Beiträge von Keshia

    Bei mir wird es auf jedenfall was mit Rote Beete geben und Süßkartoffeln hab ich auch eingeplant. Jetzt muss ich erstmal meine Kamera aufladen damit ich dann auch Beweisbilder machen kann :breitgrins:


    Hallo Holden,
    nimmst Du die Rote Beete aus dem Glas oder bäckst/ kochst Du die tapfer selbst (40 bis 60 min und der Aussicht, auch Küchenmöbel, die unumgängliche Schürze und bitte noch noch die W/Hände fürs erste tieflila zu färben)?


    Ich habe ein paar Rote-Beete-Rezepte mit frischer Roter Beete, habe mich aber noch nicht gebraut.
    Allerdings würde ich die Kochzeit glaube ich so legen, dass ich noch Vogelspielzeug mit einfärben kann, dann lohnt sich wenigstens der ganze Aufwand. :zwinker:


    Ich werde mich morgen mal an einem Rezept versuchen, weiß aber noch nicht, ob es die chinesische Gemüsepfanne, S. 354, Eernudeln mit Curry-Auberginen, S. 350 oder die Basilikumcrêpes mit Cocktailtomaten, S. 381,werden.
    Für die Cocktailatomaten hätte ich noch kleine gelbe, die weg müssen und kleine roten und große rote Tomaten.
    Die Mandelsuppe mit Oliven und Safran / Cumin (würde ich nehmen) hört sich auch seeeeehr interessant an! :zwinker:
    Die meisten Salate sehen auch sehr lecker aus.


    Das einzige Rezept, das ich vom Bild her gar nicht ansprechend fand, war die Mostsuppe mit Schwarzbrot-Zimt-Coûtons,S. 207.
    600 ml Alkohol im Essen schrecken mich zusätzlich ab! :entsetzt:


    Liebe Grüße von
    Keshia

    Hallo Kati,
    mit dem Sojagranualat habe ich auch lange gekämpft.
    Dann fand ich ein Gericht damit auf [url=http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,751576-2,00.html]spiegel_online[/url].


    Grundsätzlich geht man wohl so vor:
    1. Brühe einkochen mit diversen Gewürzen wie etwa Knoblauch, Sojasauce, Tomatenmark (Liebligsgewürze oder solche, die zum geplanten Gericht passen).


    2. Sojagranulat 15min mitkochen oder kurz mitkochen und 15 min in der nicht mehr kochenden Brühe ziehen lassen. GErne noch Tomatenmark zugeben.


    3. Sojagranulat absieben.



    4. Sojagranulat gut ausdrücken.


    5. Sojagranulat mit etwas Öl (gerne auch aromatisiertes Öl, etwa Koblauchöl) vermischen und braten/ backen mit Zwiebeln etc. und weiteren "Hackfleischgewürzen" oder
    erst mal im Ofen trocknen lassen, dann in Suppen, Chilli etc. verwenden oder braten.


    Also nicht nur in die Brühe geben und dann so verwenden.


    Wenn man Übung hat, kann das Sojagranulat dann ähnlich wie Rinderhack schmecken und aussehen.
    Bei der Zubereitung ist sowohl die Sojasauce (die ich statt des Rotweins im Spiegel_online-Rezept verwende) als auch vor allem das Tomatenmark wichtig.


    Liebe Grüße von
    Keshia


    Euer Experiment inspiriert mich. Ich bin Nicht-Köchin und Lieferdienst-Bestellerin, aber habe jetzt auch mal meine paar Kochbücher gewälzt, die ich allesamt von verzweifelten Freundinnen geschenkt bekommen hab, die von Tiefkühlpizza bei mir die Nase voll hatten. :breitgrins:


    Hab gerade beschlossen, mir heute Abend Dal mit roten Linsen zu kochen. Das hab ich alles da (außer die Linsen) und scheint mir sehr einfach.


    Hallo Mrs. Dalloway,
    da Du sagtest, Du seist "Nicht-Köchin":
    Nicht alle Kochbücher erwähnen, dass man von den kochenden Linsen den sich bildenen Schaum mit einer Schaumkelle oder einem kleinen Sieb abschöpfen und verwerfen soll, weil die Linsen sonst sehr bitte schmecken (und diese Stoffe wohl auch nicht unbedingt gesund sind).


    Ansonsten wünsche ich einen guten Appetit! :smile:


    Liebe Grüße von
    Keshia

    Ich habe mir das Buch heute in der Buchhandlung (noch mal) angeschaut und werde es morgen kaufen (heute war das Portemonnaie für etwas anderes verplant und die Zeit knapp).


    Mein Fazit vom Reinschauen:
    Leckere, vielfältige Gerichte, einige - nicht übermäßig viele - kannte ich aus "Vegetarisch genießen" und dem Tofukochbuch von GU.


