Beiträge von Isadora

    Ja, da kann ich dir nur Recht geben, Alfa_Romea!


    Ich hab eben aus eigener Erfahrung gelernt wie wichtig Datensicherung ist, aber naja... trotzdem kann auch mit Datensicher IMMER was passieren.


    Und bezügl. Cloud seh ich das auch so, auf Festplatten ist ja viel oben, von den genannten Urlaubsfotos, bis wer weiß was, bei manchen vielleicht die privat gedrehten Pornos mit dem Ex oder so *lol*.

    Zu dem Vorschlag die Neuveröffentlichungen teurer zu machen als wenn das Buch schon länger auf dem Markt ist, da ist mir heute ein ebook-Beispiel untergekommen, bei dem das wohl so ist:


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    Das Buch ist neu herausgekommen, ein HC und kostet dementsprechend mehr als ein TB, nämlich rund 20 Euro. Das ebook kostet rund 17 Euro, also 3 Euro günstiger. Die anderen Bücher der Autorin sind als TB erhältlich und kosten rund 10 Euro, ein ebook gibt es nur von einem, das kommt auf 7 Euro - also wieder 3 Euro günstiger. Das Problem ist aber, dass es natürlich keine HC-ebooks gibt, sondern ebook bleibt ebook. Ich nehme daher an, dass wenn das TB zu dem Buch rauskommt, dass dann auch der Preis des ebooks auf 7 Euro sinken wird.


    Das ist so ein Fall übrigens, wo ich einfach nicht das ebook kaufen würde, weil 17 Euro sind ja nicht gerade wenig. Klar, wenn ich ein absolute Fan der Autorin bin und die neueste Veröffentlichung kaum erwarten konnte, dann werde ich auch jetzt schon das Werk kaufen, aber da nehm ich dann 3 Euro mehr und besorg mir von dieser Lieblingsautorin das HC. Oder es ist für mich eine normale, spannende Unterhaltungslektüre, dann warte ich zumindest auf das TB bzw. die Preissenkung.


    Bei Büchern, die für mich keine "Wegwerfbücher" sind, also zB bei der (günstigen) Umberto Eco-Ausgabe, hätte ich auch Angst vor einem Festplattencrash ehrlich gesagt. Klar, ich hab auch eine externe Datensicherung, weil ich das schon einmal erlebt habe, aber trotzdem. Ein paar versehentliche Klicks und die Datei ist weg. Ein Papierbuch ist da in den meisten Fällen doch widerstandsfähiger. Egal ist es mir halt bei der typischen Strandlektüre ohne Strand, weil ein einmaliges Lesen wird die Datei ziemlich sicher überleben und sollte dann mit dem Speicherort (bei mir der PC, weil ich es unübersichtlich finde 100te Bücher auf dem Kindle zu haben) was passieren, ist es für mich nicht schlimm.

    @stefanie: Danke!! :smile:


    :leserin: Alfred Döblin: Berge Meere und Gigangen


    Ich bin sooo langsam. *seufz* Bin gerade mal erst heute morgen mit den 1. Buch (von 9) fertig geworden und es wird immer abstruser irgendwie. Das Buch spielt ja in der Zukunft und die ersten 40 Seiten oder so schildern im Grunde die Veränderungen in der Welt. Der Krieg, die Migration, die Veränderung der Herrschaftsstrukturen (auch durch Technologie), die Aufstände, das Niederschlagen der Aufstände, der Überwachungsstaat usw. Und dann taucht eine promiskuitive, sadistische Königin auf, die ziemlich wahnsinnig ist und sich für Persephone hält. :gruebel:


    Ich weiß nicht genau, was Döblin mir damit sagen will. *g*


    Naja.. mal sehen wie es im 2. Buch mit dem Uralischen Krieg weitergeht... Bei meinem derzeitigen Lesetempo bin ich dann ca. zu Weihnachten fertig. *hust*

    Ich finde der erste Band erinnert in seiner Erzählweise noch ziemlich an Roald Dahl oder so, was sich später komplett verliert - da wird Rowling dann zu Rowling. Und auch den Detailreichtum erkennt man erst später. Mich hat am meisten fasziniert, dass Details aus dem 7. Band (den ich wirklich auch als Höhepunkt empfinde, der ist schon sehr, sehr gut) in anderen Romanen und zum Teil eben schon im allerersten auftauchen. Also dass sie wirklich den Bogen spannen kann (zB was Dumbledore vermutlich im Mirror of Erised wirklich gesehen hat). Bei all dem "Getümmel" in den Romanen mMn eine Meisterleistung.


