Beiträge von Katjaja

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    Klappentext:


    Auf einer kleinen Nordseeinsel sucht Lena Abstand zu ihrem Leben und den würgenden Panikattacken, mit denen sie tagtäglich zu kämpfen hat. Doch was sie dort findet, geht weit über die Hilfe hinaus, die sie sich von der abgeschiedenen Insel erhofft hatte. Ein geheimnisvoller, unnatürlich blasser Junge, dessen unschuldiger Rat Saiten in ihr zum Klingen bringt, die lange stumm waren. Eine rätselhafte Flaschenpost und ein am Strand liegender Schrank, in den Lena eintaucht wie in eine andere Welt. Wird sie zu sich selbst finden oder sich in den Rätseln der Insel verlieren?


    Meine Meinung:


    Ich muss zugeben, ich habe das Buch gekauft ohne den Klappentext zu lesen. Ich fand den Titel einfach so gut, dass ich es haben wollte, komme was da wolle.


    Wieso Schrank am Strand? Was macht der da? Ist das eine Umschreibung für einen Strandkorb? Klingt nicht so. Ist da was drin? Und wenn ja, was?


    Das Buch ist aus der Ich-Perspektive erzählt, und fängt damit an dass die Protagonistin, deren Namen wir erst später erfahren, eine Panikattacke bekommt. Ich kenne Panikattacken aus eigener Erfahrung, gerade solche in Menschenmassen. Die Empfindungen, die man dabei hat, lassen sich nur schwer beschreiben finde ich, und die Autorin hat es brilliant gemeistert.


    Zuerst ist es die Geschichte einer Frau, die nach Erholung und Enstspannung sucht, doch bald passieren seltsame Dinge. Mir gefiel besonders gut, wie die Protagonistin mit den Vorkommnissen umgeht, denn ihr erscheinen sie zwar etwas sonderbar, aber sie ist so sehr mit sich selbst und ihren Gefühlen beschäftigt, dass sie Dinge wie den Schrank oder ihre Zufallsbekanntschaft mit Lasse einfach so hinnimmt ohne sie zu hinterfragen.


    Was mir ebenfalls sehr gut gefiel waren die Wortkreationen die Heike Karen Gürtler in die Geschichte einbaut, um die Gefühle wiederzugeben. Nicht nur treffen die Worte das jeweilige Gefühl sehr genau, sondern es führte mir auch wieder die Besonderheit der deutschen Sprache vor Augen, in der man einfach so neue Wörter erfinden kann die es vorher noch nicht gab, und trotzdem versteht jeder was damit gemeint ist.


    Auch die Beschreibung der nicht weiter benannten Nordseeinsel hat mir mal wieder so richtig Lust auf Urlaub am Meer gemacht. Ich habe ein paar Jahre an der Nordsee gewohnt, und hatte richtig Heimweh während der beschriebenen Strandspaziergänge.


    Ich habe das Buch an zwei Abenden förmlich verschlungen, und war fast ein bisschen traurig als es zuende war. Aber auch das Ende hat mir sehr gut gefallen.

    Ich lese ein Manuskript, das eigentlich so gar nicht mein Genre ist: eine Romanze.


    Aber nach den ersten 3 Kapiteln sass ich auf der Stuhlkante und wollte dringend wissen wie es weitergeht, deshalb habe ich zugestimmt den Rest auch noch zu lesen.


    Es geht um eine arrangierte Ehe in Pakistan, die aufgrund von Missverständnissen nicht zustande kommt, obwohl die beiden sich heimlich eigentlich mögen.

    Ich war heute in der Buchhandlung um mir eine Eintrittskarte zu einer Lesung von Susanne Kliem zu sichern, und habe spontan entschlossen dass meine Bücherkauf-Fastenzeit heute zuende ist, denn an Ostern hat die Buchhandlung zu.


