Beiträge von BigBen

    Ich kenne Mark persoenlich, seine Buecher kann man uneingeschraenkt empfehlen:


    "Dem Täter auf der Spur" von Mark Benecke
    "Mordmethoden" von Mark Benecke


    Ausserdem waeren da noch:


    "Im Rücken steckt das Messer" von Hans Bankl
    "Der Pathologe weiß alles ... aber zu spät" von Hans Bankl

    Ich antworte mal auf Deutsch, da mein geschriebenes Franzoesisch katastrophal ist und ich nicht die Zeit habe, meine Antwort auf Franzoesisch zu drechseln (zum Glueck liest meine Franzoesischlehrerin hier nicht mit, sonst wuerde sie die Ausrede nicht gelten lassen :smile:).


    Zitat von "Jule18"


    Mais je ne comprends pas pourquoi momo va "voir les putes". Ce garcon a onze ans! N'est-ce pas très exagéré?


    Sicher ist es uebertrieben. Aber der Junge ist ohne Mutter, ohne ein weibliches Wesen in seiner Naehe aufgewachsen. Das ist einfache, zugegebenermassen ungeeignete Form der Kompensation. Bei seinem Vater kann er diese Form der Zuneigung nicht finden.


    Zitat von "Jule18"


    Et je ne suis pas d'accord avec l'assertion suivante de M. Ibrahim: "Lorsqu'on veut apprende quelque chose, on ne prend pas un livre. On parle avec quelqu'un."
    C'est vrai qu'il est très important de parler avec les gens et il n'y a pas seulement des livres pour apprendre quelque chose. Mais à mon avis, on ne peut pas dire que des livres, en général, on ne peut pas apprendre quelque chose.


    Ich denke das ist eine Uebertragung (im psychologischem Sinne). Momos Vater ist ein uebertriebener Buechernarr. Bei ihm muessen selbst die Menschen hinter den Buechern zurueckstehen (z.B. wenn das Zimmer abgedunkelt bleiben muss, um die Buecher zu schuetzen). Momo zieht die Menschen den Buechern vor, und das ist es was Ibrahim in seinem Namen ausdrueckt.

    Zitat von "Ingroscha"

    ... Tim und Struppi ...


    Also von T.u.S. habe ich nur mal T.u.S. im Kongo gelesen und seitdem hat sich mein Interesse dafuer deutlich abgekuehlt. Der darin enthaltene Rassismus ist nicht zu entschuldigen.

    Es gibt aber auch ziemliche Ignoranten unter den Buchhaendlern. In Freiburg, in der Kunstabteilung von Rombach habe ich nach der Biographie von Willi Sitte gefragt. Man hat mich angeschaut, als haette ich fliesend chinesisch gesprochen. :grmpf:


    Klasse ist Harry Rowohlts Anektote aus seiner Lehrzeit, als ihn Kollegen als Normbrecher bezeichnet haben, weil er u.a. bei Narziss und Goldmund unter Hesse und nicht in der Gartenbauabteilung nachgesehen hat.

    Zitat von "Valentine"

    @Ben: hm ... Oskar unterhält sich ja sozusagen mit Gott, aber der wird nicht näher spezifiziert, lässt also wenig Rückschlüsse auf die gemeinte Religion zu.


    Wobei ich denke, dass das Buch fürs Christentum stehen soll ("Das Kind von Noah" beschäftigt sich eindeutig mit dem Judentum und "Monsieur Ibrahim" mit dem Islam).


    Soweit sogut. Nur ist halt ein Gespraech mit Gott wenig spezifisch fuer das Christentum. Jede theistische Religion enthaelt solche Elemente. Da finde ich, das er das Kind von Noah und Monsieur Ibrahim besser hinbekommen hat.
    Aber die "Schule der Atheisten" ist IMHO das Beste seiner Buecher.

    Ich hab's sowohl auf Deutsch als auch Franzoesisch gelesen (und zum Ueben hab ich es als franzoesisches Hoerbuch auf meinem iAudio). Eine interessante Story mit einigen ueberraschenden Wendungen. Mir blieb nur ein wenig schleierhaft, wie es in diesen von EES angestrebten Zyklus der Religionen passt.

    Zitat von "Rainer"

    Also, den TV-Dreiteiler kann ich auch nur empfehlen :klatschen: , während mir die Kinoverfilmung überhaupt nicht gefallen hat :entsetzt: .


    Tja, fuer mich ist es genau umgekehrt. Ich finde den Kinofilm um Laengen besser. Besonders Sting als Harkonnen Neffe ist Klasse!