Beiträge von Dietrich

    Zitat von "Nymphotamine"

    zwischen 17 und 22 habe ich ne Pause eingelegt und erst das kleine Büchlein Veronike beschließt zu sterben war praktisch die RE- Initialzündung.


    :five: Und ich dachte schon, ich wäre eine Ausnahme. Die besten Bücher sind eben die, die einen zum Lesen motivieren :smile:


    Zitat von "Nymphotamine"

    und glaube mit 70 Büchern im Jahr einen durchaus angemessenen Schnitt hinzulegen.

    Boah, das werde ich wohl nie schaffen. Ich brauche noch so meine Zeit für Bücher.


    Zitat von "Nymphotamine"

    Im übrigen finde ich die Zahlen der Studie ,dahingehend interessant, das man bereits ab 18,5 Büchern als Vielleser gilt.

    Tja, nach dieser Definition bin ich auch schon Vielleser :smile: Aber es handelt sich ja nur um eine Studie. Wie ja schon HoldenCaufield geschrieben hat: Wer weiß, wie nahe die an die tatsächlichen Verhältnisse herankommt.


    Und es kommt natürlich auch auf die Bücher an, die man liest. So etwas wie "In 80 Tagen um die Welt" kann man locker flockig weglesen. Aber bei schwierigen Klassikern brauche zumindest ich erheblich länger.
    Ich glaube aber schon, dass heute weniger gelesen wird als "früher". Das liegt einfach daran, dass es heute ungleich mehr Freizeitmöglichkeiten gibt als früher - wie z.B. Computerspiele (ich nicht) oder das Internet (mit seinen diversen Foren) oder Gesellschaftsspiele (das ist mein anderes großes Hobby).


    Gruß Dietrich (der am Wochende "In 80 Tagen um die Welt" gespielt hat)

    Hallo!


    Zitat von "Nymphetamie"

    Wenn man nun als (junger) Mensch nicht an diese Materie , sei's von Seiten der Eltern oder auch der Schule, herangeführt wird bleibt einen diese Dynamik des aktiven Lesens immer verschlossen.


    Da muss ich entschieden widersprechen. Ich habe bis vor einem Jahr nur so 5 Bücher im Jahr (wenn's hochkommt) gelesen - und bin durch die tolle amüsant geschriebene Zusammenfassung der europäischen Geschichte und Literatur in Schwanitz Bildung zum Lesen gekommen. Meiner Meinung kommt es auf den richtigen Einstieg an: Ich z.B. brauche immer erst einen Überblick, was es so alles gibt, bevor ich anfange, mich für irgendwas spezielles zu interessieren, sprich ein spezielles Buch zu lesen. Mit der Aufforderung "Lies doch mal das und das" konnte ich nie was anfangen.


    Immerhin habe ich meine Leserate um mehr als 500% gesteigert: Von 4 Büchern (wenn ich mich recht ereinnere) in 2004 auf 25 Bücher dieses Jahr :breitgrins:


    Gruß Dietrich

    Hallo,


    ich würde auch gerne mitlesen :smile:
    Ich neige zur zweibändigen dtv-Ausgabe, da die mit ihren 1500 Seiten sehr wahrscheinlich ungekürzt ist (zumal bei dtv auch extra "Vollständige Ausgabe" steht). Bei Insel mit nur 1200 Seiten weiß ich nicht so recht. Kann zwar an der Buch- oder Schriftgröße liegen - andererseits haben "Die drei Musketiere" bei dtv (auch vollständig) und Insel genau gleichviele Seiten (752) ...


    Grüße von Dietrich

    Hallo trinity,


    schau doch mal auf http://www.mathematik.de. Da findest Du unter dem Link "Erste-Hilfe", dann "Oberstufe" unter anderem sehr gute Erklärungen zum Ableiten ("Ableitung", "Ableitungsregeln") und Integrieren ("Integration - Motivation", "Berechnung von Stammfunktionen"). Vielleicht reicht das ja schon. Unter "Mathematik in den Medien" / "Rezensionen" sind auch einige (recht knapp kommentierte) Buchtipps abgelegt.


