Beiträge von Saltanah

    Ich habe einige Vernes als Kind verschlungen (alle die nämlich, die mein großer Bruder besaß). Mir jedenfalls war er als Kind nicht zu schwer geschrieben. Allerdings kann es gut sein, dass es "kindgerechte" Bearbeitungen waren. So auf Anhieb kann ich mich erinnern an:
    - Reise zum Mittelpunkt der Erde
    - 20000 Meilen unter den Meeren
    - In 80 Tagen um die Welt
    - Von der Erde zum Mond
    - Die geheimnisvolle Insel
    - Der Kurier des Zaren
    - Der Schuss am Kilimandscharo
    - Der Stahlelefant
    - Keraban, der Starrkopf
    Als Erwachsene habe sie ich nie wieder gelesen. Das werde ich bei Gelegenheit mal nachholen.


    Grüße,
    Saltanah

    Zitat von "Rio"


    Und falls sich jemand fragt, warum ich so komisch schreibe - meine Tastatur hat sich aus unerfindlichen Gruenden auf englische Schreibweise umgestellt. Dabei zeigt die Menueleiste DE an. :grmpf:


    In meiner Menüleiste befindet sich neben dem DE (in meinem Fall SV für schwedisch) ein kleines Zeichen, dass wohl eine Tastatur darstellen soll. Wenn ich da drauf klicke, erscheint "Svenska" mit einem kleinen Häkchen sowie "Amerikanska" ohne Häkchen. Dieses Häkchen ist mir schon öfters "verrutscht", und dann tauchten Klammern da auf, wo ich Fragezeichen schreiben wollte, und ähnliches.
    Guck mal nach, ob es bei dir auch so sein kann.


    Saltanah

    Zitat von "Bianca"

    Irgendwie habe ich den Eindruck, alles fantasymäßige ist gleich ein ganzer Zyklus...da hat man ja gleich ne Menge vor sich...und ob Quantität da auch Qualität ist?!?


    Stimmt, es zykelt da ganz schön. Mir persönlich ist das meist auch zu viel. Ich war schon öfters von dem ersten Buch ganz begeistert, fand das zweite auch noch ganz nett, das dritte eher ermüdend, und das vierte bestand dann nur noch aus Wiederholungen (meiner Meinung nach). Von Band 5-10 (oder 15, oder was auch immer) kann ich dann natürlich nichts mehr sagen.
    Dies alles ist natürlich eine grobe Verallgemeinerung, aber nicht ganz unfundiert. Und Ausnahmen bestätigen wie immer natürlich die Regel.


    Sehr empfehlen kann ich übrigens Philip Pullman: Der goldene Kompass, zu dem am15. April eine Leserunde startet! Es hat, außer seiner Qualität auch den Vorteil, dass es nicht unendlich dick ist (350 Seiten), was ja außer der Anzahl der Bände ja auch noch ein typisches Zeichen von Fantasy ist. Zwar gehört auch das goldene Messer zu einem Zyklus, der aber nur aus 3 Teilen besteht. Wie wär's denn damit für den Anfang? (Ein bisschen Werbung kann nicht schaden.)

    Zitat von "nimue"

    Es hatte zwar jeder im Regal, aber es hatte so gut wie niemand gelesen.


    Stimmt das eigentlich wirklich? Oder gehört das auch in die Kategorie: "Nein, Nazis sind wir nie gewesen." Und "Hitler haben wir nie zugejubelt." Und "Nein, das Buch haben wir nie gelesen."
    Ich weiß es nicht, halte das aber für nicht unwahrscheinlich.


    Was das Copyright angeht habe ich eben ausgerechnet, dass das ja sowieso nur noch 10 Jahre läuft, dann dürfen es alle nach Lust und Laune drucken.


    Grüße,
    Saltanah

    Zitat von "Bianca"

    Naja, halbnackte Frauen müßten es nicht gerade sein, die muß ich mir schon jede Woche auf der Fernsehzeitung angucken...


