Beiträge von Isadora

    Das habe ich mich auch gefragt. Aber er war wohl so perplex das sich sein Verdacht mit dem Baby/Kind im Sack bestätigt hat, übrigens bei den Abschnitt als Dracula mit den Sack an kam lief mir ein Schauer über den Rücken.


    Im Endeffekt hätte ihm das wohl auch nicht so viel genützt, weil sich dann ja die Wölfe um die Mutter gekümmert haben, sie hätte also gar nicht Hilfe holen können.


    Da fällt mir ein (Achtung, wenn jemand gar nichts über den weiteren Verlauf des Buches wissen will, oder was nicht verläuft, dann bitte NICHT weiterlesen) mich ärgert doch ziemlich, dass im ganzen restlichen Buch mit keinem Sterbenswort mehr erwähnt wird WIE Jonathan Harker die Flucht vom Dracula Castle gelungen ist!!!! Wie gemein! Mir drängt sich der Verdacht auf, dass Bram Stoker nichts mehr eingefallen ist. :tststs: Oder habe ich gar was überlesen?

    Ich bin auch fertig. :smile:


    Tja.. war schon spannend bis zum Schluss, allerdings fand ich dann das Grande Finale fast ein wenig lau. Obwohl sogar noch wer gestorben ist :sauer:. Liegt vielleicht daran, dass ich noch auf etwas gewartet habe, das ich von Verfilmungen/Bearbeitungen her kannte, nämlich die besondere Beziehung zwischen Mina und dem Count. Das kommt ja sogar bei Coppola vor und da heißt es explizit "Bram Stoker's Dracula", find ich arg, dass das offenbar gar nicht auf der literarischen Quelle beruht, denn das nimmt einen großen Teil des Films ein, schon als der Count nach London kommt.
    Hm... so spannend und nett ich die Lektüre fand, so hätte mir die andere Variante auch gut gefallen und vielleicht ist mir deswegen das Finale ein bisschen abrupt und .. "einfach" vorgekommen.


    Eigentlich fand ich es auch ganz gut, dass ich das Buch gerne gelesen habe, obwohl ich die Charaktere etwas unsympathisch fand, grad Van Helsing ist halt doch irgendwie ein Prediger und immer dieser tragende Stil in seinen Reden :rollen: Und irgendwie haben die ganze Zeit alle immer geheult und Nervenzusammenbrüche gehabt und Mina natürlich die treue, gottgläubige Perfektion in Person*G* Also das war ein bisschen viel schon gegen Schluss hin. Mein Lieblingscharakter war eigentlich Quincey Morris, der in seiner amerikanischen Art der erfrischendste von allen war, mitgedacht hat, aber kein Weichei war. Schade, dass ausgerechnet er am Schluss stirbt, das fand ich ungerecht, aber insofern "logisch", als er eigentlich von Stoker am wenigsten hervorgehoben wurde während dem Lauf der Geschichte. Er hat kaum einen eigenen Hintergrund, wie etwa Lord Godalming (mit sterbendem Vater und als Verlobter von Lucy) oder wie alle anderen, die ja Tagebuch schreiben. Und Van Helsing ist ja sowieso omnipräsent.


    Ich hätte mir im Grunde erwartet, dass der Count doch noch so im Grunde ein BISSCHEN sympathischer wird, damit man ihn etwas differenzierter sieht als das reine Böse. Vielleicht durch die Verfilmungen, vielleicht dadurch, dass auf meinem Buch vorne drauf steht, dass diejenigen, die sich nicht ein bisschen mit ihm identifizieren können, die wahrhaft Untoten sind (aus irgendeinem Buch-Review). Davon hab ich leider nichts feststellen können, ich denke er hat äußerst wenig Identifikationspotenzial geboten. Oder ich bin einfach wahrhaft Untot :breitgrins:. Die Hautfarbe und den Schlafrhythmus hab ich ja schon mal hehe..


    Was ich irgendwie lustig finde, ist die Tatsache, dass damals wohl einfach jeder zum Blutspenden in Frage kam. Egal wer gerade angeritten oder gelaufen kam, Ärmel hoch gekrempelt und rein mit dem Schlauch. Mmh, hatten die da alle dieselbe Blutgruppe?!? :breitgrins:


    Vielleicht hatte Lucy einfach das Glück und war AB *g*


    Ich bin jetzt puh.. ich glaub mit Kapitel 21 oder so fertig und es ist total spannend!!!!!