    Viel Spaß beim Stöbern
    Dietrich

    Also, ich denke, Schwanitz will mit diesem Buch nicht ernsthaft "Bildung" vermitteln, sondern lediglich neugierig machen, einen einfachen Einstieg bieten und unterhalten. Das ist ihm in meinem Fall auch glänzend gelungen, ich bin durch dieses Buch überhaupt erst zum Lesen gekommen, zuvor habe ich fast gar nichts gelesen.


    Der saloppe und respektlose Schreibstil verbietet es ja eigentlich auch, das Buch ganz ernst zu nehmen. :zwinker:

    Hallo Michael,


    danke, dass Du Dir soviel Zeit nimmst, unsere Fragen so ausführlich zu beantworten. Aber Dein Buch ist schon ein Hammer. Es liest sich spannend weg und die Erklärungen sind faszinierend - aber am Ende hab ich mich gefragt, was da eigentlich genau passiert ist. Ich möchte die Story ganz verstehen. :smile:


    Zitat von "Michael"

    Ich finde z.B. trotz Suche nicht mehr die Stelle im Buch, in der Gamma Stan offenbart, wie viele Bunkerebenen es tatsächlich gibt.


    EDIT: :pling: Ach so ist das, es gibt mehrere/viele Bunkerebenen. Beim Lesen hatte ich nur eine Bunkerebene (mit 8000 Bunkern, S.180 Mitte) "entdeckt", dazu kamen die von Lord erwähnten vielen anderen "Kolonien" (S.519 Mitte). Ich hatte angenommen, dass diese anderen Kolonien andere Projektebenen mit anderen Szenarien sind (weil die Superzelle als Projektebene 1 und die Bunkerebene als Projektebene 866094 bezeichnet wurde und es auch verschiedene Ebenen mit Paragonen gibt ....)


    Zitat von "Michael"

    Wenn also nicht sicher ist, welche von 100.000 Möglichkeiten sich letztlich ereignet, werden sich alle ereignen! (Schrödinger Katze lässt grüßen)

    ... und nicht ereignen (Schrödingers Katze lässt grüßen) :breitgrins:


    Zitat von "Michael"

    Folglich errechnet das Sublime die Wahrscheinlichkeit, dass eine von mindestens 300.000 Projektebenen letztlich das erwünschte Ergebnis erzielen könnte.


    Klar, je mehr Ebenen, desto wahrscheinlicher, dass ich das gewünschte Ergebnis auch kriege.


    Aber: Wozu überhaupt Projektebenen ? Die Erde ist doch im Sublime, eine Imitierung der temporalen Regression ist damit nicht mehr erforderlich, womit der eigentliche Grund für die Projektebenen weggefallen ist, siehe mein letztes Posting. Das ist auch meine dringendste Frage, neben der Frage ob nun außerhalb des BRAS-Raums 4 oder 66000 Jahre vergangen sind. *aufantworthoff*
    Was mir jetzt gerade einfällt: Sind die Erde im Sublime und die "Teilrettung" der vom Sonnensturm bedrohten Menschheit etwa zwei verschiedene "Quanten-Möglichkeiten", die beide Realität geworden sind ?


    Zitat von "Michael"

    Stan bestellt daraufhin etwas Bestimmtes zu Essen (ein echtes Ei, Kaffee und Brot), worauf der Wirt zweifelnd dreinschaut und Stan dann gemäß dem Wahrscheinlichkeitsgesetz - etwas recht Eigenartiges bringt, das nur ungefähr dass ist, was er bestellt hat.


    Jetzt wo Du uns darauf hinweist, fällt mir ein, dass ich mal eine BBC-Serie gesehen habe, die u.a. die Quantenmechnik erklärt hat, da kam ein ganz ähnliches Beispiel vor: Wer in einem "Quantencafe" ein Glas Orangensaft bestellt, kann auch was ganz anderes bekommen, je nachdem welche Möglichkeit Wirklichkeit wird. Und es ist durchaus möglich, durch eine Wand zu gehen, nur ist das sehr sehr unwahrscheinlich. :zwinker:


    Zitat von "Michael"

    ... Vielleicht macht es jetzt beim einen oder anderen "Bing"


    Vielleich solltest Du so was wie ein Auflösungsbuch herausbringen :zwinker:. Sind Deine anderen Bücher auch so "anspruchsvoll" ? Zu Imagon hab ich gelesen, dass Du da Lovecrafts "Berge des Wahnsinns" aufgegriffen hast. Das hab ich als Jugendlicher mal gelesen, und fand es ganz gut.

