Hallo!
Ja, hier bin ich nun am Ende von Band 2 dieser Trilogie angelangt und obwohl mir momentan noch ein wenig die Worte fehlen, versuche ich gleich mal, meine Eindrücke zu schildern. Aber erst mal das Buch, um das es geht:
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3. Der blinde Krieger
4. Die Stunde des Piraten
Inhalt:
Althea Vestrit hält endlich, nach langer harter Arbeit, ihr Schiffszeugnis in Händen. Dadurch steigen die Möglichkeiten, ihr geliebtes Hexenschiff, die Vivace, zurück zu bekommen. Diese ist allerdings in der Zwischenzeit jemand ganz anderem in die Hände gefallen und um sie wirklich zurück zu erobern, muss Althea Bingtown verlassen und ein großes Wagnis eingehen. Zusammen mit Brashen und Amber, der seltsamen Schnitzerin. Währenddessen stehen auch Malta schwere Entscheidungen und harte Zeiten bevor, denn in Bingtown schläft man nicht. Die politische Situation ist angespannt und die Stadt brodelt...
Meine Meinung:
Noch ganz benommen vom ersten Buch dieser Trilogie habe ich mich direkt ohne Pause ins zweite Abenteuer gestürzt. Daher kam mir der Anfang dieses Buches etwas langsam vor, was jedoch nicht heißen soll, dass ich mich gelangweilt hätte. Robin Hobb hat einen so schönen Erzählstil, dass ich immer wieder gerne davon lese, wie Charaktere Tage mit Nichtstun verbringen und sich nur Gedanken über die Welt machen.
Diese Ruhe, sofern sie überhaupt jemals wirklich einkehrt, hält jedoch nicht lange an. Sowohl Kennit, ehrgeiziger denn je, als auch Althea, verfolgen ihre Ziele unaufhaltsam, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg, aber immer mit dem gebannten Leser an ihrer Seite. In diesem Buch ist mir besonders stark aufgefallen, wie sehr sich die Charaktere weiter entwickeln. Während der erste Band eher eine Einleitung für die Hauptpersonen ist, von denen beiweitem nicht alle, an ihren Aufgaben wachsen, machen in diesem Buch fast alle mehr oder weniger große Veränderungen durch. Ob zum Positiven oder Negativen, sei dem Leser überlassen, aber spannend ist es allemal, mitzuerleben, wie Ereignisse und Gespräche diese Charaktere formen und entwickeln. Man lernt sie alle noch mehr lieben und solche, die ich persönlich am Anfang nicht mochte, sind mir inzwischen auch auf ihre eigene Art ans Herz gewachsen, mit allen Schwächen und schlechten Eigenschaften.
Das Ende dieses Buches hatte für mich wieder die gewohnte Hobb-Qualität, nämlich viel Action auf den letzten 100 Seiten. Dabei waren wieder einige bewegenden Momente, viel Spannung und Todesängste, die ich, zusammen mit den Charakteren, ausgestanden habe. Schön ist auch, dass einem langsam immer mehr Informationen zugeworfen werden und man langsam durchschaut, was es mit den Hexenschiffen wirklich auf sich hat. Nach diesem fulminanten Ende bin ich mir sicher, dass mich mit Teil 3 nochmal ein ganz anderes Abenteuer erwartet. Und ich kann es kaum erwarten, es zu erleben.