    Habe mir Baba Dunjas letzte Liebe von Alina Bronsky als Taschenbuch gekauft. Das stand schon länger auf meiner Merklist. War überrascht wie dünn es ist, aber das will ich am Wochenende lesen.

    Genau, dann sind sie automatisch in der Cloud.


    Sobald Du dein neues Gerät bei Amazon anmeldest, kannst Du Dir alle deine Bücher die Du willst an das neue Gerät liefern lassen.

    Ja, das siehst Du auf Amazon, unter "Mein Konto" und dann "Meine Inhalte und Geräte".


    Dort kannst Du deine Geräte verwalten, also sowohl altes als auch neues Kindle, und dein Smartphone falls Du da die Kindle App draufhast, und so weiter.


    Alle Bücher die Du bei Amazon gekauft hast, oder per email an dein Kindle geschickt hast sind dort gespeichert.


    Deine Bücher kannst Du auswählen und an jedes beliebige deiner Geräte liefern lassen. Das geht auch Seitenweise über "alle markieren" und dann "liefern" (und dann kannst Du das Gerät auswählen), man muss also nicht hunderte Bücher einzeln anklicken.


    Um Bücher die Du über USB-Kabel auf das Kindle geladen hast in die Cloud zu bekommen, kannst Du Dir dort bei Amazon eine emailadresse für dein Kindle einrichten (auch verschiedene für verschiedene Kindles), und die Bücher oder Dokumente an das Kindle mailen, dann sind sie automatisch ab da auch in der Cloud, selbst wenn es Dateien waren die Du nicht bei Amazon gekauft hast.

    Ich auch!


    Ich habe mich als Beta-Leser für eine unveröffentlichte Novelle hergegeben, also werde ich sowieso lesen. Das wird bestimmt spannend nach dem Lesen einen Fragenkatalog zu beantworten.


    Ausserdem habe ich sage und schreibe 8 Bücher halb oder angelesen, und ich will wenigstens ein oder zwei davon zuende kriegen. (Zugegeben, 2 sind Sammlungen mit Kurzgeschichten, aus denen ich immer nur ab und zu eine lese für zwischendurch.)

    Oooooooh, Aaronovitch würde ich den Preis gönnen, die Peter Grant Reihe ist toll!


    Kenne nur das Original (kann also nichts zur Qualität der Übersetzungen sagen), aber der Wortwitz im Englischen ist spitze, und als langjährige Wahl-Londonerin finde ich dauernd Ecken in den Büchern wo ich GENAU weiss wo das ist oder wie es da aussieht.

    Mein Dozent ist übrigens Steuerfahnder, der erzählt immer aus dem Nähkästchen.


    Einem Imbiss ist er mal auf die Schliche gekommen weil der alle verkauften Pommes mit 7% versteuert hat, aber nie Pappschälchen oder ähnliches Verpackungsmaterial für den Ausser-Haus-Verkauf eingekauft hat.


    Der Dozent hat erzählt, wenn der Imbiss einfach die aller-allerbilligsten Papiertütchen gekauft und in die Mülltonne gekloppt hätte, dann hätte er ihm nie nachweisen können dass die Pommes alle auf Tellern im Laden gegessen wurden. Also wenn schon Steuerhinterziehung, dann aber richtig.

    Deshalb fragt der Teenager bei McDonald's auch immer "Zum hier essen oder zum mitnehmen?"


    Das hat weniger damit zu tun ob sie Dir Tüte oder Tablett geben (schliesslich kannst Du auch drinnen deinen Burger aus einer Tüte holen), sondern die Besteuerung ist unterschiedlich je nachdem welchen Knopf sie da drücken.


    Noch lustiger wird's hier:


    Schokolade wird mit 7% versteuert, Plastikspielzeug mit 19%.