    Geschafft, so ungefähr blick' ich jetzt durch. :smile: Aber folgendes habe ich noch immer überhaupt nicht kapiert (ich verzichte jetzt wie angekündigt auf weiß in weiß):


    Zitat von "Michael"

    Stan ist das einzige Lebewesen in den Ebenen. Außer ihm besteht alles (alles!) aus einer vom Sublime generierten Form von Ektoplasma.


    Ähh, ich dachte eigentlich, die in der Projektebene 1 (der Superzelle) befindlichen 7,4 Mrd. Menschen sind alles Originale (S.532). Oder sind das etwa Paragone, was ist dann mit den Originalen passiert ? Und das entführte Flugzeug mit allen Original-Passagieren ist doch auch in einer Projektebene "gelandet" (S.469,488)!? *verwirrtbin*

    Zitat von "Michael"

    Ist nicht gerade bequem für die Augen, all die Spoiler-Zitate und Theorien zu überblicken.


    Mach es doch so wie ich: Speichere jede Seite des Threads ab und ersetze jeweils in der HTML-Datei das Wort "white" durch "black". So werden die Spoiler auch ohne lästiges Markieren schwarz auf weiß sichtbar. :smile:
    So wie ich es sehe, sind hier alle mit dem Buch durch. Ich denke mal, wir können deshalb im folgenden auf Spoilermarkierungen verzichten, oder ?


    Zitat von "Saltanah"

    Und ein 2. Lesen scheint ja auch nicht zu helfen. Um so besser, dass ich das nicht getan habe


    Oh doch, das hilft schon. Aber es reicht nicht ganz, ich bin noch am Knobeln. :zwinker:

    Oh Mann, der letzte Teil ist recht heftig. Denn da wird nicht nur erklärt, sondern auch munter spekuliert, verheimlicht und gelogen - besonders von einem gewissen Lord. Ich habe den Teil zwar zweimal gelesen aber dennoch keine vernünftige/logische Geschichte daraus entnehmen können. :spinnen: War das anstrengend. :ohnmacht:
    Die alles entscheidenden Fragen sind für mich: Wofür sind die Projektebenen denn nun eigentlich da, speziell wozu gibt es die Bunkerebene ? Und wie sah nun eigentlich genau der Plan zur Rettung der Menschen aus ? :confused:
    Daneben gibt es noch jede Menge kleinerer Widersprüche und offene Punkte/Fragen; die muss ich aber erst noch formulieren.


    Insgesamt fand ich das Buch aber spannend zu lesen, es war genug zum Spekulieren da und auch die Erklärungen am Schluss sind recht originell. Ich gebe dem Buch knapp die Note "gut" (4 von 6 möglichen Punkten in meiner Bewertungsskala), d.h. ich werde es nicht noch einmal lesen, kann es aber durchaus jedem empfehlen, der aufgrund von Rezensionen darauf neugierig ist.



    Auf die anderen Fragen hab ich auch keine Antwort. Warten wir ab, was Michael dazu meint. :smile:

    Zitat von "Kringel"

    Aber das ist immer noch kein Grund, die Ärmste umzubringen.


    Hab ich ja auch nicht geschrieben. Schon merkwürdig, dass Stan sich so einfach zum Massenmörder im Auftrag von Gamma machen lässt. Und Stan kann nicht mal ein L von einem Gamma unterscheiden, kennt sich aber technisch erstaunlich gut aus (Kontamination, Atmosphärendruck). Komischer Typ!