    Die Gerichte scheinen raffiniert und alltags-/ familientauglich zu sein.


    Ich würde allerdings jedem raten, sich im Internet oder bei anderen Kochbüchern - eher im Internet - noch mal nach Zubereitungstipps für Soja und Tofu umzuschauen.


    Problem:
    Beide Lebensmittel bleiben gern weich bis schwabbelig.
    Tipps gibt es unter anderem bei Attila Hildmann (Sojagranulat erst in Brühe kochen/ einweichen, und dann gut ausdrücken, und dann braten) und im Vegetarierforum: Tofu erst mal in der Pfanne in Öl anbraten, dann marinieren, dann wieder braten/ backen, sonst bleibt der auch gerne recht wabbelig wie Eierstich).


    Liebe Grüße von
    Keshia

    Hier möchte ich Euch mal ein kleines Büchlein vorstellen:

    Louise Pickford: 200 veggie feasts (Hamlyn all color cookbook)


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    Das kleine, nur ca. 6 € teure Kochbuch ist der perfekte Einstieg für werdende Veggies.


    Es bietet Rezepte für Frühstück, Vorspeisen/ Snacks, Hauptgerichte, Suppen, Salate, Pizzen/ Brote und Nachspeisen.


    Die Mengenangaben sind in Gramm gegeben.

    Die Rezepte sind alle recht einfach, jeder sollte in der Lage sein, sie zuzubereiten.

    Da das Buch aber aus dem amerikanischen Sprach-/Kochraum stammt, sind schon einige hier nicht ganz so gängige Rezepte mit enthalten, mit denen man sein Alltagsessen vielleicht etwas aufpeppen kann.
    Beispiele sind Honig-Ricotta mit Sommerfrüchten,
    Mais und Kefir-Limetten.Küchkein mit Chillimarmelade,
    gebackener Kürbis mit Walnusspesto,
    gefüllte Zwiebel, Kürbis und Salbei-Tarte,
    Süßkartoffel-Kokos-Suppe mit Spinat,
    Feigen, grüne Bohnen und Pecannuss-Salat.


    Als Nachspeise gibt es etwa Erdbeer-Lavendel-Crush mit Baiser (Joghurt-und-Erdbeer-Pürree) oder
    Bananen-Feigen-Tarte aus Filoteig.


    Die meisten Rezepte kann man wie gesagt recht einfach nachkochen und auch mit anderen Rezepten kombinieren, so dass man keine Schwierigkeiten haben sollte, aus dem Buch Gerichte für den (auch Familien-) Alltag zusammenzustellen (und heutzutage hat man wohl auch keine Probleme mehr, Zutaten zu bekommen; etwa Süßkartoffeln gibt es schon in fast jedem Supermarkt).


    Alles in allem für den Start in das Veggieleben oder für Menschen, die gerne mehr vegetarische Speisen essen möchten oder mal für vegetarische Freunde ohne großen Aufwand kochen möchten sehr empfehlenswert.


    Einziger Punktabzug:
    Das Cover ist total hässlich; in der amazon-Vorschau sieht man aber, dass die Bilder im Buch wesentlich besser aussehen.
    Die Feigen auf dem Cover sehen schon leicht grau aus; so etwas möchte ich nicht essen; die Fotos im Buch sind aber Appetit anregend und die Zutaten darauf sehen frisch aus. :zwinker:


    4ratten


    Vier Ratten, da das Buch sich vor allem an Einsteiger und Alltagskü/öche richtet und keine weiterführenden Ideen für raffiniertere Variationen bietet.
    Dafür ist jede Seite bebildert.

    Zitat

    Irgendwie sollte er das geschickter verpacken: mehr Lust und neugierig auf veganes Essen machen, nebenbei die "Zielgruppen" ansprechen und nicht gleich mit Zahlen und dem moralischen Zeigefinger kommen, da die meisten dabei eh wieder abwinken.
    Und genau dafür sind solche "Duelle" eben nicht besonders förderlich, mir ist da nicht so ganz klar, wer da was "beweisen" soll :rollen:


    Ja, das fände ich auch schön! :klatschen:


    Dann wäre auch die moralische Keule weg.


    Ich kann mir nicht vorstellen, aus Schuldgefühlen oder Druck meinen Essensstil zu ändern, aber schon, wenn ich einfach viele leckere vegetarische/ vegane Rezepte gezeigt bekomme und einfach Lust darauf bekomme.
    Ich finde den Titel "Fleisch GEGEN Gemüse" auch sehr unglücklich gewählt, einmal, weil er Vorurteile schürt (es gibt immer Streit , schlechte Stimmung oder "Krieg" zwischen Veggies und Fleischessern).
    Viel besser fände ich es, zu zeigen, wie man problemlos und lecker vegetarisch und vegan (parallel als Experiment) leben kann.
    Und vielleicht Tests/ Bewertungen diverser von Köchen und Laien zubereiteten vegetarischen/ veganen und fleischhaltigen Gerichten.
    Gerne auch mit Ersatzprodukten (die kamen ja in Folge 2 recht gut weg, die komische Würstchenpizza :rollen: und das "Rinder-Tofu").


