Beiträge von Mine_Bue

    Auch ich habe jetzt meine Rezi gesschrieben..
    die habe ich auf folgenden Seiten veröffentlicht:
    Amazon (http://www.amazon.de/product-r…ar=four_star&pageNumber=1)
    Lovelybooks (http://www.lovelybooks.de/auto…1-w/rezension/1203491506/)
    wasliestdu (http://wasliestdu.de/rezension/nacht-ohne-sterne-0)
    Literaturschock (noch nicht freigeschaltet)
    hier im Forum (https://literaturschock.de/lit….php?thread/38447.new#new)


    Vielen Dank, dass ich dieses außergewöhnliche Buch zusammen mit euch in der LR lesen durfte :)

    Der neue Fantasy- Roman „Nacht ohne Sterne“ von der Autorin Gesa Schwartz ist ein Einzelband und kann daher ohne Vorkenntnisse gelesen werden.


    Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
    Romantisch, düster und aufregend fantastisch Die 16-jährige Naya ist Tochter einer Elfe und eines Menschen. Ein Mischwesen, das keine Magie zu beherrschen scheint und sich weder der geheimnisvollen Elfenwelt New Yorks noch der Welt der Menschen gänzlich zugehörig fühlt. Ihr bester Freund Jaron ist ein Lichtelf, der New York vor den Machenschaften der Dunkelelfen bewahren soll. Doch dann wird Naya mitten hinein gezogen in den jahrhundertealten Krieg zwischen den beiden Völkern. Und als sie den Dunkelelf Vidar kennenlernt, wird all ihr bisheriges Wissen auf den Kopf gestellt. Welche Ziele verfolgt Jaron, welche Geheimnisse verbirgt Vidar? Wem kann sie trauen? Naya muss auf ihr Herz hören, doch das ist leichter gesagt als getan...


    Zuerst möchte ich die wunderbare Gestaltung des Covers lohnen. Mir persönlich ist es sofort aufgefallen und ich fand es einfach wunderschön. Das abgebildete Mädchen könnte Naya aus der Geschichte sein und die verwendeten Glitzerelemente pushen meine Begeisterung für dieses Cover noch zusätzlich. Mir würde es im Buchladen sofort auffallen und ich würde es auch definitiv in die Hand nehmen, um mich näher damit zu beschäftigen.
    Der Schreibstil der Autorin Gesa Schwartz ist etwas gewöhnungsbedürftig und definitiv Geschmackssache. Er ist eher poetisch und mit vielen Schnörkeln versehen. Schwartz arbeitet gerne mit Metaphern und baut auf die Fantasy ihrer Leser auf. Sie erschafft Bilder mit Hilfe ihrer poetischen Worte und regt dabei zum Träumen auf. Auch sind ihre Sätze meist sehr verschachtelt und treiben dabei die Geschichte nicht immer voran. Daher ist ihre Schreibweise schon etwas anspruchsvoller, als man ihn vielleicht von anderen Fantasy- Autoren gewöhnt ist. Mir persönlich hat er recht gut gefallen, wobei an manchen Stellen etwas weniger mehr gewesen wäre. Man muss sich definitiv auf diesen Stil einlassen können, um Freude an diesem Buch zu haben. Daher ist es sinnvoll, in das Buch vorher reinzulesen, wenn man noch keine Bücher von Gesa Schwartz gelesen hat.
    Die Grundidee des Fantasy- Romans ist eigentlich nichts Neues. Aber die Umsetzung macht aus dieser Idee etwas ganz besonders. Wie die Lichtelfen gegen die Dunkelelfen kämpfen und ihre Hoffnung, in Bezug auf eine Festigung der Grenzen, liegt gerade auf einem Halbblut namens Naya. Die fantastischen Schauplätze die Naya im Verlauf der Geschichte kennen lernt, sind wunderbar beschrieben, ich konnte sie mir immer gut vorstellen und bekam ein Gefühl für diese. Auch ist im Verlauf der Story immer mal wieder unterschwellig Romantik zu spüren, ohne dass sie zu viel Raum einnimmt. Unerwartete Wendungen und auch der Verlauf der Geschichte haben Spannung aufgebaut, sodass ich einfach lesen wollte, wie es mit Naya, Jaron und Vidar weitergeht. Allgemein wird dieser High- Fantasy- Roman auch durch seine Charaktere getragen. Mir haben diese zugesagt und ich hatte das Gefühl, dass sie durchaus real sein könnten und im richtigen Leben wirklich so handeln könnten. Naya ist noch ziemlich naiv, da sie bisher in ihrer eigenen Welt – beschützt von der Fee Rosa – gelebt hat. Sie muss sich erst in dieser fremden Welt zurechtfinden und stößt nicht selten auch mal mit den Bewohnern und dessen Regeln an. Jaron ist ihr Jugendfreund, mit dem sie eine enge Verbindung hat und ist wie ein strahlender Ritter. Besonders gefallen hat mir persönlich jedoch der Dunkelelf Vidar. Er ist recht geheimnisvoll und mystisch. Seine Art, wie er mit Naya umgeht, hat mir zugesagt und ich konnte Nayas Begeisterung für Vidar nachvollziehen. Diese drei Protagonisten haben einige Abenteuer zu meistern und sind dabei nicht selten Gefahren ausgesetzt. Ein wichtiger Gegner ist hierbei der Lichtelf Eskil. Er ist rachsüchtig und brutal. Nicht selten muss man um die Protagonisten bangen, denn immer wieder bringen sie sich in Gefahr und nicht manchmal sieht diese Situation recht aussichtslos aus.
    Dieses Buch ist zwar als Jugendbuch deklariert, aber ich würde es eher als High- Fantasy- Roman mit einem poetischen Schreibstil beschreiben. Ich finde, dass es kein Buch für nebenbei ist und man muss sich wirklich auf die Schreibweise von Gesa Schwartz einlassen können.