    Ich bin jetzt auch mit dem 4. Teil (Ebenen) durch. In Alphard 12 und 13 wird es faszinierend, es gibt allerdings auch einen Widerspruch:

    Zitat von "Alphard 10-13"

    Das Sublime beherbergt einen vierdimensionalen Raum und die 4.Dimension ist die Zeit (Alphard 10, S.319). Andererseits sagt Gamma (Alphard 13, S.424), dass man einen vierdimensionalen Raum mit beliebig vielen dreidim. Räumen füllen kann. Das stimmt zwar, aber in diesem Fall ist die 4.Dimension die Zeit - und damit bildet jeder über einen Zeitraum bestehende dreidim. Raum ein vierdim. Kontinuum (d.h. hat eine Ausdehnung in allen 4 Dimensionen). Damit passen nur endlich viele derartige dreidim. Räume in den vierdim. Raum (das Sublime). Es sei denn, der vierdim. Raum ist in einer Dimension unendlich; das kann hier nur die Zeit sein, da das Sublime ja auf eine 16km- bzw. 12km-Kugel (je nach Buchseite) begrenzt ist. Aber wie S. 421 nahelegt, ist das nicht der Fall: "Wir wiesen sogar die Spuren eines Zeitstrangs nach, der über 1 Mio. Jahre in die Vergangenheit zurück reicht." Besser fände ich als Erklärung die Einführung einer 4.Raumdimension, also ein fünfdim. Raum, damit wäre so ziemlich alles möglich. So wie ich es verstehe, ist der einzige Unterschied zwischen unserem vierdim. Raum und dem im Sublime nur, dass die "Bewohner" des Sublime entlang der Zeitdimension blicken und bewegen können.


    Mal sehen, wie Michael diesen Widerspruch auflösen will :zwinker:. Aber die Herkunft des Sublime ist toll gelungen. Sehr gut gefällt mir auch, dass

    das Sublime von Menschen geschaffen wurde und die Lords nur die punktuelle Zeit kannten - im Gegensatz zum Sublime. Die Lords sind also gar nicht so weit fortgeschritten. Nach Stans Meinung sind Aliens ja ohnehin nur intellektuelle Arschlöcher :breitgrins:.


    Die Erklärung zur Geometrie der Zonen finde ich dagegen schwach, meine ist da viiiiiiiiiiiel besser. :smile:


    @Kringel und Ingroscha: Prill muss beim Anlegen des Schlüssels wach sein (Alphard 5, S.138) - und damit werden ihre Gedanken (vom Sublime) gespeichert. Wahrscheinlich würde beim Verwenden des Schlüssels innerhalb einer Station der dortige Lord sofort informiert - so dass Stan nicht mehr aus dem Bunker herauskommt. Da bleibt nur übrig, Prill aus dem Bunker zu bringen...


    Zitat von "Saltanah"

    ...arroganten Stinkstiefel...

    Mag sein - aber Gamma ist ja auch nicht viel besser (tituliert Stan als "Serienkiller"). Mich würde mal interessieren, wie sich Michaels andere Bücher so lesen.

    So, die freien Tage hab ich genutzt und mich bis Naos 7 vorgearbeitet und - wow, das Buch nimmt langsam an Fahrt auf, es wird wieder richtig geheimnisvoll :klatschen:. Lediglich die recht derben Actionszenen (z.B. Ende von Alphard 9) find ich nicht so klasse. Wieso heißt eigentlich der 2.Teil Terrarium, sind damit die Stationen mit den Klonen gemeint ?


    Am Anfang von Alphard 9 hat mich gewundert, dass diesmal

    Zitat von "Alphard 9"

    Stan keinen Blackout hatte.

    Ob das eine Bedeutung hat ?!?


    Nun noch meine angekündigte Vermutung zur Geometrie der Zonen (falls diese real sind):

    Zitat von "Spekulation bis Alphard 5 zu den vielen gleichen Zonen"

    Es gibt nur eine Zone (ein Kubus/Würfel von 180km Kantenlänge). Die Lords haben jedoch Übergänge an den Zonengrenzen (die Barrieren) geschaffen, die Zeitsprünge über z.B. 10 Jahre sind. Damit hat jeder Lord mit "seinen" Klonen jeweils einen Zeitraum von 10 Jahren für das Experiment zur Verfügung. Falls keine zwei gleichen Klone zur gleichen Zeit existieren können (vielleicht sind die gleichen Klone sogar identisch), würde das auch erklären, warum die Prill-Klone keine Zonengrenze überqueren können.