    Manchmal frage ich mich wie man nur so blind sein kann, das ist so ein typischer Fall wo man weiß was los ist und die Personen in der Geschichte verhalten sich ganz unendlich dumm *G* So wie in den Teenie-Horrorfilmen, wenn sie im einsamen Haus nachschauen gehen was das Geräusch am Dachboden war. Jedenfalls verstehe ich nicht wie Mina die Zeichen nicht richtig deuten kann, wo sie doch alles wusste. Naja..


    Das mit den Boxen versteh ich nicht ganz, es ist so, dass sie versuchen die Erde darin jeweils so zu "sterilisieren" also für den Vampir unzugänglich machen, dass Dracula sich nicht mehr zurückziehen kann? Oder lassen sie dann eine übrig? Ich glaub nämlich es wäre einfacher ihn unter Tags zu finden, da kann er sich ja nicht wehren. Und dazu braucht er ja noch eine Box. Oder braucht er einfach die Erde seiner Heimat um stark zu bleiben? Und hat eh seinen eigenen Sarg? Und sie versuchen durch das Finden der Boxen ihn nur zu schwächen?
    Vielleicht kann mich da ja jemand aufklären.. :zwinker:


    Ebenfalls seltsam ist natürlich, dass Mina erstmals auch sein Blut trinken soll, das war doch sonst nicht der Fall oder? Die Pose in der sie die beiden "erwischt" haben, war ja auch irgendwie eigen. Sehr seltsam. Ich hätte ja gesagt, dass Mina für ihn etwas besonderes ist (Verfilmung), aber irgendwie klang das gar nicht so, als sie das beschrieben hat. Und sie findet ihn ja auch abstoßend und so, kein bisschen von innerer Verbindung.


    Ich bin weiterhin gespannt und mich überrascht grad selbst, dass ich eigentlich schon relativ weit bin - dafür keinen Strich für eine Arbeit für die Uni gemacht und auch noch nichts für eine Prüfung am Donnerstag gelernt :grmpf: Note to myself: keine Leserunden mehr in der Prüfungszeit *g*


    Vor allem worum die Frau sich alles nen Kopf macht Wahnsinn. :entsetzt:


    Ich finde eigentlich, dass Minas und Lucys Briefwechsel & Tagebucheinträge sehr zeittypisch sind, also dass sich hier eigentlich genau die Themen des 18./19. Jahrhunderts spiegeln, die Mädls bei Jane Austen u.a. haben sich schließlich auch hauptsächlich Gedanken ums Heiraten etc. gemacht. Eigentlich habe ich das ganz gerne, nicht nur, weil ich beide Medien (Briefe, Tagebücher) liebe, sondern weil es so eine hm.. heile Welt vermittelt, in die dann Dracula umso verheerender eingreift.



    So unbekannt wie Dracula vorgab das ihm England außerhalb der Bücher sei, ist ja nun nicht der Fall wenn er immer wieder bei Lucy auftaucht. Aber das passt irgend wie auch zu ihm.


    Ich denke Dracula kannte England auch vorher nicht bzw. nur aus Büchern. Schließlich waren die Gespräche mit Jonathan im Mai/Juni/Juli, die Sache mit Lucy aber erst im August/September (als er dann ankam).



    Was Lucy angeht bin ich nicht ganz sicher was ich von ihr halten soll. Sie scheint ein freundliches, gut erzogenes und der Beschreibung zu folge hübsches Mädchen zu sein.
    Doch hab ich auch ein wenig den Anschein das sie etwas arg empfindlich ist. Die ist ja mehr als leicht aus der Bahn zu hauen. Aber das soll wohl zu dem früheren Bilder einer Frau gehören, die ja als das zarte oder schwache Geschlecht gerne bezeichnet wurde. :rollen:


    Ich denke auch, dass das mit der damaligen Konvention zusammenhängt. Mina ist ja auch nicht gerade ein.. äh.. Vamp wäre hier wohl das falsche Wort :breitgrins: jedenfall ist Mina auch nicht gerade das Ebenbild einer emanzipierten 80er-Jahre Business-Frau inkl. Schulterpolstern.


    Lucy kommt mir allerdings sogar ein wenig hm.. koketter vor als Mina, schließlich hat sie ja auch 3 Anträge bekommen und sogar die alten Herren in Whitby sind ganz begeistert. Sie soll ja angeblich so schön sein, aber vielleicht ist sie auch mehr "flirty" als Mina.


    Francis Ford Coppola hat es wohl offenbar so interpretiert, obwohl ich jetzt eigentlich finde, dass er da stark übertrieben hat. Die Lucy aus dem Film ist dann doch eine ganz andere als die aus dem Buch... :/

    Ich bin gerade in etwa so weit wie bumblebee, also hm.. gute Frage, hab das Buch grad nicht bei der Hand, aber so zwischen Kapitel 12 und 14.