    Preisfrage: wie versteuert man jetzt ein Überraschungs-Ei? :winken:

    Einiges konnte ich mir ja erklären (Hundekeks = Futtermittel, Kinderkeks = kein Grundnahrungsmittel), aber der Baumstamm ist doch eindeutig ein Erzeugnis aus LuF. Das wären 19% im Baustoffhadel, aber auch direkt vom Forstwirt?


    Ich sehe schon meinen Steuerrecht-Dozenten vom Finanzamt die Augen verdrehen wenn ich wieder mit solchen Fragen da ankomme :smile:

    Und warum ungutes Gefühl?


    Ich persönlich freue mich, wenn ich weniger Steuern zahlen kann, und ich finde es nur gerecht, wenn Ebooks auch endlich der Steuerermässigung unterliegen würden. Es sind schliesslich auch Bücher, und auch wenn sie uns unterhalten auf einem elektronischen Lesegerät, würde ich sie nicht als Unterhaltungselektronik einstufen.


    Sinn und Zweck dieser Ermässigung ist es doch, bestimmte Produkte (z.B. Lebensmittel) nicht so teuer zu versteuern dass die breite Bevölkerung sie sich aufgrund der Steuern nicht mehr leisten kann. (Ob der Hersteller uns das "sich leisten können" mit dem Nettoverkaufspreis von vorneherein vermasselt steht auf einem anderen Blatt.)

    Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Sie erzählt, wie die Mönche von Shrewsbury an die Reliquien der heiligen St Winifred kamen.


    Bruder Cadfael, ein gebürtiger Walise, reist im Jahre 1137 mit seinem Prior Robert und einer Handvoll Mönche nach Gwytherin in Wales, um dort die Gebeine von St Winifred zu finden und sie mit nach England zu nehmen. Doch die Einwohner von Gwytherin sind nicht begeistert, und als ein Mord geschieht, beginnt Bruder Cadfael an zu ermitteln.


    Das Dorf Gwytherin in Wales gibt es wirklich, und es gab dort auch eine Heilige namens Winifred. Die dortige Kirche ist ihr geweiht. Im zwölften Jahrhundert haben Benediktinermönche aus dem Kloster in Shrewsbury tatsächlich ihre Gebeine als Reliquien nach Shrewsbury geholt. Das Buch basiert also zum Teil auf einer wahren Geschichte.


    Mir gefallen historische Romane die wahre Begebenheiten ausschmücken und damit spielen wie es vielleicht gewesen sein könnte. Den Reliquien in Shrewsbury werde ich jedenfalls nicht mehr so ganz trauen...


    Hörbuch:


    Das einzige was mich in der Englischen Version gestört hat war, dass der Sprecher alle weiblichen Charaktere mit atemloser, weinerlicher Stimme vorgelesen hat. Der Walisische Akzent klingt zwar von Natur aus etwas weinerlich, aber als Sioned einmal etwas im Sinne von "Das sehe ich nicht ein, ich werde nicht ruhen bis ich meinen WIllen bekomme!" von sich gibt, stelle ich mir das eigentlich mit aufstampfendem Fuss und wütender Stimme vor. Stattdessen klingt sie, als hätte sie Asthma und fängt gleich an zu heulen. Ansonsten ein unterhaltsamer Krimi.

    Also, ich hab heute mal gekuckt wie ich da hinkäme, wenn ich ein Ticket hätte.


    Die Zugfahrt dauert 6 Stunden, also macht es Sinn Freitags hinzufahren und Montags zurück. Das billigste Ticket kostet 118 Euro für den ICE hin und zurück - mit Probe-Bahncard auch immer noch 98 Euro. Schonmal nicht wenig...


    Immerhin habe ich ein Hotel gefunden das gleich um die Ecke vom Hauptbahnhof ist und für 3 Übernachtungen an dem Wochenende nur 54 Euro pro Nacht haben wollte. Hab mir dummerweise nicht gemerkt wie das hiess.


    Bin dann also mit 300+ Euro dabei, dazu käme noch Verpflegung. Hmmm.