd ich es mir dann mit

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    "Die weiße Löwin" von Henning Mankell gemütlich machen. Was anderes Skandinavisches gibt mein SUB wohl auch nicht her... Ob ich einkaufen gehen sollte?! :breitgrins:


    Ich kann stolz vermelden FERTIG :breitgrins:


    Ich knie nieder vor dir und bin neidisch. Ich will auch fertig sein. :heul: Aber ich werde wohl noch ungefähr bis nächsten Mai brauchen...das wird wohl das letzte Buch werden, was ich zwecks Authors Challenge lese...irgendwie muss man sich ja zwingen... :breitgrins:

    Ich muss leider absagen. :heul: Dass der Start so in Richtung Klausurzeit geht war mir ja klar, aber es wird jetzt immer mehr. Klausuren, Hausarbeiten, Prüfungsgespräche... Das geht erstmal vor.


    Tut mir leid. Ich wünsche euch allen aber viel Spaß.
    Liebe Grüße
    Stephi

    Ich lese Krimis sehr gerne. Am liebsten die von Kathy Reichs, da ich total auf Rechtsmedizin-Krimis abfahre. :smile: Das sind auch die einzigen, die ich als HC kaufe, sonst warte ich auf die TB-Ausgabe. Neben Reichs lese ich gerne Patricia Cornwell (wobei ich da auch nicht alles gut finde), Jeffery Deaver (von dem kenne ich noch nicht allzu viel, aber bin bis jetzt absolut begeistert) und seit neustem Henning Mankell. Vermutlich wird auch Tess Gerritsen demnächst zu meinen Autobuy-Autoren gehören, wenn ihre Bücher weiterhin so begeistern (bis jetzt kenne ich nur "Die Chirurgin").

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    Inhalt:
    Weil Madame Lalochére den Tag und die beiden Nächte über, die sie in Paris verbringen will, etwas anderes vorhat, übergibt sie ihre zehnjährige Tochter Zazie gleich am Gare de l'Est ihrem Bruder Gabriel. Zazies größter Wunsch, einmal mit der Metro zu fahren, zerschlägt sich aber schon kurz nach der Ankunft: Die Metro streikt. Bei Gabriel lernt sie Marceline, Gabriels Frau, kennen, Turandot, dem die Kneipe unten im Haus gehört, Mado, die Kellnerin und den Papagei Laverdure. Am nächsten Tag - Onkel Gabriel, der nachts arbeitet, schläft noch - macht sich Zazie selbständig ...


    Meine Meinung:
    Auf dem Umschlag heißt es über das Buch: „Zazie in der Metro ist kein Buch über die Pariser Metro, nur nebenbei ein Buch über die Göre Zazie, vielmehr ist es ein Buch über Paris, ein Buch über die Sprache des Alltags, ein Buch, das alles auf den Kopf stellt.“


    Treffender kann man es nicht formulieren. Dieses Buch trieft von Witz und skurrilen Situationen.
    Scheinbar belanglose Diskussionen über die verschiedenen Sehenswürdigkeiten von Paris zwischen Gabriel und seinem Taxi fahrenden Kumpel Charles tauchen beispielsweise immer wieder auf und irgendwann ist es einfach nur noch lustig, wenn beide immer wieder in Streitgespräche verfallen.


    Wiederholungen treten darüber hinaus allgemein sehr oft auf. Dabei kann es sich um einzelne wiederkehrende Situationen oder schlicht das Wiederholen einzelner Sätze handeln. Der Papagei Laverdure zum Beispiel wird von seinem Besitzer Turandot überall mit hin genommen und kommentiert sämtliche Situationen mit dem Satz: „Du quasselst, du quasselst, das ist alles, was du kannst.“ Nur ganz selten oder wenn er völlig verwirrt ist, lässt er sich mal zu einem anderen Satz hinreißen, aber zu einem Papagei passt das natürlich auch.


    Was hingegen mit der Zeit nervig wurde, war die Bezeichnung „sanft“, mit der jeder Ausspruch Marcelines beschrieben wurde. Auch wenn dadurch ihre Persönlichkeit gezeigt werden soll, wären Synonyme für „sanft“ hier nicht die schlechteste Variante gewesen. Natürlich wird Queneau damit ein bestimmtes Ziel verfolgen, aber dies erschließt sich mir nicht, weshalb ich es nervig finde. Geschmackssache.


    Sprachlich gesehen sind deutliche Unterschiede auszumachen. Während der überwiegende Teil des Buches umgangssprachlich (teilweise gar vulgär) ist, wenn Zazie mit ihren zehn Jahren alles als „fürn Arsch“ bezeichnet und mit den Erwachsenen um sie herum völlig respektlos umspringt, stehen dem die längeren Äußerungen Gabriels gegenüber (bei den kürzeren drückt er sich ebenfalls umgangssprachlich aus). Diese sind sprachlich wesentlich gehobener und enthalten beispielsweise fast immer Fremdwörter, wodurch der Unterschied noch deutlicher hervorgehoben wird.


    Zazies Umgang mit den Menschen in ihrer direkten Umgebung erweckt teilweise den Eindruck, als würde sie diejenige sein, die den Erwachsenen weit überlegen ist, was auch oft für Verwirrung bei diesen sorgt. Sie stellt Fragen, die man von einem zehnjährigen Mädchen nicht unbedingt erwarten würde und dadurch entstehen oftmals komische Situationen aus völlig harmlos beginnenden Gesprächen. Dies ist es auch, was für mich da Buches ausmacht. Eigentlich passiert nicht übermäßig viel. Es ist letztlich im Grunde auch nur ein Tag, der dargestellt wird, aber trotz allem wird es nicht langweilig.