    Zuerst dachte ich, dass Dracula für mich nicht soo spannend sein wird, aber es muss ja auch mal weg vom SUB, weil ich mit Vampirmythen doch relativ vertraut bin und klar, so Sachen wie Fledermäuse und Knoblauch sind eigentlich ein alter Hut und tragen nicht gerade zum Mysterium bei. Außerdem habe ich ja auch die zwei Verfilmungen (zumindest teilweise und/oder vor längerer Zeit) gesehen, also naja..


    AAAABER ich find es echt toll! :klatschen: Stoker schafft es irgendwie sogar für den aufgeklärten Leser des 21. Jahrhunderts eine Spannung und einen gewisse Gruselfaktor aufzubauen, das find ich erstaunlich! Konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen..
    Gerade die Krankheit von Lucy war ziemlich spannend und auch schauerlich, insbesondere, als ich heute zum Blutabnehmen musste (ernsthaft!) und natürlich die ganze Nacht nur von blutleeren, sterbenden Menschen geträumt habe - sehr erbaulich :breitgrins: Aber gsd hatte die Ärztin im Labor keine roten Augen...


    Das mit dem Wolf war auch.. uah, der hat mir total leid getan (die Splitter :sauer: ), er kann ja nichts dafür, dass er instrumentalisiert wurde. Und als Lucy gestorben ist, das fand ich auch sehr traurig. Irgendwie ist die Reaktion von Mina aber... schwächer ausgefallen, als ich erwartet habe. Die beiden waren ja total close und jetzt schreibt sie nur "dear poor Lucy" und sowas. Da fand ich Dr. Seward's Diary ergreifender.


    Wieso gerade Lucy? Nun ja.. wenn Francis Ford Coppola halbwegs originalgetreu war, dann hab ich eine Ahnung, aber die verrate ich natürlich nicht ;) Aber es verwirrt mich, dass alle irgendwie an verschiedenen Orten sind und gar nicht wirklich in London.


    So.. und nun bin ich weiterhin gespannt, was Mina & Van Helsing so unternehmen werden. Aber wohl nicht mehr heute, weil ich noch eine Bewerbung schreiben muss *seufz*...

    Hm... Ich muss offenbar mehr auf Englisch lesen. :redface: Ich lese grundsätzlich eigentlich immer ohne Wörterbuch (Harry Potter, David Lodge-Bücher, Sherlock Holmes-Geschichten) nur bei Dracula musste ich jetzt schon ein paar Wörter nachschauen.


    Dracula scheint übrigens auch schon auf mich abzufärben :breitgrins: Gestern beim Einschlafen (ja, davor natürlich gelesen) so im Halbschlaf hab ich mir eingebildet ein lautes "rrrrrr" zu hören, bin natürlich hochgeschreckt (dachte es ist irgendwas mit der Katze, aber die ist ganz ruhig am Boden gesessen) und hab mich dann nochmal vor einem Schatten auf der Bettdecke geschreckt :lachen:

    Gsd sind in meiner Ausgabe hinten Notes drinnen, wo sehr dialektale Ausdrücke ins "Hochenglisch" übersetzt stehen, sonst hätte ich das ganz knicken können...


    Lest ihr eigentlich mit Wörterbuch oder braucht ihr das gar nicht?

    Ja, stimmt schon, die Penguin Popular Classics sind von der Qualität her doch recht unterirdisch. An sich hab ich ja nichts gegen den englischen Billigdruck bzw. mass-market paperbacks, weil ich auf die überhaupt nicht achtgebe und sie dann immer so schön zerlesen aussehen :) Außerdem riechen die englischen Bücher immer ganz eigen.. Aber so ein Mindestmaß an Qualität ist schon zu begrüßen. Am liebsten hab ich von den englischen Büchern die Modern Library Classics und die normalen Penguin Classics.


    Aber zum eigentlichen Thema:


    Ich war heute dann noch für meine Verhältnisse fleißig und bin jetzt mitten im Kapitel 7 und da hat sich ja einiges getan.


    "Gemein" fand ich natürlich, dass Jonathan Harker's Journal genau da abbricht, wo es am aussichtslosesten und damit natürlich am spannendsten wird.


    Den Briefwechsel von Lucy & Mina und überhaupt die nachfolgenden Geschichten fand ich recht hübsch, typisch Roman des 19. Jh. irgendwie, es geht ums Heiraten und brav sein ;). Die einzigen beunruhigenden Stellen sind wohl die Tagebucheinträge des Dr. Seward .. grausam! :entsetzt: Bin ja schon gespannt wo das hinführt (auch wenn ich dank Coppola eine vage Ahnung habe).