    Außerdem bildet der Kubus die "Oberfläche" eines vierdimensionalen Torus, daher kommt Stan beim Überqueren der Zonengrenzen am gegenüberliegenden Rand der Zone wieder an - sowohl entlang der Straße als auch in Richtung Gebirge.
    Zur Erklärung das ganze mit einer Dimension weniger: Stellt Euch vor, die Zone wäre ein zweidimensionaler Kubus, d.h. ein quadratische Fläche, etwa ein quadr. Blatt Papier. Die Straße geht von links nach rechts, das Gebirge ist oben und unten auf dem Papier. Stan bewegt sich innerhalb dieser Fläche. Nun rollen wir das Blatt Papier (in die 3. Dimension) so ein, dass die zwei Kanten mit der Straße aufeinander treffen. Damit haben wir eine Röhre. Nun biegen wir die Röhre zu einem Kreis zusammen (ähh, na gut, mit Papier geht das nicht so gut), womit eine Art Rettungsring (ein Torus) entsteht. Stan bewegt sich in der Torusfläche und stellt verbüfft fest, dass die Landschaft sich wiederholt (im dreidimensionalen Raum bewegt er sich ja im Kreis), die Papierkante mit der Straße bilden die (Zeit-)Barrieren, die Papierkanten mit dem Gebirge bilden wohl keine Zeit-Barierre (vgl. Alphard 5, S.145).


    Tja, und jetzt erst ist mir so richtig bewusst geworden, dass Gamma

    Zitat von "Vermutung bis Alphard 7"

    sich sehr sehr menschlich verhält. Ist er etwa nebst den anderen Lords ein Mensch oder noch besser - ein zukünftiger Mensch? Dann könnten die Lords beschlossen haben, die Menschheit (ihre Vergangenheit) zu manipulieren und führen deswegen das Experiment durch. Oder vielleicht existiert die ganze Menschheit nur in einem größeren Sublime ?!? Oder die Lords wollen eine zweite Menschheit aufbauen, nachdem ihnen die erste Menschheit nicht gefällt.

    Nun bin ich auch mit dem ersten Teil (bis Isadom 1) fertig. Beim Lesen von Alphard 4 ging mir ein Licht auf :pling:; ich denke, dass Alphard und Naos auf folgende Weise zusammenhängen:

    Zitat von "Vermutung bis Isadom 1"

    Am Ende jedes Alphard-Kapitels hat Stan einen Blackout. In dieser Zeit träumt er die Naos-Handlung. Denn: Am Beginn jedes Alphard-Kapitels wird ja beschrieben, wie Stan aus einem Blackout aufwacht. Das war bis jetzt in jedem Alphard-Kapitel (2,3,4) so.


    Damit kann ich gleich noch weitere Vermutungen anstellen:

    Zitat von "Vermutung bis Isadom 1"

    Da Stans Träume eine fortlaufende Handlung ergeben, sind sie wohl von irgendjemanden beeinflusst. Das können eigentlich nur die Lords sein (Gamma wohl nicht, schließlich soll Stan für ihn ja einen Prill-Klon finden), die spitzgekriegt haben, dass da jemand in den Zonen rumpfuscht. Vielleicht wollen die Lords Stans Geist zu dem Zeitpunkt der Entführung aus dem Flugzeug (Flug 929) zurückholen, was so seine Zeit braucht, weil sie erst in Stans Geist das Flugzeug aufbauen müssen. Merkwürdig ist allerdings Seetha, die passt nicht so recht dazu. Oder hat hier wieder mal Gamma seine Finger im Spiel?
    Oder ganz verrückt: Stan liegt irgendwo - wie in "Matrix" - verkabelt rum und "träumt" mit Hilfe von Gamma auch die Alphard-Handlung. Das würde auch die komische Geometrie der Zonen erklären oder wie sich in den Kühlschränken der Bewohner die Nahrungsmittel von selbst erneuern (Alphard 4, S.103) oder warum die Radios als Sender funktionieren, schließlich wäre dann alles nur eine von den Lords geschaffene virtuelle Realität. Diese Lösung fände ich allerdings sehr enttäuschend. Obwohl ich sowas nach dem Lesen des Zitats von O.S.Seaman am Anfang des Buchs befürchte.


