Joanne K. Rowling - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes

Es gibt 320 Antworten in diesem Thema, welches 62.476 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Valentine.

  • Was das ganze in der Handlung soll verstehe ich schon, :breitgrins: mich interessieren nur

    Die Literatur gibt der Seele Nahrung,<br />sie bessert und tröstet sie.<br /><br />:lesen:<br />Alfred Kerr: Die Biographie

  • Ok, danke, dann habe ich es wohl begriffen. Ich dacht, es gebe noch mehr was ich evtl. verpasst habe. :winken:

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  • Aber vielleicht hat ja jemand anderes, eine ganz andere Meinung dazu. ;)


    Anscheinend nicht. :breitgrins:


    Abschließend muss ich sagen, dass ich diesen Band einfach wunderbar finde. Ich möchte kein Ranking der Bände aufstellen, jeder Band hat seine Stärken und seinen Platz. Für mich teilen sich die Bände ein wenig zwischen 1-4 und 5-7, vermutlich, weil Band 4 tatsächlich ein Wendepunkt ist, auf der anderen Seite auch, weil ich die ersten 4 Bände beim ersten Mal in einem Rutsch lesen konnte (und bis zum Erscheinen des 5. Bandes damals eine gefühlte Ewigkeit verging-für mich waren es aber nur 1,5 Jahre-wenn man überlegt wie lange man jetzt auf Staffeln von z.B. Sherlock wartet ja eigentlich eine lächerliche Zeit. :breitgrins: - so verschiebt sich die Wahrnehmung).
    Die ersten Bände gleichen einem Kinderbuch, wenn man aber bedenkt, dass der Protagonist zu Beginn ja 11 Jahre alt ist, finde ich es faszinierend zu sehen wie sich mit wachsendem Alter auch die Wahrnehmung ausweitet und die Geschichte an Komplexität gewinnt.


    In meinen Augen ist "Harry Potter and the Deathly Hallows" ein sehr gelungener und würdiger Abschluss der Reihe. Ja, es gibt ganz viele Zufälle-geschenkt. Die gab es auch vorher schon. Die Entwicklung der ganzen Geschichte, die Entwicklung der Dynamik der kleinen Gruppe (und meines Lieblingscharakters Ron - Mein Lieblingskapitel ist dann auch "The Silver Doe"-für mich ein schöner emotionaler Höhepunkt.), die Anspannung, die Ziellosigkeit der Reise (was viele als langatmige empfunden haben - erinnert mich ein wenig an Tolkien. Da finden viele den zweiten Band auch langweilig. Warum? Weil die Mühsal der Reise sich so richtig schön auf den Leser überträgt.) die überraschenden Enthüllungen und die Spannungsmomente - Alles sehr schön komponiert und mitreißend. Nicht zu vergessen, der herrliche Humor, der sogar hier gelegentlich zum Tragen kommt.


    Ich liebe die Rolle Nevilles, von Beginn an eines meiner Lieblingsfiguren. Die Todesfälle sind weitesgehend "schlüssig" soweit man das sagen kann. Nur einen nehme ich Rowling richtig übel.



    Der abschließende Dialog (eigentlich Monolog) ist ein fantastischer Höhepunkt und ich werde nie darüber hinwegkommen, dass dieser Film einfach so verschenkt wurde.



    Die Kritik am Epilog kann ich nicht nachvollziehen.


    Auch bleibt so nicht viel Raum für (teilweise abgefahrene) Spekulationen, die im Internet ja dennoch fröhlich weiterblühen. Hier ist Harry Potter wahrhaft ein Paradebeispiel für diese doch manchmal äußerst bizarren Phänome unserer Zeit. :breitgrins: (Ich sage nur Snape/Hermione :rollen: )

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    Einmal editiert, zuletzt von Madicken ()

  • Bevor ich es ganz ausgelesen habe will ich doch mal meine Eindrücke schildern. Ich muss dazu sagen, dass ich die Filme (7.1 und 7.2) nicht gesehen habe und im Gegensatz zu Band 5 und 6 überhaupt keine Ahnung habe, wie es ablaufen wird (gut, ich kann mir das Ende denken), ich lese Band 7 zum ersten Mal.


    Ich bin derzeit etwa mittig vom Buch und nach dem flotten Anfang dümpelt es nun vor sich hin, was mich schon stört. Klar es gab immer so Ruhephasen in den Büchern, aber dieses Mal ist es was anderes. Die Ruhephase kann man nicht als solche bezeichnen, da ja Harry, Ron und Hermine unterwegs sind und nicht zur Ruhe kommen. Trotzdem fehlt es an dem gewissen Etwas, was einen in der Geschichte hält. Ich hoffe das legt sich bald, auch wenn ich (wohl absolut naiv) hoffe, dass


    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Nun, das Buch ist jetzt schon lange ausgelesen und ich hab mir danach auch gleich noch die Filme alle reingezogen. Zuerst einmal, die Bücher sind Welten besser als die Filme und eben anders. Viele Fragen wurden in den Filmen gar nicht aufgeworfen, dafür aber alle Fragen in den Büchern beantwortet.


    Zum Buch, wie gesagt empfand ich die Mitte als unangenehm, weil es sehr eintönig war. Die obligatorische Pause war anstrengend und zum Teil auch nervtötend, aber zum Glück hielt sie nicht lange an.
    Das Finale war sehr interessant und doch anders als erwartet, doch der Schluss war (in meinen Augen) unnötig. Sehr hab ich mich über die Erkenntnisse zu Snape gefreut, auch wenn ich die Figur bis zum Schluss nicht ausstehen konnte, alle Achtung, das hat mich wirklich sehr überrascht.