    Im Moment kommt bei mir gerade das Schiff in Whitby an und ich bekomm leider nicht diese EWIG lange Filmszene von Herzogs "Nosferatu" aus dem Kopf, wo einfach nur das treibende/segelnde Schiff gefilmt wurde.... Das ist halt der Preis dafür, wenn man ein Buch nicht ohne Vorbelastung liest ;)


    Zur Sprache: Ich weiß nicht.. entweder meine Englischkenntnisse haben sich verabschiedet oder sie waren nie da. Teilweise habe ich schon ein bisschen Probleme mit den Vokabeln, bös waren die Stellen, wo sich Mina mit dem alten Mann unterhält (uah!) und auch jetzt das ganze nautische Vokabular bei der Beschreibung des Sturms.


    Ich mein, es geht natürlich trotzdem zum Lesen & Verstehen, aber wie ganz so extrem einfach wie eingangs erwähnt find ich die Sprache dann doch nicht. Also definitiv über Harry-Potter-Level, würde ich sagen, und fast à la Jane Austen.

    Freu dich doch, dass auf dem Cover Bela Lugosi oben ist - der wohl legendärste Draculadarsteller! :smile:


    Den Film (von 1931) mit ihm hab ich übrigens auf DVD daheim, aber noch nicht gesehen, das werde ich wohl nach der Lektüre gleich machen *schon freu*


    Trailer:

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    Ok, mach ich dann :) Es drängt eh noch nicht, weil ich denke, dass die "Denkanstöße" mehr Sinn machen, wenn wir alle schon etwas weiter im Buch sind. Der letzte bezieht sich sogar auf Sigmund Freuds Essay "Das Unheimliche"...

    Soo.. Ich bin mittlerweile mitten in Kapitel 3, in meiner Ausgabe auf S. 34.


    Mein Englisch ist wohl etwas eingerostet.. :grmpf: Also klar, ich versteh's, aber zwischendurch kommen mir immer wieder Vokabel unter, die ich nicht kenne und das stört mMn einfach den Lesefluss.. Vermutlich wäre es einfacher, wenn ich ein Wörterbuch griffbereit hätte und ab und zu einfach mal nachschauen würde, aber .. das ist so anstrengend :breitgrins:


    Naja, ich denke, ich werde noch reinkommen..


    Zur Geschichte an sich muss ich sagen, dass ich es recht spannend finde, obwohl ich den Anfang vor Ewigkeiten schon mal gelesen hatte. Die Landschaftsbeschreibungen fand ich nett & zur Atmosphäre beitragend, aber nicht so zentral und grandios wie die meisten hier (liegt wohl daran, dass ich mich in letzter Zeit ein bisschen mit Adalbert-Stifter-Lektüre übersättigt habe), schöner fand ich die (klar, stereotype) Beschreibung der Bevölkerung, was mich allerdings nicht so gestört hat, weil man durch die Tagebuch-Form ja nur wiedergegeben wird, was sich ein junger Mann aus London am Ende des 19. Jh. denkt - klar, dass es dann etwas klischeehaft zugeht.


    Lieb find ich in der englischen Ausgabe immer wieder die deutschen Einsprengsel, wie zB
    I asked the waiter, and he said it was called "paprika hendl" *g*
    oder dass er eben immer mit "Herr" angeredet wird.


    Den Count an sich find ich ganz gut beschrieben (die Haare auf den Handflächen :entsetzt:), allerdings kann ich mich bis jetzt noch gar nicht mit ihm in irgendeiner Weise identifizieren - auf meiner Ausgabe steht nämlich folgendes Zitat vorne drauf:
    "Those who cannot find their own reflection in Bram Stoker's still-living creation are surely the undead." - The New York Times Book Review


    Ich denke aber, das wird noch kommen. Ich weiß zwar nicht genau wie die Geschichte weitergeht, aber so ein bisschen ist mir schon aus Film & Fernsehen bekannt (hab die Verfilmungen von Francis Ford Coppola ganz und die von Werner Herzog mit Klaus Kinski halb gesehen).


    Ach ja, soll ich jetzt diesen "Reading Group Guide" mit den 6 Diskussionsfragen aus meiner Ausgabe abtippen?