    Dann wird's schwierig. Halb- oder richtiger dreiviertelnackte Frauen auf dem Titelblatt sind obligatorisch, selbst wenn im gesamten Buch keine einzige Frau vorkommen sollte.


    Korrektur: ein Blick in mein Fantasyregal bringt mich zu dem Ergebnis: siebenachtel- bis neunzehntelnackt.


    Dafür sind die Männer aber auch nicht besonders angezogen. Nichts mit "Kleidung bietet Schutz vor Verletzungen bei Schwertkämpfen" (man bedenke das nicht minder obligatorische Langschwert). Nein, nein, dann würden ja seine Muskeln nicht richtig zur Geltung kommen! Bei den Männern könnte man daher zurecht halbnackt sagen.


    Bei den Covern kann man also nur zwischen scheußlich und ganz scheußlich unterscheiden. Die Qualität des Inhalts kommt in meinen Augen auch nicht über ein naja hinaus.


    Ich lese gerne Pratchett, Diana Wynne Jones, Altmeister Tolkien natürlich, mit Einschränkungen Robin Hobb..

    Jetzt hast du mich richtig neugierig gemacht: Wie kommt es, dass du Bücher auf russisch liest?
    Übrigens: Willkommen hier im Forum.


    Voller Neugier,
    Saltanah

    Zitat von "Jona77"

    Jeder vernünftige Mensch würde nicht in einem ROMAN nach der Wahrheit suchen oder dort Fakten für Aufsätze etc. suchen, dafür gibt es doch andere Bücher, eben FACHliteratur !!


    So, dies dazu.


    Im Prinzip stimme ich dir zu, aaaber:
    viele AutorInnen historischer Romane brüsten sich damit, wie gut sie recherchiert haben, und dass alles historisch richtig ist. Und wenn das von einem Roman behauptet wird, dann verlange ich auch, dass das stimmt.


    Grüße,
    Saltanah

    Science Fiction? Hmmm, dann könnte mich das Buch doch interessieren. Nicht so sehr, dass ich es mir gleich kaufen würde, aber wenn ich es gewinne... Ich schicke dir mal 'ne PM, Nimue.
    Übrigens verstehe ich jetzt auch das Titelbild besser, das wirkt ja nicht direkt ägyptisch.


    Grüße,
    Saltanah

    In diesen zwei Büchern spielt ein Drache zwar nicht die Haupt- aber doch eine wichtige Rolle:
    Diana Wynne Jones: Dark Lord of Derkholm (auf deutsch Einmal zaubern, Touristenklasse) und The Year of the Griffin


    P. S.: Lass dich nicht von dem furchtbaren Cover anschrecken. Wer immer es gemalt hat, hat das Buch nicht gelesen!

    Ein fester Termin wäre vielleicht gar nicht so schlecht. Dann könnte (und würde natürlich) ich meinen Dienstplan daran anpassen. Aber wie auch immer wir das lösen: Hauptsache ist auf jeden Fall, dass es mehr Lesenächte gibt.


    Grüße,
    Saltanah

    Zitat

    Zu Hause hatte er bereits über fünfzig Bücher neben seinem Bett gestapelt, die auf jene nebulöse Woche Urlaub warteten, in der er sich einmal auf etwas anderes konzentrieren könnte als auf Polizeiarbeit


    "Über 50 Bücher in einer Woche"?
    Da könnte ja wohl nur Rio mithalten, mit ihren 2 Büchern/Lesenacht. Also, entweder ist der Komissar ein unglaublich schneller Leser, der überhaupt keinen Schlaf braucht, oder die Bücher sind in Wirklichkeit dünne Comichefte, oder er hat schon so lange micht mehr gelesen, dass er völlig vergessen hat, wie viel Zeit man dazu braucht.


    Auf jeden Fall macht das Zitat Lust auf Ian Rankins Werke. Lola, wie heißt denn das erste Rebus-Buch auf englisch? Sobald ich den Titel weiß, werde ich dann in der Bibliothek nachgucken, ob es das Buch da gibt.