    Mein Fazit ist, dass der poetische und schnörkelige Schreibstil von Schwartz ist gewöhnungsbedürftig und macht dabei das Buch zu etwas ganz besonderem. Mir hat dieses Buch gut gefalle. Hierfür möchte ich 4 Sterne vergeben.


    4ratten

    Ich habe mit diesem Buch mitgefiebert - habe zusammen mit Naya die Dunkelheit erkundet und die Dämmerung erkannt, habe um Vidar gebangt und mich an der Ritterlichkeit von Jaron erfreut - mir hat das buch auch ziemlich gut gefallen, wobei ich nicht restlos begeistert bin, aber mir hat das Feeling einfach gut gefallen, auch der Schreibstil war einfach wunderbar fantastisch und welche Bilder es hervorgerufen hat..Mir hat das Ende zugesagt - für ein Einzelband ist es einfach wunderbar rund und auch das fulminante Ende mit dem Kampf hat mir zugesagt..Ich bin eigentlich vollkommen zufrieden mit dem Buch und konnte es mit einem zufriedenen Seufzen nach der letzten gelesenen Seite zuschlagen und habe noch eine Weile in dieser Welt gedanklich verbracht..
    Es ist halt ein etwas anderes Werk, aber meinen Geschmack hat es irgendwie getroffen - es hat mich so zum träumen verführt und die Bilder, die man dabei entstehen lassen kann, war genau meins..
    Der Kampf in diesem abschnitt war gut beschrieben und ich habe echt um Vidar und auch Naya gebangt - auch der König ist mir irgendwie noch ans Herz gewachsen. An sich eine missverstandene Figur, wenn man nur die Legenden von ihm kennt. Und auch die Königin hat noch ein Schicksal erhalten, das ich so nicht vermutet hätte.
    Toll fand ich auch, dass Vidars ehemalige Gefährten nochmal eine Rolle bekommen haben, das hat mir echt gefallen, dass man sie auch noch ein kleines bisschen in Aktion erleben durfte..



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    Jaja, Eskil. Er war ein furchtbar unsympathischer Charakter und seine Engstirnigkeit war wirklich schrecklich. Ich habe seinen Tod als Erlösung empfunden, denn sein Leben schien ja einzig aus Kampf und Rache zu bestehen. Für einen wie ihn wäre in einer Welt des Friedens wohl einfach kein Platz gewesen.


    Ohja, Eskil ist schon eine Marke für sich - eine wirklich dramatische Figur. Wie habe ich ihn im Verlauf des Buches zu hassen gelernt. Dafür fand ich sein Ende umso bewegendet. Man hat ihn etwas besser verstanden und auch sein Ende war eigentlich eher eine Erlösung für ihn. Ich fand es gut, dass er sich noch etwas mit Jaron angenähert hat, dass die gemeinsame Vergangenheit -nochmal die Verbundenheit zwischen den beiden- spürbar war...
    Trotzdem würde ich jetzt nicht sagen, dass ich seinen Tod bereut habe. Er hat so viel Leid gesäht und hat halt jetzt seinen Sturm geerntet..Ich denke, dass er mit der jetzigen Situation vielleicht nicht allzu glücklich geworden wäre..