    Zitat von "Saltanah"

    Oder warum nicht alle Menschen, unabhängig vom Geschlecht?


    Naja, ich denke, Michael hat das einfach so runtergeschrieben. Michaels Sprache ist ja ziemlich salopp:

    Zitat von "Beispiele dazu"

    Ich habe noch nie in einem Buch so oft Scheiße gelesen (ähh, das ist jetzt zweideutig :zwinker:), z.B. hier:
    Naos 2, Seite 46: Muss ein miserables Gefühl für ein Schwein sein, an 100 verschiedenen Orten eingefroren, aufgetaut, gekocht, gebraten, gebraten, gegessen, verdaut und wieder ausgeschissen zu werden.
    Alphard 3, Seite 85: Weißt du, was ich machen würde, wenn ich Gott wäre? Ich würde diese Welt zuscheißen! Und ich bin mir sicher, Gott hat genau das vor sehr langer Zeit getan. Sein Shit (da kommt wieder der Amerikaner in Stan durch :zwinker:) bedeckt uns kilometerhoch.


    Zu Kringels Spoilerfrage zu Prill: Ich denke,

    Zitat von "Antwort"

    dass der "Schlüssel" im Bunker nicht funktioniert oder bei Benutzung Gamma sofort von den anderen Lords entdeckt würde. Nur außerhalb der Stationen ist Gamma mächtig. Denn in Alphard 4, S.110 erklärt Gamma: "Ich laufe Gefahr, micht zu verraten, wenn ich innerhalb der Station länger mit dir (Stan) in Verbindung bleibe..."


    Ach ja, ist Euch aufgefallen, dass

    genau 314 Frauen und 314 Männer entführt wurden und 314 die ersten 3 Stellen der Kreiszahl Pi sind? Noch ein griechischer Buchstabe neben Gamma. Gibt es vielleicht genau 24 Lords? Naja, unwahrscheinlich, schließlich kennt Stan bereits 36, 37 oder 38 Zonen (da ist das Buch widersprüchlich). Es sei denn, eine andere meiner Spekulationen über die Geometrie der Zonen trifft zu, aber dazu später mehr.


    Bis jetzt gefällt mir das Buch rcht gut; ich lese es ziemlich intensiv. Hoffentlich gibts im Verlauf des restlichen Buchs immer mehr Tipps, so dass wir eine Chance haben, die Lösung vor Buchende aufzudecken.

    Zitat von "Kringel"

    *Räusper* Hm, dann sind den Korrektoren aber immer noch ziemlich viele Fehler durch die Lappen gegangen


    Stimmt, bei der Zonendurchnummerierung am Anfang ist wohl so einiges durcheinandergeraten, danke für die "Warnung".


    Zitat von "Saltanah"

    Ist der für euch eigentlich auch ein amerikanischer "Stän"? .... Etwa doch amerikanisch?


    Les ich auch amerikanisch. Obwohl die Straßenbreite in Fuß, die Länge aber in km gemessen wird ?!?


    Zitat von "Zu Saltanah (Naos 1 & 2):"

    Hmm, gute Idee. Dann müsste der Naos-Stan ein Klon sein (wenn Naos gleichzeitig zu Alphard passiert). Vielleicht erwacht jeder Klon auf diese Weise zum Leben. Aber: Das hieße ja, dass immer noch Klone "produziert" werden. Das bedeutet, die Lords schaffen noch weitere Zonen für das Experiment ?


    Habe im Moment viel zu tun, werde wohl erst am Wochenende zum Weiterlesen kommen. :sauer:

    Meine Güte, schon 11 Postings, hier geht's ja rund!


    Zitat von "Michael"

    Viel Spaß bei den astrophysikalischen Hirnverdrehern im letzten Buchteil ...Allerdings ist in der Lübbe-Zweitauflage die Formel und besagte Fußnote überarbeitet, da mir bei der Erstausgabe ein Fehler unterlaufen war.