    Werbung in solchen SEndungen wie stern-tv sagt auch nicht Veggies, dass so ein Buch für sie interessant sein könnte, auch, wenn sie nicht vegan leben wollen.
    Diesen Aspekt finde ich wichtig, um diese ganze Gruppenbildung por/kontra Vegetarisch/ Vegan/ Fisch/ Fleisch aufzulockern und schlussenlich vielleicht aufzulösen.
    Interessant finde ich dabei asiatische Küchen (ich glaube, japanische), die sowohl viel Tofu als auch Fleisch verwenden, also nicht Ersatzprodukte GEGEN Fleisch "ausspielen" und damit bspw. den Tofu aus der reinen Veggie-Ecke holen.
    So etwas könnte man auch mal erwähnen.
    Viele Menschen wissen sicher nicht, wie sie den inzwischen überall erhältlichen Tofu eigentlich zubereiten sollen.
    Dafür gibt es m.E. noch zu wenige Bücher, ich kenne nur eines "persönlich" :zwinker::
    Cornelia Schinharl: Tofu und Soja

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    Liebe Grüße von
    Keshia

    Interessant.
    Da mache ich vielleicht auch mit. :klatschen:
    Das Buch selbst habe ich noch nicht, dafür aber einige interessante vegetarische Kochbücher gesammelt und nicht (nur) vegetarische, die auch interessante vegetarische Rezepte enthalten.


    "Das Goldene" habe ich mir bisher nicht gekauft, weil ich schlechte Erfahrungen mit "alles-drin-Kochbüchern" gemacht habe, also Kochbüchern ohne eigene Linie.
    Das Goldene kam mir so vor - 'Hauptsache Vegetarische, ein anderes Prinzip haben wir nicht'.


    Ich werde es mir dann noch mal in der Buchhandlung durchsehen (Bib hat's wieder verliehen bis Ende März).



    Meine "Ausweichbücher" wären dann erst mal:

    Ottolenghi: Genussvoll vegetarisch

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    - Orientalisches/ Mediterranes für den Alltag mit etwas Pfiff


    und
    Bettina Matthaei: Vegetarisch vom Feinsten

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    - Interessantes Gewürze und Zutatenkombinationen für neue Geschmackserfahrungen und besondere Anlässe oder zur Inspiration (Tofu in Kokos paniert und gebraten auf (Koch-)Bananenstampf, Vanillesalz etc.)


    und
    Dagmar von Cramm/ Martin Kintrupp: Vegetarisch genießen

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    - eher Alltagsrezepte für jeden Tag, dafür aber viele, Produktinfos, Austauschtipps etc. - Anfangen mit großer Auswahl, würde ich sagen, auch fürs kleine Geld (die Rezepte, nicht unbedingt das Buch).


    Und wenn's mal schnell gehen soll mit großer Auswahl:
    Louise Pickford: 200 veggie feasts

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    - das Cover ist potthässlich, aber die Fotos im Buch sind sehr Appetit anregend und auch einfach, größtenteils mit Zutaten, die man hier auch schnell und günstig bekommt und trotzdem raffiniert, vielleicht, weil einige Gerichte hier noch nicht so bekannt sind (Süßkartoffel-Kokos-Suppe, "homebaked beans", Kürbis mit Walnusspesto, Kartoffel-Kichererbsen-Cashew-Curry etc.).

    Also in der ersten Woche schummele ich noch ein bisschen...
    :zwinker:

    Also machen wir jetzt mit dem Goldenen Vegetarischen GU-Kochbuch (uff...!) eine Art Literaturschock-Julie/Julia-Fastenzeit-Marathon?!
    :breitgrins:


    Liebe Grüße von
    Keshia

    Ich habe das Buch damals auch mit Interesse gelesen.
    Und dann das zweite.
    Und das dritte.


    Das Interesse nahm dabei immer weiter ab.


    Letzte Woche habe ich das Buch ihrer Mutter -Dschungeljahre - in der Bücherei gelesen.
    (Doris Kuegler: Dschungeljahre)

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    Und das kam mir so komisch vor, dass ich mal anfing, zu googeln.


    Was ich fand:
    Zwei Infos.
    Erste:
    Sabine Kuegler vertreibt/vertrieb (jetzt kann ich sie jedenfalls gerade nicht aufrufen...) eine Webseite, auf der sie anbietet, die eigene Biografie ihrer Kunden zu vermarkten...


    Und dann die Info, dass ihre Eltern nicht unbedingt in erster Linie als Linguisten, sondern eher als Missionare zu den Fayu kamen; Mission: Die Bibel in deren Sprache, bzw. in alle Sprachen der Welt übersetzten.