    Gut, ich bin da sicherlich vorgeschädigt, weil ich schon richtig "Generation Harry Potter" bin und ca. mit 12/13 Jahren meinen ersten HP in Händen hielt, aber ich war seit damals, bin und bleibe ein Fan. :breitgrins:


    Und eins ist klar: Der erste Band KANN noch gar nicht so toll sein, weil Bellatrix da noch nicht da ist! Ha!

    Naja ich denke bei den gratis Klassikern hat das auch eine Art "Hamsterfunktion" - sprich man lädt mal alles runter, was irgendwie interessant klingt, weil (im Gegensatz zu echten Büchern) nimmt es nicht mal Platz im Regal ein und verstaubt, wenn man es doch nicht liest. Und finanzieller Verlust ist es auch keiner.


    Ich lad mir manchmal auch die Gratis-Klassiker-Ausgabe runter, auch von Werken, die ich garantiert nicht als ebook lesen will, weil ich so mal reinblättern kann - zuletzt geschehen mit Egon Friedells "Kulturgeschichte der Neuzeit". Die hat ca. 1500 Seiten und das liest man nicht in einem durch und womöglich auch nicht von vorne bis hinten, aber ich wollte mal wissen, wie das überhaupt so geschrieben ist und da ist es ganz praktisch, wenn man sich bei amazon um 0 Euro das gut anschauen kann.

    Cooper: Der Ordnung halber möchte ich bitte noch extra betonen, dass hier NIE die Rede von illegalen Downloads war! Ich weiß nicht, ob es diesen Eindruck machte, aber das wollte ich lieber nochmal gesagt haben..


    Wenn ich sage, dass ich mir ein Buch nicht kaufe, weil es mir zu teuer ist, dann bedeutet das, dass ich es halt nicht habe (man muss nicht alles im Leben haben) oder es mir ausborge. Als Studentin habe ich ja neben den vielen Leihbüchereien meiner Großstadt natürlich auch noch die Uni-Bibliotheken zur Verfügung.

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    Egon Friedell: Die Rückkehr der Zeitmaschine


    Witzig, originell und geistreich - und endlich ein Friedell-Werk, das man mit seinen nicht mal 100 Seiten guten Gewissens als kurz und bündig bezeichnen kann. :breitgrins: "Die Rückkehr der Zeitmaschine" ist die Fortsetzung und, wie am Klappentext beschrieben, eine "ironische Hommage" an H. G. Wells' "The Time Machine". Als solche ist es praktisch unabdingbar, dass man jenes Buch vorher gelesen hat. Dennoch handelt es sich nicht um eine bloße Kopie des Hauptcharakters und Fortsetzung im eigentlichen Sinn, nein, die Zeitreisen werden, neben der Literatur im Allgemeinen, der Wissenschaft und dem Fortschrittsdrang und -glauben, ganz schön durch den Kakao gezogen.


    Nach dem Wells'schen Abenteuer im Jahre 802.000 steht unserem Zeitreisen nämlich nicht mehr der Sinn nach großen Abenteuern, auch wenn es dieses Mal zur Abwechslung in die Vergangenheit gehen soll. Aber nein, nicht ins alte Rom oder ins Mittelalter, der Zeitreisende möchte bloß ins Jahr 1840 um einem Vorlesungszyklus von Thomas Carlyle beizuwohnen. Weil dieser so eine angenehme Stimme hat. Doch wie das Leben (und das Geschäft mit den Zeitreisen) so spielt, klappt das natürlich nicht. Sein Weg durch die Zeiten, u.a. ins London 1995, ist von Pleiten, Pech und Pannen gepflastert, aber auch von wichtigen Erkenntnissen - dass die wirklich wichtigen Reisen nämlich in die eigene Seele führen zum Beispiel.


    5ratten

    Das war eines meiner Lieblingsbücher als Kind!!! :smile: Ich wusste gar nicht mehr, dass es von Christine Nöstlinger stammte... Und wenn ich mir deine Rezi durchlese, dann wird mir auch klar, wieso meine Mutter das Buch so toll fand :rollen: (--> perfektes, braves Kind)


    Jedenfalls scheint das schon wieder eins meiner Kinderbücher zu sein, dass ich mir wohl nochmal besorgen muss. :breitgrins:

    Ich sag mal - im Gegensatz zu anderen hier - ehrlich "Danke" für den "Spoiler" (also ob es ein Happy End gibt oder nicht). Wieso? Ich mag keine tragischen Liebesgeschichten, nicht mal ansatzweise. Das zieht mich runter, versaut mir den Tag und ist ansonsten auch irgendwie nicht das Richtige für mich. Ich mag ab und zu leicht-seichte Liebesgeschichten und manchmal auch nicht-ganz-so-leicht-seichte Liebesgeschichten, aber immer mit Happy End. Das Recht auf ein Happy End bei Liebesgeschichten nehme ich mir in dieser tristen Welt einfach heraus. :breitgrins:


