Für mich ist es nun etwas schwer Anschluss an die Diskussion zu finden aber ich will es dennoch versuchen.
Ich bin jemand der gerne für etwas bezahlt. Schöne Dinge kosten nun mal eben und da bilden Bücher, egal in welcher Form, keine Ausnahme.
Mir E-Books für lau aus dem Netzt zu ziehen auf diese Idee würde ich nie kommen. Der Autor hat sich viel Mühe gemacht um mich, einen ihm völlig Unbekannten, zu unterhalten. Mich zu bespaßen, aber auch zu maßregeln oder zu belehren, mir ein Stückchen Welt zu zeigen. Ob diesige oder hiesige ist nicht relevant.
Ein illegaler Download ist somit nichts anderes als geistige Schwarzfahrt, vor allem bei Büchern.
Natürlich wären Bücher für 3 Euro der Hammer aber weder Autor noch Verlag wären damit zufrieden also muss man seine eigenen Erwartungen schon etwas nach unten schrauben. Aber was ist dann nun ein fairer Preis für E-Books?
Wenn mir die Wahl bliebe würde ich 14,99 für Neuerscheinungen bezahlen. Nach 6 Monaten sollte das Buch für 11,99 zu haben sein und nach 12 Monaten für 5,99. Klar, der Verlag sagt -nach oben hin keine Grenzen- und der Käufer sagt -nach unten hin nur noch die 0 Barriere-.
Ich glaube kaum das es jedem Recht getan werden kann aber es wird (muss) mit Sicherheit ein gewisses Umdenken stattfinden. Bei Verlagen wie auch bei Käufern. Wie oben schon gesagt, der englische Markt ist ein völlig anderer als der deutsche, es ist ein Markt der sich erst seine eigene Dynamik erarbeiten muss.
Denn Text bleibt Text egal ob Todholz oder Digital und wenn mein Reiseleiter-/führer nicht genug Verdient so wird er es sich das nächste mal nicht mehr leisten können mich auf eine seiner Reisen mit zu nehmen.