    Zum Buch Dschungelkind:
    Mir stellten sich, vor allem nach nochmaligem Lesen jetzt, mehrere Fragen.
    Die erste:
    In dem Buch sind Sabines Interessen vor allem Tiere, "Abenteuer" und kleine Kinder (man sieht sie auf den Fotos oft mit kleinen Kindern au dem Arm).
    Schule soll ihr nicht so viel Spaß gemacht haben.
    Warum studiert so jemand ausgerechnet Wirtschaft?
    Warum nicht Kulturwissenschaften, Pädagogik, Biologie?


    Dann wird immer und immer wieder von der Sehnsucht nach dem Dschungel geredet.
    Aber sie lebt immer noch hier in Deutschland...
    Sie scheint auch, nach dem was, sie schreibt, nicht, noch nicht mal vor Veröffentlichung des zweiten Buches, mal Urlaub bei dem Stamm gemacht zu haben.


    Auch komisch:
    Alle Kinder wurden recht schnell alleine in die weite Welt geschickt, nachdem vorher von Kulturschock bei den Heimatbesuchen die Rede war.
    Auf den ersten Seiten des Buches ist davon die Rede, dass Sabine mit 17 ganz allein mit dem Zug von Hamburg in die Schweiz fahren muss.
    Warum?
    Hätten ihre Eltern sie nicht hinbringen müssen, vielleicht auch die ersten paar Wochen bleiben, wenn ihr diese Welt so fremd war?


    Ich meine, wer würde seine 17jährige Tochter, die bis dato nur in Deutschland gelebt hat und noch nie alleine geflogen ist, alleine nach Indonesien schicken?


    Auch wunderte mich schon beim ersten Lesen, dass der letzte Teil, der Bericht über das Leben nach dem Dschungel, extrem kurz geraten ist, vielleicht eher wie eine Rohfassung.


    Auch vorher werden viele Ereignisse in dem Buch nur angerissen, vor allem der Schulbesuch in Jayapura...

    Jetzt, als ich das Buch ihrer Mutter las, war ich sehr irritiert:

    Sabine Bücher unterscheiden sich sehr im Stil, Buch eins eher Richtung Jugendbuch, episodisch, Buch zwei eher sachlich, Buch 3 sehr distanziert, kalt.
    Das Buch der Mutter erinnert SEHR an "Dschungelkind" in Stil und Inhalt.
    Extrem, wie ich fand, vom Sprachstil und Aufbau her.
    Ist das normal?
    Hat man als Mutter nicht normalerweise einen anderen Schreibstil als die Tochter?


    Bei beiden Büchern fällt mir das sehr schlechte Verhältnis Sabines zu ihrer Schwester Judith auf.
    Ich habe auch Geschwister, auch einen Bruder, der mich gern und viel ärgerte, aber nie auf diesem Niveau.
    So wirft Sabine Judith im Dschungel einmal eine tote Schlange hin, die Judith aber für lebendig = lebensgefährdend hält/ halten sollte.
    Macht man so etwas mit seiner Schwester?
    Dann findet Sabine das Haus nach einer Flug mit Spinnen bedeckt vor und als erstes fällt ihr ein, Judith zu wecken, sie hätte eine Überraschung für sie - woraufhin Judith so etwas wie einen Nervenzusammenbruch erleidet.
    Auch die Geschichte der ersten Menstruation von Judith fand ich seltsam:
    Sabine, die wusste, das ihre Familie deutsch, weiß und anders als die Fays ist/ lebt, glaubte, ihre Schwester würde von nun an in einer Hütte im Dschungel leben...? :gruebel:


    Wenn man mal die Fotos in "Dschungelkind" genauer ansieht, fällt einem auf, dass auf vielen Gruppenfotos der weiße (div. Menschen) direkt in die Kamera strahlt, die Fayu aber neutral bis genervt schauen, auf einem Bild auch alle zum linken Bildrand hin...


    Ich hätte keine Probleme damit, dass das Buch als Roman, animiert vom eigenen Leben veröffentlicht worden wäre.


    Immer noch finde ich allerdings, dass es stärker hätte ausgearbeitet werden können/ müssen; vieles wirkt nur angerissen und unvollständig.
    Für vieles fehlen Erklärungen, etwa warum die Kinder so schnell und anscheindend für immer so weit weg zogen, und warum so weit auseinander?
    Ich an deren Stelle hätte doch wenigstens zum ersten Halt mit meinen Geschwistern zusammen sein wollen, so dass ich Unterstützung und Verständnis in der unbekannten Welt hätte finden können.
    Warum kam niemand, wenigstens zeitweisen im Urlaub zurück?
    Was beeinflusse die Entscheidung, in der "fremden Welt" ausgerechnet Wirtschaft zu studieren, ein doch recht trockenes und von der "Dschungelwelt" weit entferntes Fach?
    Wie gelang die Akklimatisierung in die europäische Welt (darüber schreibt auch die Mutter extrem wenig, sie gibt als Beispiel nur Probleme an, sich an den Euro als Währung/ die Europreise zu gewöhnen)?

    Am Ende frage ich mich, ob dies nicht, wie ich irgendwo las (Webseite vergessen) eine "typische", wenn auch drastische und vielleicht außergewöhnlich tiefgreifende Geschichte über den Verlust der Kindheit ist?

    Und ob nicht DAS vielleicht eher den Reiz des Buches ausmacht, das Gefühl, das jeder Erwachsene mit einer einigermaßen glücklichen Kindheit kennt "Die unbeschwerten Jahre sind für immer vorbei" (die Jahre, als man eben ohne große Gedanken an die Zukunft unbeschwert vor sich hin lebte, nicht, dass man danach nie wieder unbeschwert leben kann...nur nicht so :zwinker:).

    Wie habt Ihr diese und andere evtl.Ungereimtheiten empfunden?


    LG
    von Keshia

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    Jeanette Winterson: Why be happy when you could be normal?


    Dieses Buch ist eine Biografie von Jeanette Winterson.
    Man muss dazu erst mal sagen, dass Winterson mit ihrem ersten Roman "Oranges are not the only fruit", in dem sie sich selbst und ihre Biografie bis dahin - Mitte 20 - fiktionalisierte, bekannt wurde.
    Später hat sie immer wieder gerne auf diesem Thema rum geritten, "how dreary when a act is a factis a fact" - Literatur war wichtiger, weil 'so viel mehr' als "Realität".
    Realität, vor allem Realismus in der Literatur, war eher ihr "Feindbild".


    Es gibt allerdings schon länger, seit Anfang oder Mitte der 90er Jahre, einen kleinen Esseyband von ihr, der interessante Einblicke ihrer Ansichten über Kunst und "Realism", aber auch über ihr Verhältnis zu ihrer Mutter (Adoptivmutter) enthält (diese hatte etwa Bücher im Haus verboten, und als sie Jeanettes Bücherversteck unter ihrer Matratze entdeckte, wurden die Bücher verbrannt).


    Hier ist übrigens mal der Essayband; ich fand ihn sehr interessant, Rezensenten auf amazon.com finden aber z.T., dass er eher nach Angeberei und Uni-Hausarbeit klingt.
    Geschmacksache, vermutlich.

    Art objects: Essays on ecstacy and effrontery

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    Nun zur Biografie:
    Klappentext von Amazon:

    In 1985 Jeanette Winterson's first novel, "Oranges Are Not the Only Fruit", was published. It tells the story of a young girl adopted by Pentecostal parents. The girl is supposed to grow up and be a missionary. Instead she falls in love with a woman. Disaster. Written when Jeanette was only twenty-five, her novel went on to win the Whitbread First Novel award, become an international bestseller and inspire an award-winning BBC television adaptation. "Oranges" was semi-autobiographical. Mrs Winterson, a thwarted giantess, loomed over that novel and its author's life. When Jeanette finally left her home, at sixteen, because she was in love with a woman, Mrs Winterson asked her: why be happy when you could be normal? This book is the story of a life's work to find happiness. It is a book full of stories: about a girl locked out of her home, sitting on the doorstep all night; about a tyrant in place of a mother, who has two sets of false teeth and a revolver in the duster drawer, waiting for Armageddon; about growing up in an northern industrial town now changed beyond recognition, part of a community now vanished; and, about the Universe as a Cosmic Dustbin. It is the story of how the painful past Jeanette Winterson thought she had written over and repainted returned to haunt her later life, and sent her on a journey into madness and out again, in search of her real mother. It is also a book about other people's stories, showing how fiction and poetry can form a string of guiding lights, a life-raft which supports us when we are sinking. Funny, acute, fierce and celebratory, this is a tough-minded search for belonging, for love, an identity, a home, and a mother.


    Meine Meinung:
    Die Biografie ist aus meiner Sicht spannender zu lesen als ihre Bücher zum Großteil, und liest sich stellenweise wie ein Krimi(und ich habe kürzlich "Still missing" (Chevy Stevens) und "Before I go to sleep" (J.S. Watson) gelesen, bilde mir das also vielleicht nicht nur ein!) :zwinker:


    Aus ihrer Haut kann J.W. aber nicht heraus, so dass die Sprache sehr an ihre anderen Werke erinnert, allerdings nicht ganz so "poetisch" ist.
    Das Buch wurde, laut ihren Angaben, "in Echtzeit" geschrieben, so dass auch viele Abschweifungen und Gedankengänge erlaubt sind.


    Es enthält ihre Biografie von ca. ihrem 3. bis 20. Lebensjahr und dann wieder Erlebnisse aus ihren letzten Jahren (sie ist um die 50).


    Dazwischen kleine Zitate aus ihren Büchern und einigen anderen Büchern (mit Quellenangabe), passend zum Inhalt.


    Worum geht es denn nun? :zwinker:


    Man fängt an zu lesen und denkt erst mal nur, man möchte eben doch gerne erfahren, was nun "echt" war und was nicht, "wie es wirklcih war", was ja vorher - bei ihr - immer "verboten" war.
    Gleich auf den ersten Seiten erfährt man Schlimmes, sie sagt selbst, dass sie in "Oranges" einiges beschönigt hat, weil sie die echte Vergangenheit nicht aushalten konnte.
    So musste sie öfter Nächte auf der Haustürtreppe -draußen - sitzend verbringen, während ihre Mutter innen die Bibel las.
    Schläge waren an der Tagesordnung und wurden von der Mutter verordnet, aber erst vom Vater verbreicht, wenn er heimkam und die Mutter ihm gesagt hatte, wie viele Schläge zu verabreichen waren.
    Auch sagte die Mutter öfter, dsas sie J. aus "der falschen Krippe" geholt hätte, und lieber "Paul, der in der Krippe daneben lag" hätte wählen sollen.
    Der Teufel hätte also die Eltern zu J. geführt.
    Das alles ist erst mal sehr verwirrend, hat aber später noch mal Relevanz!

    Im zweiten Abschnitt geht es um ihre Liebe zur Literatur und Sprache, ihr "heimliches Selbststudium"
    mit rigiden Regeln - die Literaturabteilung der örtlichen Bibliothek wird alphabetisch durchgelesen, natürlich heimlich - Freundinnen und Helfer auf dem Weg, nachdem ihre Eltern sie aus dem Haus warfen und ihr Studium in Oxford.
    Das alles scheint erst mal nur für Fans und Interessierte interessant.


    Dann wird es aber im dritten Abschnitt noch mal spannend.
    Dort geht es um die Suche nach der Wahrheit/ leiblichen Mutter.


    Sie macht sich nach einem Selbstmordversuch, der nur durch ihre Katze :zwinker: verhindert wurde, auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter.
    "Mrs. W.(interson"), wie sie ihre Adoptivmutter nur nennt, hatte ihr erzählt, dass diese tot sei.
    Die Suche gestaltet sich lang, langwierig und schwierig, wird aber von verschiedenen Freunden unterstützt.
    Viele Probleme gibt es mit Behörden, aber auch mit den Orignalpapieren, die sie nach dem Tod ihres Vaters in dessen Haus gefunden hat, und auf denen etwa ihren Namen und die Namen ihrer Eltern unkenntlich gemacht und überstrichen wurden.
    Immer wieder stößt sie an Grenzen und Hindernisse, etwa, dass Papier nur von ihrer Sozialarbeiterin, nicht aber von ihr selbst gelesen werden dürfen.
    Am Ende findet sie tatsächlich nicht nur ihre Mutter, sondern entdeckt auch noch zahlreiche Geheimnisse von und um "Mrs. W.", die uns wieder an den Anfang des Buches zurückführen.
    Das Ende ist offen.
    Es wird auch offen gelassen, ob sie noch eine zweite Biografie schreiben wird, in denen die ausgelassenen 25 Jahre kommentiert werden, über die sie hier nicht schreiben konnte.



    Viele kleine Verbindungen innerhalb des Buches belohnen ein aufmerksames Lesen.

    Immer wieder erscheinen überraschend Verbindungen zu Aussagen, die vorher marginal erschienen.


    Auch das Buch "Oranges" spielt, nicht zu Werbezwecken, eine ganz besondere Rolle, insbesondere bezogen auf ihre "zwei Mütter".


    Am Ende hat man immer weniger Seiten in der Hand und fragt sich, ob diese noch ausreichen, alle aufgeworfenen Fragen zu beantworten (sie reichen).


    Im Laufe des Lesens verändert man seine Sichtweise auf einige Personen, man bekommt Mitgefühl mit eigentlich unsympathischen Personen und wundert sich über "grausame", jedenfalls aggressive, Taten eigentlich sympathischer Personen.
    Man bekommt Einblicke ins das Seelenleben diverser Personen, außer J.W. selbst und kann ihre Handlungen und Entschiedungen (teilweise) nachvollziehen.


    Andere Handlungen bleiben unverständlich, etwa (für mich) die der Kirchengemeinde (Teufelsaustreibung - und keiner tut etwas dagegen...).

    Ich würde das Buch nicht nur Winterson-Fans und Interessierten empfehlen
    , sondern auch Menschen, die sich für Themen wie Adoption/ Finden der eigenen Wurzeln/ Selbstfindung, Mutter-Kind-Beziehung/Problematik, Literatur allg. oder Religion (in diesem Fall eine ganz spezielle evangelische Religion) interessieren.


    Themen des Buches:
    Oft wird auch die Frage aufgeworfen, was (bestimmte) Menschen antreibt, wie man sie wahrnimmt und wie es zu Diskrepanzen zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung kommen kann - und ob und wie Menschen sich ändern (können).
    Am Rande fand ich auch immer wieder das Thema "Was sind die Pflichten einer Tochter, was sind die Pflichten einer Mutter (auch ein bisschen: eines Vaters), was dürften beide erwarten? Wann Enden die Pflichten beider dem anderen gegenüber?"
    Wer ist "die Familie" und was ist ein "Zuhause"?
    Wen sehen wir als intelligent an und warum - und wie kann man sich dabei täuschen?


    Das alles im Prinzip sehr spannend erzählt, wer Längen im Buch empfindet, kann vielleicht eher die Mittelpassage auslassen.


    Ich vergebe
    5ratten


    LG
    von Keshia


    PS
    Auf der HP von Jeanette Winterson kann man einen längeren Ausschnitt lesen. :winken:

    Hallo,
    ich habe gestern zufällig entdeckt, dass Jeanette Winterson eine Art Biografie geschrieben hat und die natürlich sofort bestellt.
    Sollte Ende der Woche kommen und dann werde ich hier sicher auch eine Rezension einstellen, wenn ich sie gelesen habe. :zwinker:


    Mich irritiert allerdings, dass Winterson überhaupt eine "richtige" Biografie - wie nennt man die treffender, um sie von der fiktionalisierten abzugrenzen? - geschrieben hat, denn sie hat ja jahrelang darauf rum geritten, dass man nicht nach Fakten rufen dürfe!


    Empfindet Ihr eine Biografie von Winterson als Widerspruch zu Teilen ihrer Arbeit bzw. deren zentralen Aussagen/ Anliegen?


    Sie ist ja durch "Oranges are not the only fruit" bekannt geworden, dessen Anliegen es ja war, gerade nicht (nur) Fakten, sondern eine fitkionalisierte Fassung davon aufzutischen und die Forderung, dass man eben keine Fakten, keinen "Teil des Lebens des Schriftstellers" erwarten dürfe in seinen Werken, auch sogenannten Autobiografien, vertrat sie ja schon sehr stark, meine ich.


    Link zum Buch:
    Jeanette Winterson:
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    LG
    von Keshia

    Hallo,
    ich habe gestern nacht auf Phoenix eine Sendung über Stonehenge gesehen.
    Dort wurde ein Wissenschaftler interviewt und zitiert, dessen Namen ich mir leider nicht korrekt gemerkt habe (dachte am Simes, aber das wars wohl nicht).
    Es ging um die Bedeutung von Stonehenge für den Mond- bzw. Sonnenkult, der damit in Verbindung gebracht wurde.


    Von dem Wissenschafter würde ich gern mal ein Buch zum Thema lesen, finde aber kein Buch zum Thema, das von jemandem mit annähernd ähnlichem Namen geschrieben wurde (und den Menschen selbst beim Googeln leider auch nicht).


    Weiß jemand, der die Sendung gesehen hat, noch den Namen oder kennt jemand ein Buch zum Thema von einem Mann, dessen Nachname einem Namen wie "Simes" ähnelt? :redface:
    (Ja ich weiß, die Infos sind dürftig - aber es war zwischen 3 und 4 Uhr nachts...).


    Liebe Grüße von
    Keshia

    Ich hätte auch genug Ideen wie ich die 30 Bücher los werd. Muss sagen das ich auch kein Problem damit habe Leute anzuquatschen und ihnen das Buch eventuell in die Hand zu drücken. Bin der Meinung das man vor allem über Bücher viele neue Kontakte knüpfen kann und eventuell schwierige Menschen erreichen kann. :smile:


    Das wäre natürlich mal eine Idee, um gut erhaltene Bücher, die man nicht mehr liest, auch loszuwerden.
    Die mag ich immer nicht wegwerfen, verkaufen klappte auch nicht zu meiner Zufriedenheit und nun kann ich sie erst mal diesen Bücherkisten spenden, die überall rumstehen und um Bücher für Jugendbüchereien bitten ("Jugend" ist ja ein sehr weit gefasster Begriff).


    Für solche Bücher könnte der Welttag des Buches doch ein toller Anlass sein, um eine Reise zu beginnen... :zwinker:


    LG
    von Keshia

    Hallo Kirsten,
    vielleicht ist dieses Buch besser für Dich geeignet:
    Kirsten :zwinker: Hüster: "Besser laufen durch Yoga. Tipps für Warm up und Cool down, spezielle Yogaübungen, komplette Trainingseinheiten"


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    Es enthält jedenfalls sehr viele Yogaübungen, die auch die Muskeln trainieren bzw.dehnen.
    Wie gut es fürs Joggen geeignet ist, kann ich nicht sagen, da mir für das Joggen noch die Kondition fehlt, aber die Yogaübungen finde ich sehr gut und auch vielfältig - für jeden Geschmack bzw. Bedarf ist etwas dabei (wenig anstrengend bis sehr anstrengend).



    LG
    von Keshia

    Ich habe mich auch gerade registriert.


    Mal schauen.


    Wenn es klappt, hätte ich als Kandidaten vor allem Nichtleser, ehemalige Viel-und-jetzt-Nichtleser und ein paar sehr einsame Menschen, die auch wenig Geld haben, aber nicht auf die Idee kommen - oder sich damit nicht anfreunden können - mal eine Bücherei aufzusuchen (aber sonst den ganzen Tag nichts zu tun haben).
    Was ich mir auch überlegt habe:
    Einen Teil der Aufgabe an so einen Menschen weitergeben, also ihm ein Buch in Geschenkpapier verpackt geben, darin eine Karte, auf der dann steht, er möge die beiliegenden 4 anderen Bücher an Freunde oder Bekannte verteilen - und so Kontakte knüpfen oder vertiefen oder gar über das Buch ins Gespräch kommen.
    Nett wäre vielleicht auch, wie letztens in dem Link von der Autorin, der man helfen soll, ein oder zwei Exepmlare (nach Nachfrage) in Wartezimmern von Ärzten zu hinterlegen, bei denen man lange warten muss -dort stößt dann das Buch oder vielleicht auch allgemein das Lesen sicher auf das Interesse vieler Patienten, denen die ausgelegten Zeitschriften zu kurz waren.
    Interessant wäre die Idee -Bücher auslegen bzw.anbieten - auch für "Wartezimmer" von Reisezentren etc. - dort muss man, um ein Zugticket zu kaufen, ja auch oft mehr als eine Stunde warten.
    Dann wären natürlich noch Stühle dabei nicht schlecht.. :zwinker:.


    Dienstleister wären auch interessante Kandidaten - aber ob die sich freuen, wenn sie am Welttag des Buches mit 10 oder 20 Büchern von Kunden nach Hause gehen sollen (insbesondere Vertreter und Postboden etc.)??? :zwinker:


    LG
    von Keshia

    Hallo,
    wie lange habt Ihr gebraucht, um E-Books genauso gut oder besser lesen zu können wie Papierbücher?


    Und lest Ihr E-Books anders als Papierbücher?


    Ich habe erst kürzlich erfahren, dass man E-Books angeblich nicht ausdrucken kann, damit damit kein Schindluder getrieben wird (kostenlose Kopie an alle Freunde etc.).
    Mich würde das abhalten davon, E-Books zu kaufen.


    Ich kann am Bildschirm nicht so konzentriert lesen, habe da eher eine Surf-und Überflieg-Mentalität.


    Kürzlich sah ich ein frei verfügbares E-Book, das mich interessierte - das musste ich mir ausdrucken... :rollen:


    Wie lange habt Ihr gebraucht, um Euer Leseverhalten beim E-Book evtl. anzupassen?
    Bietet Euch das E-Book vielleicht beim Lesen sogar einen Vorteil zum Papierbuch?


    Liebe Grüße von
    Keshia

    Hm, ich fand es ziemlich merkwürdig, dass niemand aus der Umgebung (Freunde, Verwandte, die doch eigentlich auch mal nach einem schauen, oder


    Auch sind mir Bens Motive für den "Urlaub" nicht ganz klar geworden - wollte er vielleicht unbewusst dem Ganzen ein Ende setzten?


    Erst die große Mühe und dann wollte er absichtlich alles zunichte machen, was er vorher mit so großer Mühe aufgebaut hatte?


    Auch in Birmingham hätte man doch eigentlich etwas merken müssen...


    Etwas unglaubwürig fand ich alles, was Christine an einem einzigen Tag - nicht nur dem beschriebenen - so schafft, verarbeitet, (für sich) verändert.
    In den letzten Szenen schlummert sie auch mal im Auto ein - ohne dass das einen Effekt auf ihr Gedächtnis hätte!


    Was ich auch nicht so ganz verstanden habe:
    Claire ruft in der Schule an und fragt nach Ben.


    Aber nein, sie findet raus, dass er dort wirklich arbeitet.
    Hätte sie nicht etwas ausführlicher über diese Suche/ Anfrage erzählen müssen?


    Und was hat Claire an den Tagen gemacht, an denen sie sich nicht wie versprochen bei Christine gemeldet hat?
    Hat sie sie auch vorher nie besucht? *grübel*



    Und ist 'Ben' nie mit Christine raus gegangen und hat etwa Menschen getroffen



    LG von Keshia