    Deshalb: Danke! :zwinker:

    Ah ok! Ist klar bezügl. "Tempest"... "Much Ado About Nothing" gammelt auch noch auf meinem SUB, aber das hab ich nur in der rein englischsprachigen Ausgabe und ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher ob mein ganz gutes Gegenwartsenglisch mit dem Shakespeare-Englisch kann.. :redface:

    Kein Buch, sondern eine Broschüre gibt es von Sonnentor (die natürlich auch ihren Tee damit promoten) hier gratis. Wie gesagt, es ist natürlich kein Buch und stellt die einzelnen Teesorten eher nur vor, aber die Fotos sind sehr, sehr schön und machen absolut Lust auf eine gute Tasse Tee. :smile:


    Man kann nur so weit auf die Bedürfnisse des Konsumenten achten, wie man selbst wirtschaftlich bleiben kann. Und bei deinen Forderungen geht das nicht, das ist das einzige, was ich versuche zu erklären. Alles billiger haben zu wollen ist natürlich bei allen Produkten das Bedürfnis den Kunden. Das geht leider oft nur zu Lasten von Qualität und Personal, entsprechend ist es ein Bedürfnis, das man nicht immer erfüllen kann, so gern man das vielleicht auch möchte. Und eigentlich müssten Bücher wirtschaftlich gesehen jetzt schon teurer sein. Aber das ist eine andere Geschichte.


    Gut, das sehe ich ein, dass es womöglich nicht geht. Aber es hat trotzdem Auswirkungen auf mein Kaufverhalten bzw. muss es haben. Ich bin sicherlich kein Mensch, der "alles billiger" haben muss, im Gegenteil. Ich finde die Situation derzeit mit den billigen Lebensmitteln ziemlich bedenklich (trotzdem kann ich das sicherlich nicht ändern). Vielleicht liegt es auch daran, dass ich ein Mensch bin, der bei dieser Kategorie sehr, sehr bewusst kauft, weil es da um meinen Körper und meine Gesundheit geht, aber nachdem ich keine Millionärin bin, gibt es dann halt Abstriche bei anderen Bereichen - und das sind eben auch Bücher.


    Und leider ist es oft so, dass auf sachliche Argumente ein "Na und, mich interessiert nur mein Geldbeutel" folgt. Und worüber soll man dann noch diskutieren?


    Ja, klar. Ich kann natürlich auch deine Argumente verstehen! Allerdings ist es nicht bei allen Leuten so, dass sie aus "Geiz ist geil"-Mentalität auf den Geldbeutel achten. Manche haben noch viel weniger zur Verfügung als ich und ich persönlich dachte halt, dass das ebook eine Chance ist, Bücher noch günstiger unters Volk zu bringen. Wenns aber nicht geht, dann gehts halt nicht - weder für die Verlagsindustrie, noch für die potenziellen Konsumenten.


    Was ich allerdings auf der anderen Seite immer wieder höre, das ist, dass die Verlagsindustrie stöhnt, dass die Zeiten so schwer geworden sind und viele ums Überleben kämpfen. Und das hat mich halt an die Musikindustrie erinnert und da denke ich mir irgendwie, dass man wohl umdenken muss - in welche Richtung auch immer! Ich glaube nicht, dass "ihr bösen Kunden, so zahlt doch endlich mehr" (überspitzt formuliert) funktionieren wird, hat bisher meines Wissens nach noch nie irgendwo funktioniert. :zwinker: Selbst "fair trade" oder "bio" wird nach massiver Werbung und Appellen ans Gewissen zwar immer mehr von den Menschen angenommen, aber ist weit davon entfernt den Großteil des Marktes auszumachen.


    Also müssen mMn wohl irgendwelche neuen Lösungen auch entwickelt werden, wie auch immer die jetzt aussehen.

    Gibt es schon einen Konsens bezügl. des Stückes?


    Ich müsste nämlich Anfang November für die Uni "The Tempest" lesen und das wäre natürlich spannend, wenn das auch gleichzeitig mit einer Leserunde zusammenfallen würde. Andererseits hab ich gesehen, dass ihr das Stück schon letztes Jahr gelesen habt, gell?