    Klasse, ich mag sowas. Und Formeln gibts auch, super :smile:. Kommt da vielleicht irgendwas mit der Gamma-Funktion ? :breitgrins:


    Bis jetzt habe ich die ersten vier Kapitel (bis Naos 2) gelesen. Der Einstieg ist echt spitze, es geht ohne Vorgeplänkel gleich los - und das 1. Kapitel endet mit einem Paukenschlag. Gemein ist, dass wir - die Leser - weniger wissen als Stan. So müssen wir mosaikartig alle Einzelheiten aufklauben und zu einem Bild zusammensetzen:


    Zitat von "Gedanken/Vermutungen zu Alphard 2"

    Zunächst die Tatsachen: Es gibt ziemlich viele Zonen mit einer Länge von je 180 km (S.30), die jeweils durch eine Barriere getrennt sind. Jede Zone sieht gleich aus (S.28), hat eine Station/Bunker (S.28), die von je einem Lord im Geheimen "regiert" (S.33) wird. Die Lords haben eine Anzahl von Menschen entführt (S.34), und für jede Station geklont, denn in jeder Station befinden sich die gleichen Menschen (S.19/32), die ohne Erinnerung an ihr früheres Leben sind (S.33). Die von den Lords eingeführten Gesellschaftsordnungen dieser "Kleinstaaten" sind aber unterschiedlich (S.30).
    Das ist vielleicht ein Massen-Experiment: Die Lords beginnen mit n gleichen Zonen mit den gleichen Menschen mit gleicher Erinnerung. Sie führen unterschiedliche Gesellschaftssysteme ein und warten ab, wie sich die Menschen verhalten/entwickeln, solange bis in einer Zone ein bestimmtes Ergebnis erreicht ist, das die Lords benötigen (warum auch immer).
    Oder: Da das einzig Unterschiedliche in den Zonen die Gesellschaftssysteme sind, sind die Lords vielleicht auch am Verhalten der Menschen selbst interessiert und zeichnen alle Erlebnisse irgendwie auf. Das passt auch zum Ende von Alphard 1 (S.23), wo über den Klon Prill steht: "Keine von ihnen ist wirklich tot", d.h. die Seele/Gedanken der Klone gehen nicht verloren.
    Gamma (wohl selbst ein Lord, sagt ja schon der Titel :zwinker:) rüstet Stan aus (das Auto, der "Schlüssel") und beauftragt ihn mit der Suche nach einem bestimmten Prill-Klon. Ist dieser Prill-Klon das Ergebnis des Experiments ? Vielleicht ist Gamma ein "böser" Lord und will den anderen Lords das Ergebnis des Experiments wegnehmen und benutzt dafür gemeinerweise Stan. Oder Gamma will das Experiment der Lords sabotieren.


    Zitat von "Vermutung zu Naos 1 und 2"

    Hier wacht jemand langsam aus dem Tiefschlaf/Einfrierung auf (oder träumt) und nimmt die Umgebung gaaaaaanz langsam immer deutlicher war (in Naos 1 denkt er noch völlig wirres Zeug): Es handelt sich zunächst um einen blanken Tunnel (30m * 6m * 3m), an dem dann Ausgänge mit kleineren Räumen entstehen. Das ist vermutlich ein (Raum-)Schiff (arabisch Naos = Schiff) oder der Airbus 380-200 aus der Danksagung. Aber wie das zur Alphard-Handlung passt :confused:


    Insgesamt alles noch sehr geheimnisvoll, mal sehen wie's weitergeht.


    Gruß Dietrich

    Hmm, mal überlegen:


    Pondus der Pinguin, Pu der Bär, Urmel (4 Bände), Hotzenplotz, Lukas der Lokomotivführer, einiges von Janosch (z.B. den Mäusesheriff), Kai aus der Kiste, einiges von Karl May, Der kleine Hobbit, ziemlich viel von Jules Verne (find ich auch heute noch gut), Robin Hood, Gullivers 1.Reise, Schatzinsel, Arthursage.


    Mehr fällt mir jetzt nicht ein.
    Gruß Dietrich