    Grüße,
    Saltanah

    Wow, habt ihr lange durchgehalten! Ich konnte ja leider schon früh nicht mehr, und habe doch glatt bis eben durchgepennt. Das muss die Frühjahrsmüdigkeit sein. :schnarch:
    Ich hoffe wirklich, dass es ein nächstes Mal geben wird, und dann werde ich als letzte das Buch weglegen. Jawoll! Das nehme ich mir schon jetzt fest vor.
    Einen schönen Ostersonntag wünscht euch
    Saltanah :kaffee:

    Ich verstehe gar nicht, was mit mir los ist, aber die Augen wollen einfach nicht mehr offenbleiben. Dabei ist es doch noch ganz früh, normalerweise bin ich um diese Nachtzeit immer noch fit. Und ausgerechnet heute nacht nicht. Sauerei!
    Ich gehe jetzt also auch ins Bett, wünsche den Fitten noch ein frohes Lesen, allen eine gute Nacht, und schöne Ostertage.
    Glad påsk önskar
    Saltanah

    Sommerzeit? Jetzt schon?? Okay, es ist ja mittlerweile wärmer geworden, aber der Schnee ist immer noch nicht ganz geschmolzen, vom Eis auf den Seen ganz zu schweigen, und da fangen die mit Sommerzeit an??? Jedes Jahr der gleiche Schock.


    Jetzt habe ich jedenfalls erst mal was gegessen - ein gekochtes Ei, es ist ja nicht umsonst Ostern, und dann geht's gleich weiter im Buch.


    Wache Grüße,
    Saltanah

    Mein Buch ist guuut. Geschrieben in einem Stil, der mir zusagt, wird jetzt die Kindheit der Ermordeten und ihres Mörders erzählt, unterbrochen von Szenen aus der "Gegenwart", d.h. 1950, wo beschrieben wird, wie die Polizei nach der Leiche sucht. Das "Was" und "Wer" wurde ja schon auf Seite 1 des Buches abgehandelt, das "Warum" ist die eigentlich wichtige Frage. Ach ja, Erzählerin ist die Ermordete selbst.


    @Konstantin: aus der Reihe habe ich "Die Geschichte der Liebe von Leila und Madschnun" von Nizami mit Freude gelesen.

    Während mein Tee noch zieht, stelle ich schnell mal mein Buch vor:
    Neil Jordan: Shade


    Amazon schreibt dazu:
    We know from the earliest pages of Neil Jordan's numinous, slow-building fourth novel, Shade that its narrator, 50-old Nina Hardy, has been murdered with a pair of gardening shears by her childhood friend George Truite. The mystery is not who has committed this crime, but why. And although George has been for some years a resident of the local insane asylum, only recently allowed to experiment again with independent living, his madness is but a small part of the answer to that question. Set in Ireland near Drogheda, at the mouth of the river Boyne, Shade casts a wistful eye on childhood desires and alliances, and its lonely-girl-in-a-big-house beginnings will call to mind William Trevor's The Story of Lucy Gault. But like Jordan's greatest success, the film The Crying Game, this novel is full of surprises--and the biggest shocks are not always the most telling.


    Der Anfang ist vielversprechend:

    Zitat

    I know exactly when I died. It was twenty past three on the fourteenth of January of the year nineteen fifty, an afternoon of bright unseasonable sunlight with a whipping wind that scurried the white clouds through the blue sky above me and gave the Irish sea beyond more than its normal share of white horses.


    Wenn das so weitergeht, wird das heute eine lange Nacht.


    Saltanah

    "Fantasy-Krimi"
    Was es nicht alles gibt! Ist das nach der Flut der historischen Kriminalromane jetzt die neueste Entwicklung? Aber Hauptsache, es ist gut geschrieben, und das scheint ja der Fall zu sein. Sollte mir das Buch mal über den Weg laufen, werde ich ihm eine Chance geben.


    Saltanah