    Der vorletzte Abschnitt macht nochmal richtig neugierig, was denn nun im letzten Abschnitt passieren wird..mir gefällt dieser Abschnitt auch recht gut und es passiert ja doch nochmal so einiges..
    die Kälte zwischen Vidar und Naya zu Beginn des Abschnittes fand ich einfach schrecklich - wie er sich zurückzieht und sie sich leider nicht zu helfen weiß - sowas konnte ich noch nie leiden, wenn man sich wegen sowas anschweigt..davon wird es ja schließlich auch nicht besser..
    Interessant fand ich die Stadt Eldingar - es war eine Stadt der Sif und auch, als wir dann lesen, wie diese Stadt eingenommen wurde, dass die Sif nicht kämpfen wollten und es somit keine Stadt des Kampfes geworden ist..Natürlich belauscht Naya ganz zufällig ein Gespräch von Vidar mit einem anderen Bharassar und ganz natürlich ist es nichts positives, was Naya dort vernimmt und ihr Vertrauen zu Vidar bekommt einen Riss..es ist schon immer ein totaler Zufall, dass sie das Gespräch belauscht und auch, dass keiner mitbekommt, dass sie belauscht werden - auch wenn sich Naya an der Hauswand versteckt - Elfen der Schatten müssten sowas doch eher mitbekommen, wenn sich jemand im Dunklen tarnen möchte..
    Ich war auch etwas überrascht, als wir dann erfahren, dass Vidar der Sohn des Königs ist. Klar, er ist schon sehr talentiert und stark und alles - aber doch war ich überrascht, dass er dessen Sohn ist - damit hätte ich jetzt auch nicht unbedingt gerechnet- wobei man es bestimmt hätte ahnen können..
    Und dann natürlich noch der Angriff von Eskil. Mir geht es so wie meinen Vorrednerinnen: Eskil ist schon ein besonderer Bösewicht und auch ich frage mich, wie er sich so unter den Lichtelfen behaupten konnte - wird da sein Hang zur Gewalt einfach tolleriert, einfach weil er entsprechende Leistungen bringt? Der ist doch wirklich eine Gefahr für alle anderen und wehe, man ist nicht mit ihm einer Meinung..
    Der Kampf war schon gut beschrieben und auch Jaron stellt sich gegen Eskil und muss auch feststellen, dass seine Königin nicht die ist, für die er sie bisher immer gehalten ist - dass auch sie ihre Schattenseiten hat. Und dann ein Kämpfer des Lichtes nicht immer nur die Menschen beschützt - dass er auch eigene Ziele hat..Ich finde es toll, dass Jaron zur Hilfe eilt und Naya unterstützt - auch als sie ihm gesteht, dass sie Vidar liebt und dass sie ihn befreien will. Denn Vidar ist von den Lichtelfen gefangen genommen wurden und so will Naya zusammen mit Jaron nun zum König, um seine Unterstützung zu erbitten..
    Die Abschiedsszene von Ashar - wirklich bewegend. Seine letzten Worte und dann noch dieser Ort..Mich hat es wirklich bewegt und mir tut es echt um Ashar leid. Er ist mir richtig ans Herz gewachsen und ich hatte echt gehofft, dass man ihm noch helfen kann..der arme Panther.. :heul:


    Ich habe auch gedacht, dass kann ja jetzt nicht sein und wäre vom Hocker gefallen, wenn es so wäre. Zum Glück hat sich später im Kamp gezeigt, für wen er ist und hat sich sogar für sie geopfert. Und das er Varkons Sohn ist, hätte ich auch lieber nicht gesagt. Dann hätte sie wohl kein so großes Vertrauen fassen können.



    Ich hätte das mit Jaron auch so gar nicht vermutet.


    Als Naya anfing, an Vidar und seinem Vertrauen zu zweifeln - da hat er bei mir auch seine ersten Risse bekommen. Aber irgendwie wollte ich es nicht wahrhaben - dafür ist mir Vidar einfach zu sehr ans Herz gewachsen, ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass er wirklich so ein Verräter Naya gegenüber sein könnte und dann dieses schauspielerische Talent..klar, geheimnisvoll ist das Kerlchen - aber dann gleich sowas?
    Aber zum Glück erkennen wir alle zum Ende des Abschnittes hin, dass Vidar doch nicht so war und dass er Naya wirklich nur beschützen wollte..auch wenn er der Sohn des Königs ist..


    Das Jaron zurück zu Naya kehrt und auf ihrer Seite steht - damit hatte ich auch nicht so gerechnet gehabt - ich hatte fast vermutet, dass er jetzt ihr schlimmster Jäger werden könnte..aber zum Glück geht die Freundschaft tiefer als ich dachte und Jaron steht auf Nayas Seite und hilft ihr - auch als er erkennt, wass Naya für Vidar empfindet..