    Ich bin noch leider gar nicht weit, hab im Moment so viel für die Uni zu tun und so.. *seufz*


    Bin jetzt erst am Anfang des ersten Kapitels und am Abend vorm Schlafen gehen lesen klappt in letzter Zeit nicht so gut, weil ich immer gleich einschlafe.. :redface: Nun ja.. mal sehen, ich hinke ja schon ziemlich hinterher, was ich auch weiterhin tun werde. Ich weiß dadurch nicht, wie das dann mit den hitzigen Diskussionen rund ums Buch hier aussehen wird, vermutlich werde ich da einiges versäumen :zwinker: aber naja.. ist ja sowieso meine erste Leserunde. :)


    Ich lese übrigens wie gesagt diese Ausgabe: (eng.)

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    Introduction by Peter Straub
    Commentary by The Athenaeum, Sigmund Freud and Barbara Belford


    Nett finde ich auch, dass es hinten noch einen "Reading Group Guide" gibt mit 6 zentralen Fragestellungen.. Besteht da Interesse, dass ich das abtippe?

    Soooo.. technisch gesehen ist ja jetzt schon der 13. Juni.. :breitgrins:


    Ich war in letzter Zeit nicht so oft im Forum, aber die Leserunde hatte ich mir in meinem Kalender notiert und das Buch liegt griffbereit neben dem Kopfpolster. Wie schon ganz am Anfang vom Thread angekündigt ist nun gerade Prüfungszeit und total viel zu tun, aber ich werde trotzdem bei der Leserunde mitmachen und, da bin ich mir sicher, für eine gehörige Verzögerung im allgemeinen Leserunden-Rhythmus sorgen.. :redface: :breitgrins: Aber nunja.. ich bin generell eigentlich eine recht langsame Leserin (was mich zT vor allem für Pflichtlektüre furchtbar nervt), bei Originalsprache könnte es sich noch weiter verlangsamen (schließlich ist es kein Harry Potter/Dan Brown) und wie gesagt, die universitären Verpflichtungen.. Ich bitte um Nachsicht, bin aber motiviert :zwinker:


    Und heute vor dem Einschlafen wird dann hoffentlich ein bisschen 19.Jh.-Schauer inhaliert..


    Übrigens: Falls der gute Count etwas zu staubig zum Fressen ist, könnte man ihn ja sicherlich auch rauchen.. In besagter Zeit gab es ja auch ein paar schicke Opiumpfeifen.. :teufel:

    Ich hab noch sooo viel zu lesen (verpflichtend, für die Uni), aber das Buch will ich schon sehr lange lesen, liegt schon ewig im Regal, ich kenn aber bis jetzt nur Ausschnitte (zB den grenzgenialen Adalbert-Stifter-Exkurs *g*), weil es mir auf der Uni öfters unterkommt, da sollte ich mal das ganze Werk lesen...


    Also bitte auch in Klammern dazusetzen, wenn ich noch mitmachen dürfte! :smile:

    Ich würd mich auch gern (mit Vorbehalt) anmelden! :smile: Leider deswegen mit Vorbehalt, da ich ja für die Uni auch immer viel lesen muss und mitte Juni grad die Prüfungszeit beginnt. Nur leider kann ich im Moment nicht abschätzen, wie es dann aussehen wird mit Zeit und so, weil die Lehrveranstaltungen ja noch nicht mal begonnen haben.


    Aber dennoch: Der Wille ist da ;) Liegt schon ewig auf dem SUB... (zT schon gelesen, aber wieder vergessen, etc.)


    Habe übrigens eine englische Fassung (The Modern Library Classics) mit einem sehr feinen Anhang & Kommentar (Athenaeum, Sigmund Freud, Barbara Belford), Einleitung von Peter Straub:

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    Hm.. Ja, er ist am Schluss "geheilt", jedoch sehe ich das nicht als logische Konsequenz seiner nicht erwiderten Liebe, sondern weil das Spiel zwischen den beiden, der Devotismus und die Dominanz ein Maß erreicht, das ihn an seine absoluten Grenzen bringt, wodurch er Stop sagen muss (und sein Verlangen nach sowas auch ein für allemal gestillt ist). Es ist praktisch eine psychische Elektroschocktherapie.


    Für einen unreifen, jungen Mann, der für seine Liebe alles tut, halte ich ihn nicht. Er hat ja schließlich einen Vertrag mit ihr geschlossen, also eine sehr bewusste Handlung gesetzt. Abgesehen davon, hatte ich schon den Eindruck, dass ihm seine Untertänigkeit gewissermaßen Freude bereitet, was bei einem "normal verliebten" nicht unbedingt der Fall ist, weil dem macht Nähe und so Freude, jedoch nicht als Sklave behandelt zu werden.


    So gesehen ist Severin schon ein Masochist für mich, allerdings nicht im heutigen rein sexuellen Sinne, sondern absolut auf psychologischer Ebene.