    Kritisch anzumerken ist, dass das Lesen durch das Fehlen von Anführungszeichen erschwert wird, da somit direkte und indirekte Rede miteinander vermischt und nicht deutlich voneinander getrennt werden. Allerdings gewöhnt man sich daran ziemlich schnell.


    Insgesamt hat mir "Zazie in der Metro" ganz gut gefallen. Es ist nicht herausragend, aber mal so für zwischendurch finde ich es ganz erfrischend, da gerade die Sprache anders ist, als ich es von den meisten Büchern gewohnt bin.


    Meine Bewertung: 4ratten

    Ich hab dieses Semester einen Kurs zur Kinder- und Jugendliteratur in der Weimarer Republik und "muss" deshalb einige Bücher von früher mal wieder rauskramen. Das ist endlich mal ein Grund, die alten Klassiker wieder zu lesen. Sehr praktisch :)

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    Kurzbeschreibung:
    Pünktchen und Anton sind Freunde. Während Pünktchens Vater Fabrikdirektor ist und die Familie in einem großen Haus lebt, ist Antons Mutter krank und bettelarm. So muß Anton Geld dazuverdienen und ist darum auch oft müde in der Schule. Da kommt Pünktchen auf eine geniale Idee, die jedoch nicht unentdeckt bleibt und ein heimtückisches Verbrechen können die beiden auch noch aufklären.


    Meine Meinung:
    Kästner erschafft mit Anton einen, wie er selbst zugibt, ähnlichen Helden wie Emil. Er ist schlau, mutig und steht für andere ein. Pünktchen ist der unbekümmerte Gegenpart, der das Geschehen auflockert. Wenn sie mit Dackel Piefke Theaterstücke aufführt, ihn rasiert oder Grundsatzdiskussionen mit ihm führt, muss man einfach lachen.
    Die moralischen Botschaften verpackt Kästner in diesem Buch in seine „Nachdenkereien“, die sich an jedes Kapitel anschließen und vermittelt so einen Reihe von Werten. Diese Art der Darstellung finde ich sehr gelungen. Zwar spricht er seine Leser im Vorwort an und sagt, dass sie die Nachdenkereien auch überspringen können, aber gerade dies sorgt dafür, dass man sie doch liest und die Moral somit ankommt.
    Insgesamt ist dieses Buch sehr gelungen. Die Handlung ist nicht ganz so actionreich, wie es in „Emil und die Detektive“ der Fall ist, aber dafür entschädigen aber die „Dialoge“ zwischen Pünktchen und Piefke, die einen nicht nur einmal zum Schmunzeln bringen.


    Ich vergebe: 5ratten

    Ich habe "Homo Faber" heute zu Ende gelesen und bin weder wirklich begeistert noch enttäuscht.
    Inhaltlich ist es für mich keine Offenbarung. Aber dazu muss ich glaube ich nicht noch mehr sagen. Der Inhalt wurde ja schon wiedergegeben.
    Stilistisch hat mich das Buch ziemlich begeistert. Den Telegrammstil fand ich sehr passend und obwohl mir teilweise die Anführungszeichen gefehlt haben, fand ich es flüssig lesbar. Besonders gelungen sind der Ich-Erzähler und die damit verbundenen inneren Auseinandersetzungen Fabers mit sich selbst, wodurch sein Zerfall (besonders nach dem Tod seiner Tochter) hervorgehoben wird.
    Schwierig sind jedoch die Zeitsprünge, die teilweise verwirrend sind. Gelegentlich musste ich ziemlich lange überlegen, wo die ein oder andere Szene zeitlich einzuordnen ist.


    Alles in allem ist "Homo Faber" gut. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Es wird nicht das letzte Buch von Max Frisch sein, das ich lese. Vielleicht begeistert er mich mit dem nächsten restlos. :breitgrins:


    Meine Wertung: 3ratten

    Ich weiß gar nicht, wo ich bei diesem Buch anfangen soll. Es ist der Wahnsinn. Ich habe es vorhin ausgelesen und weiß eigentlich immer noch nicht, was mich eigentlich am meisten beeindruckt hat.


    Die Charaktere passen sehr gut zusammen, was besonders bei den Detectives Rizzoli und Moore der Fall ist. Es ist zur Abwechslung mal nicht das perfekte Team, das den Mörder jagt, sondern beide haben neben ihren privaten Problemen auch Probleme miteinander. Das gibt dem ganzen eine besondere Atmosphäre.


    Die Darstellung des Mörders...boah...das ist wohl das Beste an dem ganzen Buch. Im Grunde erfährt man bis zum Epilog kaum etwas über ihn, aber die Sequenzen, in denen seine Gedanken dargestellt werden, sind so aussagekräftig...ich kann das gar nicht beschreiben (und das passiert mir selten :zwinker:). Sein krasses Denken war einerseits abstoßend, andererseits aber auch sehr faszinierend.


    Das Ende hat mich auch ziemlich begeistert. Es ist ziemlich kurz, aber trotzdem gut. Und vor allem glaubwürdig. Endlich mal. Das hat ja Seltenheitswert...zumindest war es bei den Krimis, die ich in letzter Zeit gelesen habe, nicht so wirklich überzeugend.


    Ich denke sonst wurde wohl schon alles gesagt. Dies ist für mich einer der besten Krimis und es wird auch nicht der letzte von Tess Gerritsen bleiben.
    Mein Fazit ganz klar: 5ratten