Beiträge von Sassenach

    Bin jetzt auch kein Drogenfan (ganz&gar nicht!), aber so schlimm find ich das nun in dem Buch nicht. Eigentlich sogar recht stimmig und überhaupt nicht mit verklärten Blick.
    Drogen ändern nunmal das Bewusstsein und mobilisieren schlummernde Energiereserven und Tillmann macht sich das zunutze. Die Situation erfordert das seiner Meinung nach und der Griff zu den Drogen, die ihn unterstüzen und stärken sollen, sind in seinen Augen in diesem Kampf das kleinere Übel. Vor den Mahren einzuknicken wäre jedenfalls nachhaltiger und auswegsloser.

    Cool, da mache ich doch auch mit, vielleicht habe ich ja auch Glück. Das "Hexelust" klingt ja lustig.


    Ansich finde ich das mit den guten Vorsätzen für das neue Jahr eine gute Idee. Man hat einfach das Gefühl, nochmal einen Neustart machen zu dürfen und ein ganzes Jahr, um seine Vorsätze in de Tat umzusetzen, ist ja wirklich eine faire Chance.


    Allerdings funktioniert das System nicht bei mir. Mit dem Rauchen habe ich lieber einen Tag nach meinem Geburtstag aufgehört (im Juni vor 12 Jahren) und auch andere Dinge, wie Sport zu treiben oder Ordnung zu halten, realisiere ich lieber sofort und warte nicht damit bis zum Jahreswechsel.


    So habe ich bisher noch keinen einzigen Vorsatz für das Neue Jahr gehabt und auch das Jahr 2012 starte ich ohne diese Bürde.

    Ich bin ja in Buchbewertungssachen noch lange nicht so firm, wobei ich starre Noten eh schwierig finde, so wie eben in der Schule auch.


    Ich bewerte das Buch und die gesamte Trilogie für mich eher nach dem Kriterium "wird es in Erinnerung bleiben" und das wird es bei mir definitiv. Die Stimmung hat mich einfach ergriffen und mitgezogen, trotz allem.
    Das ist der Grund, warum ich lese. Ich möchte in die Geschichte reingesogen werden.


    Wie gesagt, von den Ideen her hätte die Trilogie das Potenzial gehabt, auf die "all-times-fave"-Liste zu kommen, hätte sich die Autorin mit dem letzten Teil etwas mehr Mühe gemacht und Zeit dafür genommen.


    Denn das ist meine Vermutung: wegen Termindrucks konnte die Geschichte nicht ausreichend durchdacht und überarbeitet werden. Vielleicht hat sie auch einfach keinen Nerv mehr darauf gehabt, keine Ahnung.

    Ja, vielleicht werte ich verhältnismäßig positiv.


    Insgesamt hat mir die Trilogie aber schon gut gefallen, spannend, stimmungsvoll und etwas besonderes. Den zweiten Band habe ich auch noch richtig gerne gelesen, auch den letzten habe ich verschlungen.
    Viele Wendungen in der Geschichte haben mich gefesselt, fasziniert und überrascht. Mit einer sorgfältigeren Ausarbeitung hätte der letzte Band die Serie wunderbar abrunden können.

    Mein finales Fazit des Buches fällt inzwischen immer schlechter aus. Hätte Frau Belitz nicht mit dem ersten Band der Geschichte soviele Punkte bei mir eingesammelt und mich derart in die Geschichte gesaugt, würde mein Urteil noch schlechter ausfallen.


    Es bleiben zuviel Ungereimtheiten, leider.


    Ja, zum Beispiel, warum Colin so lieblos mit Ellie umgeht. Es gibt nun ja wirklich keine Grund mehr dafür.

    Ich oute mich auch mal als Fan - bisher allerdings nur der Bücher. Die erste Staffel liegt hier zwar auch schon guckbereit, aber damit muss ich wohl warten, bis die Kinder im Bett sind. (und grad in den Ferien gehen die leider eher spät)


    Ich bin gespannt!


    Ich finds ja witzig, ausgerechnet in einem Bücherforum lesen zu müssen, dass die Filme wesentlich besser als die Bücher sind.

    Hmmm, ich bin nicht zu überzeugen. Gerade, weil er in die Vaterrolle schlüpft und damit eine Lücke füllt, die bei Ellie entstanden ist, macht er sich in meinen Augen eher verdächtig, als das er Vertrauen schafft.


    Ich würde an Ellies Stelle wirklich keinem Mahr mehr solch einen Vertrauensvorschuss bewilligen. Und auch die Vision, die er für Ellie heraufbeschwört (kann man das so formulieren) - woher weiß sie, dass diese Dinge wirklich geschehen sind?


    Ach, ich weiß nicht.


    Und auf ihr Herz kann sie doch auch nicht mehr hören.