    Im Großen und Ganzen bewerte ich Band 7 mit 5ratten und die ganze Reihe mit 4ratten

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  • Band 7 wird ja auch gerne mit ewigem Zelten assoziiert, obwohl es eigentlich gar nicht so viele Kapitel sind. Auch ich denke immer erstmal an Zelten, wenn die Heiligtümer irgendwo erwähnt werden :breitgrins: Ich persönlich mag ja vor allem auch die Geschichte der Heiligtümer sehr.


    Warum mag eigentlich niemand das Epilog? Ich finds toll :breitgrins:


  • Band 7 wird ja auch gerne mit ewigem Zelten assoziiert, obwohl es eigentlich gar nicht so viele Kapitel sind. Auch ich denke immer erstmal an Zelten, wenn die Heiligtümer irgendwo erwähnt werden :breitgrins: Ich persönlich mag ja vor allem auch die Geschichte der Heiligtümer sehr.


    Warum mag eigentlich niemand das Epilog? Ich finds toll :breitgrins:


    Keine Ahnung, warum ich den nicht mochte. Im Prinzip rege ich mich immer noch über die filmische Umsetzung auf, sobald ich an Harry Potter denken muss. Da wurde so viel rausgelassen :grmpf:


    Ohja, das ewige Zelten, wobei so ein Zelt hätte ich auch gerne ;) in anderen Büchern hätte mir auch das ständige Sprechen über ein und dieselbe Sache aufgestossen, aber da das in allen 7 Bänden Gang und Gebe war, war ich abgestumpft, was das angeht (ich hatte ja alle 7 Bände in einem Rutsch gelesen seit Jahresanfang).

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  • Meistens lese ich die Bücher auch in einem Rutsch wenn ich sie mal wieder lese. Selbst dann wenn ich eigentlich nur auf einen ganz speziellen Band Lust hatte.


    So schlimm finde ich die Filme nicht. Im Gegenteil ich mag sie sehr, gerade auch Snape im zweiten Teil von Band sieben. Wobei ich schon finde das man die Zusammenhänge mit Snape falsch verstehen kann. Mein Freund z.B war verwirrt und ich musste ihm einiges erklären *gg* Außerdem finde ich das in den Filmen die tiefe Feindschaft mit Snape und James nicht deutlich genug wird. Was ja sein ganzes Verhalten erklärt und auch James in einem anderen Licht erscheinen lässt. Ich hätte das sehr wichtig gefunden. Gerade auch im Zusammenhang mit Lily.
    Aber der Epilog im Film *hüstel* Das war schlimm...


  • Aber der Epilog im Film *hüstel* Das war schlimm...


    Allgemein gingen im Film viele Zusammenhänge flöten. Z.B. tauchte Kreacher nicht mehr auf, dabei machte der eine interessante Verwandlung mit. Oder das Harry Kapitän der Quidditch-Manschaft war fehlte gänzlich, bzw. war ab Film 5 mittig von Quidditch nie mehr die Rede. Harrys Patenkind wurde nur einmal erwähnt, aber nicht als sein Patenkind. ... ach mir fallen noch mehr Sachen ein :rollen:


    Und ja, der war auch optisch nicht schön gemacht, fand den total mies (im Film)

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  • Leen
    Ich fand im Epilog Hermione ganz ganz schlimm. Und die Frisur von Ginny... die Ginny die ich kenne würde niemals so altbacken herumrennen...


    Quidditch kommt im 6 Film schon noch mal vor ;)


    Stimmt das mit Kreacher war eigentlich eines der Highlights im Buch. Im Film kam meiner Meinung nach auch nicht vernünftig heraus warum eigentlich Grindelwald interessant ist, oder was es mit dem Bild von Adriana sollte. Schade das man die ganzen Ambivalenzen bestimmter Figuren herausglättet hat.

  • Genau. Auch die Szene auf dem Friedhof wurde abgekürzt, kein Grab von Dumbledores Familie und ich glaube das Haus fehlte auch im Film. Und dass der Wirt Dumbledores Bruder war kam auch nicht wirklich rüber glaube ich. Ich kann mich jetzt schon kaum noch an den Film erinnern :breitgrins:

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  • Ich fand das kam ganz okey rüber, aber hier dann überflüssig, weil ja die ganze Familiengeschichte von Dumbledore weggelassen wurde. Warum die Heiligtümer eigentlich so eine wichtige Rolle gespielt haben kam auch nicht so recht durch fällt mir dabei auf.


    PS:
    Och ich habe alle Filme mehr als nur einmal gesehen, das ist bei mir also nicht das Problem :breitgrins:

  • Ich mag den Epilog im Buch total gerne


    Im Film hat der mir allerdings auch nicht so gefallen.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Valentine


    Zum Film:

  • Meine Meinung

    Eigentlich ist das Einzige, was mir an dem Buch nicht gefällt, der Schluss. Das letzte Kapitel hätte für mich nicht sein müssen. Ich kann mich erinnern, dass ich beim ersten Lesen fast schon enttäuscht war, nach der dramatischen Schlacht um Hogwarts ein so ruhiges Kapitel zu lesen (nachdem mir schon der Titel des Kapitels gesagt und so der Ausgang der Geschichte gespoilert wurde:cursing:).


    Und so geht es mir nach jedem Lesen wieder. Ich kann verstehen, dass die Geschichte abgeschlossen werden soll, aber mir persönlich ist es nach allem, was Harry und seine Freunde erlebt haben, zu nett (und wessen kleine Schwester "nett" ist, wissen wir ;) ).


    Aber das ist auch meine einzige Kritik, deshalb gibt es die volle Rattenzahl

    5ratten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.