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    Das stimmt... das Buch macht immer wieder aufs Neue unerwartete Wendungen ... nach allem, hätte ich zb nie erwartet, dass Jaron weiterhin für Naya da ist... Aber da zeigt er nun ja das Gegenteil...
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    mir gefallen auch diese unerhofften Wendungen - allgemein hätte ich nie gedacht, dass dieses Buch in diese Richtung gehen wird - ich hätte echt etwas anderes vermutet, aber so, wie das Buch ist, gefällt es mir eigentlich auch recht gut

    Ich hatte den Abschnitt schon vor ein paar Tagen gelesen, bin aber bisher nicht zum kommentieren gekommen und ich schaue mal, was ich von dem Abschnitt noch zusammen bekomme. Auch geht es mir wie meinen Vorrednerinnen: Ashar gefällt mir besonders gut. Ashar ist schon wirklich ein besonderer Panther und seine Art und dann die aufgebaute Verbindung zwischen ihm und Naya - gefällt mir echt gut. Der Panther muss echt ein edles Geschöpf sein.
    Die Story auf dem Nachtmarkt der Kobolde hat mir ebenfalls gut gefallen. Wie Naya neue Kleider bekommen soll und die Fee dann urplötzlich ihre Zähne in ihren Arm geschlungen hat und dann die Kleider aus ihren Träumen gewebt hat. Mir hat es wirklich gut gefallen. Und natürlich kommt es, wie es kommen muss: die Gefahr durch die Bharassar ist nicht weit. Die beiden werden aufgegriffen und schließlich auch angegriffen. Mir tat es in dem Moment um Ashar leid, dass er sich bei dem Kampf verwundet hat. Umso besser hat mir die Verbindung zwischen dem Panther und Naya gefallen. Allgemein sind diese Szene rund um die Träume immer sehr schön geschrieben - ich komme mir dann immer dabei vor, als ob ich mich in einemVincent Van Gogh - Bild befinden würde.
    Allgemein finde ich die Reise relativ interessant und vielseitig - andererseits hätte man sie glaub ich etwas raffen können. Wobei die Sprache auch hier mir wieder gut gefällt. Und dann die Story rund um die Königin des Dschungels- die Schneekönigin hat mir echt gut gefallen - es war einfach so märchenhaft und wunderbar erzählt.
    Die Reaktion von Vidar am Ende des Abschnittes, dass er so reagiert, als Vidar merkt, wie Naya Jaron verteidigt - da hätte ich beide schütteln können..Dass er sie dann einfach so von sich stößt und sie es eigentlich gar nicht verstehen kann, warum er sich so eine Wand aus Eis aufbaut..

    Ich möchte mich auch für die Verspätung entschuldigen - bei mir war es in letzter Zeit unverhofft turbulent gewesen und ich kam leider überhaupt nichtm ehr zum lesen, ich gebe mir aber Mühe, dass jetzt schnellstmöglich nachzuholen..es tut mir wirklich richtig leid

    Dieser Abschnitt hat mir mehr zugesagt, als der Abschnitt davor - mittlerweile bin ich auch richtig in der Geschichte gelandet und der Schreibstil ist nicht mehr ganz so befremdend - ich habe mich an das schnörkelige gewöhnt und komme jetzt schon flüssiger mit dem Buch voran..
    In dem Abschnitt passiert inhaltlich recht viel- die Befreiung der Dunkelelfen und das daraus resultierende Tribunal - Naya soll ihre Magie verlieren und irgendwie wird ihr alles schön geredet- dass die Königin der Elfen sie beschützt und ihr das Feuer nichts anhaben kann..als Vidas sie dann befreit, erfährt Naya, dass dies alles nicht so ablaufen würde, wie man es ihr weiß machen wollte..
    auch ich frage mich, wie Vidar da immer wieder rein kommt - warum kann er zu Naya vordringen?
    Allgemein muss ich sagen, dass es mir gefällt, wie sich die Beziehung zwischen Naya und Vidar entwickelt..es liest sich einfach schön, wie sich zwischen den beiden etwas anbahnt und wie es nur so knistert..Wie Vidar ihr die Welt erklärt und Naya lernt, diese mit seinen Augen zu sehen - ich fand es einfach toll..Auch die Flucht der beiden ist sehr gut beschreiben und hat mir wirklich zugesagt - auch gefällt mir der Humor von Vidar recht gut..
    Dass Jaron sich so von Naya lossagt - damit hätte ich irgendwie nicht gerechnet - er lässt ihr ja auch gar keine Zeit, sich irgendwie zu erklären. Er ist in seinem Weltbild schon ziemlich festgefahren und starr dabei. Ich finde es schade, dass er ihr so den Rücken zukehrt und das ohne ein Wort...Und dann seine Worte beim Tribunal - echt traurig und bewegend..
    Und dann natürlich die Königin der Lichtelfen..diese Kälte..irgendwie mag ich sie überhaupt nicht - sie ist so unnahbar und kalt - wie eine richtige Eiskönigin..
    Der Panther von Vidar gefällt mir auch sehr gut und ich kann mir auch gut vorstellen, dass da bestimmt noch einige tolle Szenen mit kommen werden..