    Es ist nur insofern müßig, weil keiner von uns voraussagen kann, wie sich die Verlagsbranche und die Sache mit den ebooks tatsächlich entwickelt. Abgesehen davon wollte ich sicherlich keine - wie mir scheint - hitzige oder gar emotionale Diskussion auslösen, weil ich die Sache recht entspannt sehe. Für mich persönlich sind nämlich weiterhin die meisten ebooks zu teuer, aus welchen Gründen auch immer. Es erschließt sich mir daher oft nicht der Mehrwert der elektronischen Datei gegenüber dem gedruckten Werk, bei fast gleichen Preisen. So werde ich dann entspannt zum gedruckten Werk greifen (falls es ein "wichtiges" Buch ist) oder auf den Erwerb des Buches ganz verzichten (falls es mehr ein Kauf aus einer Laune heraus gewesen wäre). Warum? Weil ich bei meiner finanziellen Lage als Studentin durchaus darauf achten muss, welche Bücher ich mir tatsächlich zulege oder welche ich vielleicht nur ausborge (oder gar nicht lese). Insofern verliert mich (und vermutliche andere Leute, die in einer ähnlichen Lage sind wie ich) die Verlagsbranche bei gewissen Teilen des Sortiments komplett als Kundin, was vermutlich anders wäre, wenn der Preisunterschied zwischen ebooks und Taschenbüchern größer wäre.


    Ob das verkraftbar, ja wirtschaftlich sogar besser als andersherum wäre, das kann ich natürlich nicht beurteilen. Das ist mir als Kundin aber auch "egal", weil ich im Sinne der invisible hand (hallo Adam Smith) auf meine Bedürfnisse als Konsument achte und nicht, ob und wie und warum das für das Verlagshaus gut/schlecht/gänzlich unmöglich/eine super Idee wäre. Das Verlagshaus achtet dann auf seine Bedürfnisse und irgendwo treffen wir uns. Oder auch nicht.


    Und bitte, du musst sicherlich nicht gegen mich "andiskutieren", da fühlt man sich ja direkt an eine Wand gestellt.. *huch*

    In einem sind wir uns einig: es ist im Grunde müßig darüber zu reden. Denn am Ende bestimmt der Markt über Aufstieg und Fall der Verlagshäuser - so wie es mit der Musikindustrie geschehen ist. Ich denke jedenfalls, dass ebooks zum Teil die Marktlandschaft verändern werden und es daher ganz stark auf den Veränderungswillen der Verlagshäuser ankommt um zu überleben. Oder auch nicht zu überleben.


    Abgesehen davon habe ich heute ein hübsches, englisches Buch um 2,50 bestellt. In Druckform. Keine Ahnung wie der Verlag das macht, aber es geht wohl, vermutlich, weil das Werk schon lange erscheint und weil der Verlag sowas wie kalkulatorischen Ausgleich betreibt. Meiner Meinung nach spräche übrigens nichts dagegen derzeit vergriffene Bücher als ebooks zu einem günstigen Preis zugänglich zu machen, weil da die "Startkosten", sprich Lektorat etc., schon vorbei sind und der Verlag mit Lizenzrechten von nicht im Druck befindlichen Büchern rein gar nichts verdient. Mir ist klar, dass es sich bei vielen Werken nicht auszahlt nochmal damit in Druck zu gehen, aber das ebook könnte hier eine Marktlücke schließen, finde ich.

    Hm.. nein, lieber noch nicht, weil ich den Levett, ebenso wie Wells (Time Machine) und Friedell (Rückkehr der Zeitmaschine) bis Donnerstag gelesen haben sollte. Das heißt ev. erübrigen sich einige Bücher. Sollte ich allerdings gar nicht erst anfangen, dann werd ich mich wohl für eines von denen entscheiden.
    Oder was ebenfalls bei mir noch subt noch passen würde:
    Wolf Haas: Das Wetter vor 15 Jahren
    Italo Calvino: Wenn ein Reisender in einer Winternacht (wenn das erlaubt ist)
    Umberto Eco: Die Insel des vorigen Tages
    Gerhart Hauptmann: Vor Sonnenuntergang (??, übrigens: Ich finde das klingt wie von Stephenie Meyer hahaha)
    Hermann Hesse: Die Morgenlandfahrt
    E.T.A. Hoffmann: Nachtstücke
    Ödön von Horvath: Ein Kind unserer Zeit
    Leo Perutz: Zwischen neun und neun
    Christian Seiler: Wie träume ich Tag
    Stefan Zweig: Sternstunden der Menschheit. Fünf historische Miniaturen.


    Also, wie man sieht, genug Auswahl... *lol* Ich erbitte also noch ein bisschen Bedenkzeit! :smile: