Beiträge von dodo

    Ich bin gerade bei Loki. Als nächstes kommen dann die germanischen Göttinnen an die Reihe. Ganz ehrlich, ich habe mir unter dem Buch auch etwas anderes vorgestellt, als ich es zu lesen begonnen habe. Es fesselt mich genug, dass ich es zu Ende lesen möchte, später werde ich es aber als Nachschlagewerk verwenden und nicht mehr als Ganzes lesen :zwinker:

    Trudi Canavan und die Gilde der schwarzen Magier haben mir sehr gut gefallen:


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    Mittlerweile bin ich bei den Göttern gelandet. Thor stelle ich mir nun so vor: Im besten Mannesalter (Lt. Autor), groß, aber nicht riesig, Sixpack und auch sonst Muskelbepackt, feuerroter Bart, schlägt zuerst zu, bevor er fragt, läuft immer mit einem Hammer durch die Gegend, ist nicht der hellste und mag Menschen, aber keine Riesen. Meine Lieblingssage war jene, als er sich als Braut verkleidet zu einem Riesen aufmachte, der seinen Hammer gestohlen hat. Der liebestolle Riese bemerkte gar nicht, wie männlich seine Braut war :smile:
    Da es sich um eine nordische Sage handelt, endet sie damit, dass die ganze Hochzeitsgesellschaft (bestehend aus Riesen) gemeuchelt wurde - natürlich von Thor, nachdem er seinen Hammer wieder hatte.
    Bei der Vorstellung von der Braut mit dem roten Bart musste ich bei diesem staubtrocken geschriebenen Sachbuch doch herzhaft lachen.


    Ich bin froh, dass ich das Buch fertig habe. Jetzt brauch ich erst mal was Schmusiges fürs Herz!


    Das kann ich verstehen. In meinem Handbuch der germanischen Mythologie geht es auch nicht wirklich zimperlich zu. Zum Beispiel töteten die Asen den Riesen Thjazi. Zur Wiedergutmachung (!) durfte sich seine Tochter Skadi einen der Götter zum Gatten wählen. Dazu verhüllten sie sich und zeigten ihr nur ihre Füße. So wählte sie aufgrund der schönen Füße Njodr in der irrigen Annahme, es sei der gut aussehende Baldr. Da sich die beiden nicht über den Ort ihrer Wohnstätte einigen konnten, hat ihre Ehe letztlich nicht lange gehalten.

    So schlimm wie deine gereimten "germanischen Göttersagen" ist das Buch definitiv nicht. Ich habe Tränen gelacht als ich den Vers über Oserich und den "zwei Knaben lobelich" gelesen habe :lachen:


    Nachdem ich die staubtrockene Einleitung überstanden habe, gefällt mir das Sachbuch sogar sehr gut. Man kann es halt nicht zur reinen Unterhaltung lesen, sondern muss konzentriert bei der Sache sein. Das letzte Kapitel hat von Gestalten des Volksaberglauben, von Golthe auch als niedere Mythologie bezeichnet, gehandelt. Besonders interessant fand ich seine Verknüpfung von Albträumen mit Entstehung eines Geisterglaubens.

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    Das Werk ist 1895 geschrieben worden, dementsprechend sperrig gestaltet sich die Sprache. Zur Zeit bin ich noch in der Einleitung, in der er in einem kurzen Abriss die unterschiedlichen Schriften und Thesen bis 1895 in Bezug auf die Entstehung der germanischen Mythologie vorstellt und im selben Atemzug auch darauf eingeht. Die Einleitung selbst liest sich schwierig, weil Wolfgang Golther einfach zu viel an Information in einen einzelnen Satz packt, ist aber nicht uninteressant.


    Ein Beispiel gefällig? "So gewiss vieles aus unserem ältesten Heidentum noch in heutiger Sage und Sitte unverändert lebt, ebenso sicher treiben aus dem natürlichen volkstümlichen Keime fortwährend frische Sprossen, die anders als jene beurteilt werden müssen, weil Luft und Licht ihnen andre Beimischung gaben." Kapitel 4 "Volkssage und Heldensage in ihrem Verhältnis zur Mythologie", Seite 32

    Der Roman behandelt die Entstehungsgeschichte vom sagenumwobenen Schwert Excalibur, wie, wann und aus welchem Zweck es geschmieder wurde.
    Das Buch wurde eigentlich von Diana L. Paxson geschrieben, die es posthum nach den Aufzeichnungen von Marion Zimmer Bradley und in deren Auftrag verfasst hat. Sie hat natürlich einen anderen Schreibstil als MZB, schafft es aber ausgezeichnet die Welt von Avalon neu erstehen zu lassen. Die Geschichte ist mitreißend und spannend geschrieben, einzig die Charaktere der handelnden Protagonisten sind eher flach und eindimensional gezeichnet. Dies liegt sicher auch in den großen Zeitsprüngen begründet, die ungefähr zwei Drittel des Buches ausmachen. Erst das letzte Drittel behandelt einen Zeitraum von ein paar Wochen. Auch wenn sich dann die Geschehnisse überschlagen, haben Mikantor, Tirilan, Anderle und Velantos etwas Raum sich zu entfalten, so dass der Leser ihre Handlungen besser nachempfinden kann.
    Im Gegenzug versteht es die Autorin ausgezeichnet, die Lebensumstände von 1200 vor Christus zu erzählen. Sie beschreibt eingehend die Klimaveränderungen, die auf die Menschen selbstverständlich verunsichernd wirkten und die daraus resultierenden Völkerwanderungen. Der Umbruch der Kulturen im Übergang der Bronze- zum Eisenzeitalter wurde wirklich gut nachvollziehbar geschildert.


    Für Fans der Reihe und solche, die es noch werden wollen. Es kann aber auch sehr gut allein stehend gelesen werden.


    4ratten

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    Zum Inhalt:


    Großbritannien, 1200 v. Chr.: Immer wieder sieht die Hohepriesterin von Avalon ihn in ihren Träumen vor sich: Mikantor, den Prinzen und einzigen Retter des bedrohten Königreichs Azan. Noch ahnt er nichts von seiner Bestimmung und davon, dass sein Schicksal auch von Tirilan, Tochter der Hohepriesterin, abhängen wird. Den Kampf, der ihn erwartet, kann er nur mit Excalibur bestehen, dem mächtigsten Schwert der Welt.


    Eigentlich hat dieses Buch nicht Marion Zimmer Bradley geschrieben, sondern von Diana L. Paxson. Sie führt anhand von umfangreichen Aufzeichnungen und im Auftrag die Chroniken von Avalon fort.


    Ich habe gestern zu Lesen begonnen und bin mittlerweile auf Seite 179. Die Geschichte gefällt mir eigentlich sehr gut, ich bin sofort wieder in die Welt rund um Avalon gekippt. Leider sind die einzelnen Charaktere bis jetzt noch sehr flach, was vielleicht auch an den großen, teilweise mehrere Jahre überbrückenden Zeitsprüngen liegt, die Diana L. Paxson zwischen den einzelnen Kapiteln vornimmt. Da Mikantor, die Hauptperson des Romans, nun ungefähr 17 Jahre alt ist, hoffe ich, dass das im Laufe der weiteren Handlung besser wird und die Autorin ihren Protagonisten auch Raum zur Entfaltung gibt.

    Constance de Salms Briefroman nimmt den Leser von Anfang an gefangen. Man erlebt gemeinsam mit der Heldin hautnah ihr Gefühlschaos, spürt ihren Schmerz, die seltenen Momente der Hoffnung und die wenigen Ruhephasen dazwischen. Diese Achterbahn wird von der Autorin auf 24 Stunden komprimiert, trotzdem oder vielleicht deswegen hatte ich beim Lesen das Gefühl einer Liebesgeschichte vom Anfang bis zum ihrem Ende beizuwohnen. Die Briefschreiberin traktiert ihren abwesenden Geliebten nicht nur mit ihren unterschiedlichsten eifersüchtigen Fantasien, sie erinnert sich auch an den Beginn ihrer Affäre. Je länger sein unerklärliches Schweigen dauert, desto mehr steigert sie sich verängstigt in ihre Visionen. Sie droht, sie bettelt, sie weint, sie vergibt - in ihren Briefen findet sich jede Facette einer unglücklichen Liebe wieder.


    5ratten

    Inhalt:


    Lisa muss am Volkshochschulkurs "Mit Charme bezaubern" teilnehmen, da ihre Mutter zeitgleich an einem Kurs für Buchhaltung teilnimmt und sie nicht in der noch leeren Wohnung alleine lassen möchte. Um sich vor seltsamen Schönheitstipps, wie die Ellbogen mit Zitronensaft zu bleichen, drücken zu können, gibt sie sich als die Assistentin der Bühnentechnikerin Maria aus. Dumm nur, dass Maria gerade heute erkrankt ist, Lisa eigentlich keine Ahnung von Ton- und Lichttechnik hat und jetzt auch noch alleine für die Show zur Wahl der diesjährigen Schönheitskönigin zuständig ist.


    Bewertung:


    Mir hat das Buch nicht gefallen. Die Mädchen, die an diesem Kurs teilnehmen, werden bis fast zum Schluss als oberflächliche, dumme Gänse dargestellt, die nichts anderes zu tun haben, als sich gegenseitig das Leben vor der Misswahl so schwer wie möglich zu machen. Sie brechen in Panik aus, wenn sie einen Keks gegessen haben und schieben beim Mittagessen ihre Salatblätter auf den Tellern hin und her. Einzig die burschikose Lisa ist anders. Sie mampft mit Vergnügen ihre doppelte Portion Pizza, fühlt sich pudelwohl in ihrer abgetragenen Jeans und lässt sich auch nicht verunsichern, als sie von einer anderen Teilnehmerin als fett bezeichnet wird.
    Die Autorin versucht der jugendlichen Leserin nahe zu bringen, das Schönheit nicht alles und es eben nicht überlebenswichtig ist, modisch permanent up to date zu sein. Dies passiert in einer derart aufdringlichen, übertriebenen Art und Weise, dass sich meiner Meinung nach das Zielpublikum nicht mehr angesprochen fühlt. Für 10jährige nett zu lesen, für 12 bis 14jährige Mädchen aber sicher schon zu infantil.


    1ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    Ich habe von Colette schon einiges gelesen, "Erwachende Herzen" liegt allerdings noch auf meinem SuB. Dank eurer wunderschönen Rezessionen habe ich jetzt Lust darauf bekommen und werde es als nächstes lesen. :smile:

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    Die Autorin stellt in chronologischer Reihenfolge die sieben preußischen Königinnen und deren Schicksal vor. Zu Beginn von jeder Kurzbiographie gibt es eine Stammtafel, die die Zuordnung der einzelnen Personen erleichtern soll und auch erleichtert. Denn leider Gottes waren die damaligen Herrscher und ihre Häuser in ihrer Namenspolitik wenig kreativ und so finden sich oft in ein und derselben Familie und innerhalb derselben Generation mehrere Friedrichs, Wilhelms, Sophien, Friederikes und so weiter, was mitunter die Unterscheidung der einzelnen Personen erschwert.
    Die Biographien selbst sind in mehrere Kapitel und diese noch in kurze Abschnitte unterteilt. Soweit bekannt, erfährt man so von Kindesbeinen an das Wesentlichste aus dem Leben der Protagonistin. Dabei versteht es Karin Feuerstein - Praßer durch das Zitieren aus Briefen und überlieferten Anekdoten die Lektüre kurzweilig und unterhaltsam zu gestalten.
    Als störend empfand ich die uneinheitliche Angaben von den jeweiligen Zeiträumen in den Klammern nach den Namen der beschriebenen Personen. War es bei den Frauen ihr Geburts- und Sterbejahr, so wurde hinter den Herrschern Beginn und Ende der Regierungszeit angegeben. Das hat bei mir am Anfang für einige Verwirrung gesorgt, bis ich die Jahreszahlen zuordnen konnte. Weiters störte mich, dass mitunter Fachausdrücke wie "morganatische Ehe" nicht erklärt wurde. Es kann von der Autorin nicht vorausgesetzt werden, dass jeder geschichtsinteressierte Leser diesen Begriff bereits kennt.
    Alles in allem hat mir das Buch viel Spaß gemacht, ich vergeben daher


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    dodo, du bekommst ein Verdienstkreuz fürs Durchhalten! :Kreuz::lachen:


    :klatschen:


    Wieso heißt das Buch "Das Herz des Werwolfs" wenn der Hauptdarsteller ein Vampir ist? Ist sie ein Werwolf? Wie kann ein Vampir laut dem Klappentext Herrscher über die Werwölfe sein? Die können doch laut unzähligen Hollywoodfilmen eher nicht miteinander. Hat die Autorin da irgendetwas durcheinander gebracht? Wie erklärt sie das? Irgendwie bin ich verwirrt :confused:


    Zitat

    Ihre schmalen, dreieckigen Köpfe ließen sie an weite freie Flächen denken, [...]


    Bitte wer hat dreieckige Köpfe? Das wird ja immer ärger! Ich glaube, dass das Verdienstkreuz dir gebührt. Dein Roman klingt um einiges schlimmer als meiner :lachen:

    Ich melde noch „Germanische Mythologie“ von Wolfgang Gother für die Monatsrunde an.


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    Vielleicht kann ich mich nach diesem Buch irgendwann einmal dazu aufraffen, die Edda zu lesen, die seit einer Ewigkeit auf meinem SuB ein massiv vernachlässigtes Dasein führt. :zwinker:

    So ich bin durch. Nach den ersten 150 Seiten waren alle gefährlichen Situationen abgehackt, danach ging es eigentlich nur noch um die Paarfindung und das permanente Ausräumen von Missverständnissen. Interessanterweise waren die romantischen Szenen im Gegensatz zum restlichen überladenen Stil halbwegs dezent gehalten. Angenehm war, dass Maxen seine Rhiannyn nicht andauernd in irgendwelche dunklen Ecken gezerrt hat und sie mit handfester Überzeugungsarbeit verführen wollte, sondern ihr sehr lange Zeit gelassen hat und darauf wartete, bis sie wirklich bereit für ihn war. Dafür und für die Kaltblütigkeit der Autorin, ihre Heldin in einem Liebesroman lebendig zu begraben, vergebe ich immerhin noch 1ratten