    bisher gefällt mir das Buch eigentlich recht gut und mittlerweile habe ich mich auch gut in das Buch hereingefunden und habe echt meinen Spaß damit :)


    Ich denke auch, dass die Königin der Elfen noch etwas übles zu verbergen hat..irgendwie habe ich bei ihr immer das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt..
    Ach und die Beziehung zwischen Jaron und Naya wird auch immer komplizierter..dass er sich so von ihr abwendet :( Damit hatte ich ja gar nicht gerechnet gehabt..

    Leider hänge ich total hinterher - das tut mir leid, dafür möchte ich mich entschuldigen. Dies hat aber nur teilweise mit dem Buch zu tun, ich bin das WE leider nicht so zum lesen oder posten gekommen..
    Andererseits ist das Buch vom Schreibstil etwas anstrengend - ich muss immer mal wieder eine kleine Pause machen, damit ich das Buch richtig genießen kann.
    Aber eigentlich gefällt mir das Buch recht gut. Es hat mich bisher zwar noch nich aus den Socken gehauen, aber dennoch fühle ich mich in der Geschichte wohl.
    Dass die Aufösung über das Erbe so schnell kommt, damit hätte ich nicht gerechnet. Und wie bereits im ersten Abschnitt vermutet wurde, ist es Naya. Dadurch, dass dies so schnell aufgelöst wurde, kreide ich die Offensichtlichkeit dieses Umstandes mit dem Erbe nicht negativ an. Ich finde es interessant, zusammen mit Naya die neue Welt, die sich ihr öffnet, zu erkunden. Die Lebensumstände und deren Traditionen. Die Königin ist so eine Marke für sich - ich bin mir bei ihr echt nicht sicher, ob man ihr vertrauen kann. Sie ist wirklich eine Eiskönigin und ist so voller negativer Emotionen.. :rollen:
    Die Trainingseinheiten mit Jaron haben mir gut gefallen. Auch wie die beiden miteinander umgegangen sind, hat mir zugesagt und ich habe diese Passagen gerne gelesen.
    Und dann natürlich die Gefangennahme der Dunkelelfen bzw. wie sie den einen Jungen gefoltert haben, um aus dieser Informationen zu bekommen...Und wie Naya darauf reagiert. Einerseits ganz gut, andererseits war es doch recht naiv. Und dass sie dann für diesen Jungen in die Presche gesprungen ist..Wenn ich ehrlich bin, ich bin da etwas zwiegespalten und weiß noch nicht, was ich von dieser Reaktion Nayas halten soll..
    Und dann wird natürlich Vidas gefangen genommen. Auch ich habe mich gefagt, ob es vielleicht absichtlich war - aber eigentlich müsste Vidas doch die Gefahr erkennen, wenn er dort sein wird - und dann soll er zum Tode verurteilt werden..
    Dass Naya das nicht gut heißt, ist ja logisch - die Reaktion Jarons..*grübel* Irgendwie ist das eine echt fiese Situation..
    Und dann die Anhörung Vidars von der Elfenkönigin..ob damals bei der Ermordung des kleinen Bruders alles so ablief, wie es überliefert wurde??
    Auf jeden Fall wirft dieser Abschnitt wieder einige Fragen auf und ich bin schon gespannt, wie diese aufgelöst werden..

    Ja, leider. Es ist wirklich anstrengend es zu lesen. Der Schreibstil ist mir zu verschnörkelt und auch meiner Meinung nicht wirklich jugendgerecht. Was dann wiederum ein Widerspruch zu der Handlung ist, weil die mir viel zu jugendlich ist.


    Mir geht es so wie euch - was halt auch an diesem ausgeschmückten Schreibstil liegt. Ich habe ja schon ihre Grim- Bücher gelesen und da ging es mir ähnlich, ich konnte sie einfach nicht am Stück lesen, sondern musste wegen dem anstrengenden Stil auch mal das Buch zur Seite legen. Dies ist auch ein Grund, warum ich etwas hinterherhänge :( Man kann das Buch nicht einfach flott hintereinander weg lesen, sondern muss sich doch etwas anstrengen und braucht etwas mehr Zeit zum lesen..

    Ja aber das ist doch schade, dass das so ist, oder? Wenn ein Buch irgendwo spielt und darauf explizit hingewiesen wird, dann muss man das für mein Empfinden auch spüren durch die Beschreibung der Straßen oder ähnliches. Für mich kam es bisher so rüber als wenn die Handlung in einem Fantasieort spielt.


    Ich finde es auch schade, dass dies so ist. Und dabei wird ja im ersten Satz des Buches darauf hingewiesen, dass es in New York steht - wobei ich beim Lesen irgendwie nie so richtig das Gefühl hatte, dass es dort spielt - ich hoffe mal, dass das noch kommt. Und es nicht so ist, als ob dieses Buch dann auch überall sonst hätte spielen können. Ein paar Schauplätze von New York wären schon echt gut.


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    Cool finde ich schon mal, dass Naya keine Art Superheldin ist mit ihrer dicken Brille und sich mehr unterschätzt. Als Halb- Elf hat sie eigentlich keine Kräfte, aber dann tauchen doch welche bei ihr auf. Hat das etwas mit dem Anhänger zu tun, den ihr Vidar geschenkt hat? Irgendwie musste ich die ganze Zeit darüber nachdenken, ob sie nicht ein Erbe Lyrions sein könnte. Nun gut wir werden sehen.


    irgendwie war das auch mein erster Gedanke
    mich würde es nicht wundern, wenn Naya die Erbin wäre..



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    Zudem spürt man rein gar nichts von New York, die Geschichte könnte echt überall spielen, oder?
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    ich muss gestehen, dass ich das vollkommen verdrängt hatte - ich hatte beim Lesen irgendwie kein Bild von New York vor den Augen..

    Erstmal ein liebes Hallo in die Runde :klatschen: Auch freue ich mich auf meine erste LR in diesem Forum pchallo


    Zu Beginn musste ich mich erstmal an die Welt gewöhnen - aber das ist eigentlich bei den meisten Fantasy- Büchern so und daher kreide ich das dem Buch keinesfalls negativ an. Aber eigentlich fand ich, dass man eine gute Einführung in die Welt bekommt. Dadurch dass auch Naya nicht alles weiß, bekommt man eine gute Einführung in die Geschichte. Wobei ich mich natürlich schon frage, wie nah diese an der Wahrheit ist. Schließlich kennt Naya ja eigentlich nur die eine Seite - wer weiß, wie die andere Seite es erzählt? Vielleicht ist es ja auch ganz anders passiert, als man es den Elfen so berichtet...
    Naya ist ja schonmal ein interessanter Charakter. Nicht so der typische Heldentyp - eher so eine Art Mauerblümchen, die ihr Licht unter den Scheffel stellt..ich hoffe ja auf eine tolle Charakterentwicklung :) Auch ist sie ein Halbelf und fühlt sich in der Menschenwelt nicht immer wohl - aber für die Elfenwelt ist sie halt nicht Elf genug. Am Ende des Abschnittes erwacht Nayas Magie - welche Folgen das jetzt wohl haben wird? Aber ihr Vater ist auch interessant, wie er alle möglichsten magischen Bücher sammelt :) Da muss es wirklich himmlisch in seinem Antiquariat sein.
    Und dann natürlich noch Jaron - bei ihm habe ich so die Befürchtung, dass er eine tragische Figur werden könnte. Er scheint seinen Vater ja ziemlich anzuhimmeln, ihn als Helden zu verehren. Und auch ich habe die Befürchtung, dass sowas wie eine Dreiecksgeschichte herausspringen könnte..
    Rosa ist irgendwie putzig - durch ihre fürsorgliche Art und ihre Sprüche :)
    Und dann taucht auch noch Vidas auf. Ich muss gestehen, ich mag den Chara - bisher mein Liebling - auch wenn man noch nicht viel über ihn sagen kann..


    An die Sprache musste ich mich erstmal wieder gewöhnen. Ich kenne ja bereits die Grimm- Bücher und wusste daher, dass diese doch recht bildhaft ist - aber wenn man sich erstmal daran gewöhnt hat, so gefällt sie mir wieder recht gut.

    Mit „Der Palast der Meere“ hat die Autorin Rebecca Gablé eine gelungene Fortsetzung der Waringham- Reihe geschrieben. Dieses Buch ist bereits der fünfte Teil, lässt sich jedoch auch gut ohne Vorkenntnisse aus den vorherigen Büchern lesen. Jedoch ist es empfehlenswert, wenn man diese bereits kennt, da so manche Anspielungen auf die bisherigen Familienverhältnisse besser nachvollziehbar sind.


    Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
    London 1560: Als Spionin der Krone fällt Eleanor of Waringham im Konflikt zwischen der protestantischen Königin Elizabeth I. und der katholischen Schottin Mary Stewart eine gefährliche Aufgabe zu. Ihre Nähe zur Königin schafft Neider, und als Eleanor sich in den geheimnisvollen König der Diebe verliebt, macht sie sich angreifbar. Unterdessen schleicht sich ihr fünfzehnjähriger Bruder Isaac in Plymouth als blinder Passagier auf ein Schiff. Nach seiner Entdeckung wird er als Sklave an spanische Pflanzer auf der Insel Teneriffa verkauft. Erst nach zwei Jahren kommt Isaac wieder frei? unter der Bedingung, dass er in den Dienst des Freibeuters John Hawkins tritt. Zu spät merkt Isaac, dass Hawkins sich als Sklavenhändler betätigt? und dass sein Weg noch lange nicht zurück nach England führt...


    An erster Stelle möchte ich die Gestaltung des Buches loben. Das Cover hat mich sowohl vom Motiv als auch von der Farbgestaltung sofort angesprochen. Außerdem passt es sehr gut zu der jeweiligen Neugestaltung der vorherigen Bücher – ich mag es, wenn anhand der Covergestaltung ein Zusammenhang einer Reihe erkennbar ist. Auch ein hilfreiches Personenregister ist beigefügt, das ich gerne mal zu Rate gezogen habe. Am jeweiligen Kapitelanfang ist eine dazugehörige Szene grafisch dargestellt. Das finde ich ebenfalls sehr ansprechend und man erhält einen kleinen Einblick in die Personen.
    Der Schreibstil von Rebecca Gablé hat mich auch diesmal wieder begeistern können. Als Leser hat man sofort ein Bild vor seinem geistigen Auge und fühlt sich einfach wohl. Ich hatte das Gefühl, alte liebgewonnene Freunde wieder zu besuchen und habe mich daher schon sehr auf Waringham gefreut. Dies hat zur Folge, dass ich sofort mitten in der Geschichte war und keine Probleme hatte, in die Story rein zu finden. Auch die umfangreiche Recherche, welche Gablé geleistet hat, ist sofort erkennbar. So werden liebevolle Anekdoten in die Geschichte eingeflochten und mit den fiktiven Handlungen verwebt. Auch lernt man als Leser noch das ein oder andere Wissenswerte über die damalige Zeit und die historischen Persönlichkeiten, welche diese bevölkert haben. Ein hilfreiches und aufschlussreiches Nachwort ist ebenfalls beigefügt. In diesem wird nochmal darauf eingegangen, was den Fakten und was der Fiktion der Autorin entspringt – oder auch, welche Fakten von ihr in die entsprechende Richtung interpretiert wurden sind. Mir hat dieses Nachwort gut gefallen, es hat das Buch noch zusätzlich abgerundet und noch die ein oder andere Frage geklärt. So habe ich z.B. noch einiges über Mary Stuart oder die damals herrschenden Religionskriege zwischen den Papisten und den Reformierten gelernt.
    Wie bereits erwähnt, ist dies der langersehnte fünfte Teil der historischen Waringham- Reihe. „Der Palast der Meere“ lässt sich jedoch auch ohne Vorkenntnisse aus den bereits erschienenen Büchern lesen. Er ist auch für Quereinsteiger geeignet, da in diesem Band erneut eine folgende Generation thematisiert wird, welche neue Abenteuer erlebt. In diesem historischen Buch wird das 16. Jahrhundert thematisiert, welches auch als das elisabethanische Zeitalter in die Geschichte eingegangen ist. Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch in „Der Palast der Meere“ ein Blick über den Tellerrand gewährt wird. Als Leser hat man dass Gefühl, dass diese herrschende Aufbruchsstimmung quasi greifbar ist. Plötzlich ist die bisher bekannte Welt zu klein, man will in fremde Welten segeln und diese erkunden. Der Fortschritt ist bemerkbar. Auch der königliche Hof wirkt viel moderner, wenn man die vorherigen Teile miteinander vergleicht ist ein deutlicher Unterschied erkennbar. Somit ist es nicht verwunderlich, dass Gablé diesmal die Geschichte aus der Sicht von zwei Protagonisten der Familie Waringham erzählt. In den beiden Erzählsträngen schafft es die Autorin gekonnt, die historischen Persönlichkeiten mit den fiktiven Charakteren zu vermengen, eine gemeinsame Perspektive zu verflechten und eine interessante und fesselnde Story zu erzählen. Aber auch die Nebencharaktere konnten mich überzeugen. Auch sie hatten ihre Ecken und Kanten, ihre eigene Persönlichkeit und hatten oftmals entscheidende Rollen. Besonders ist mir Gabriel, der König der Diebe mit seiner Art ans Herz gewachsen. Er ist einfach viel zu charmant, als dass man sich ihm entziehen könnte. Die beiden Protagonisten Eleanor und Isaac erhalten in etwa gleich viel Raum. Zusammen mit Eleanor erlebt man das Leben am königlichen Hof. Sie kennt Elizabeth I schon seit ihrer Kindheit und ist eine ihrer engsten Vertrauten. Eleanor fungiert als das Auge der Königin und in ihrer Position als Spionin erlebt sie so einiges. In ihrer Perspektive erfahren wir einiges über die politischen Gegebenheiten – auch Mary Stuart besuchen wir zusammen mit Eleanor. Auch erleben wir an ihrer Seite Elizabeth hautnah. Auf mich hat sie durchaus real gewirkt und auch schlüssig in sich. Ich hatte ein sehr konkretes Bild vor meinem geistigen Auge und konnte mich gut in ihre Position hineinversetzen. Später liest man auch einiges über die Unterwelt von London, über die Gilde der Diebe. Zusammen mit Isaac bereist man die fremden Welten. Als Heranwachsender hat er sich auf ein Schiff geschlichen, um seinem Schicksal zu entkommen. Er wächst an seinen Aufgaben und wird ein wirklich stattlicher Mann, der immer einen Spruch auf den Lippen hat. Nicht selten hat ihn seine ehrliche Art in gefährliche Situationen gebracht. Auch setzt er sich für die Betrogenen auf See ein, ist strikt gegen den Sklavenhandel und nimmt eine Art „Robin Hood“- Position ein. Durch Isaac lernen wir recht früh den jungen Francis Drake kennen – auch sein späteres Lebenswerk wird mit verfolgt. Nicht selten ist das Schicksal von Drake mit dem von Isaac verbunden. Die Erkundung der fremden Welten hat mir gut gefallen – man erhält u.a. Einblicke von Teneriffa oder Panama, über den Anbau und die Ernte des Zuckerrohrs und bekommt einen kleinen Grundkurs in das Leben als Seemann der damaligen Zeit. Die kurzen Gastspiele, welche in Waringham waren, waren für mich daher ein Ruhepol. Man konnte zwischen den zahlreichen Abenteuern durchatmen und durch den Rosengarten wandern. Diese Auftritte in Waringham waren rar gesät, umso mehr habe ich mich über diese gefreut.
    Mein einziger Kritikpunkt ist eigentlich, dass mir manchmal der direkte Einbezug des Lesers in die geschichtlichen politischen Vorgänge gefehlt hat. In den vorherigen Büchern hatte ich das Gefühl, aktiv am Entscheidungsprozess des politischen Ränkespiels teilzunehmen. Anders war es bei „Der Palast der Meere“ – hier wurden eigentlich nur die herbeigeführten Etappensiege berichtet und über mögliche Folgen diskutiert. Nicht selten wurde über mögliche Hochzeitskandidaten für Elizabeth I debattiert. Dennoch hat mir einfach etwas Hintergrundgeschehen gefehlt.
    Auch waren meine Erwartungen an das Buch andere – aber das möchte ich der Autorin nicht negativ ankreiden. Ich finde es rückblickend doch recht positiv, dass sie sich für diesen Weg der Geschichte entschieden hat. schließlich wollte man in diesem Jahrhundert über den Tellerrand schauen und neue Welten entdecken – schade fand ich es nur, dass Waringham doch recht kurze Gastaftritte hatte.


    Alles in allem ist „Der Palast der Meere“ von Rebecca Gablé ein gut recherchierter historischer Roman, der einen wirklich guten Einblick in das 16. Jahrhundert bietet. Dieses Buch hat es geschafft, mich zu fesseln – ich habe mit den Charakteren mitgefiebert und um diese gebangt. Auf Grund meines einen Kritikpunktes möchte ich 4,5 Sterne geben. Und von mir gibt es noch eine klare Leseempfehlung.


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus: