Gordon Dahlquist – Die Glasbücher der Traumfresser

2. Kapitel
Chang oder "Der Kardinal", wie er auch genannt wird, ist ganz anders als Miss Temple. Er verkehrt in anderen Kreisen, ist älter und hat schon sehr viel Erfahrung mit zwielichtigen Gestalten. Gut, dass Dahlquist kein schwarz-weiß Maler ist. Im Grunde erscheint mir Chang schon als guter Mensch, der die Wahrheit zugibt und sich gern in der Bibliothek aufhält. Nach außen hin und aufgrund seines Berufes kann man ihm aber durchaus auch böswillige Eigenschaften zuschreiben.
Die Geschichte geht nahtlos anknüpfend an Miss Temples Erlebnissen weiter. Auch wenn sie nun aus einer anderen Perspektive geschildert wird, ist sie nicht minder spannend und rasant.
Leider nimmt die Zahl der beteiligten Personen ebenso rasant zu. Ich bin mittlerweile etwas verwirrt durch die vielen Namen. Ich habe schon in den anderen Büchern nach einem Personenverzeichnis gesucht, aber keins gefunden. :sauer: Ich denke aber, je mehr man in die Geschichte eindringt, desto mehr versteht man den Zusammenhang zwischen den Personen... und dann kann man sich die Namen auch wieder leichter merken.
Noch eine Sache, die mich nicht unbedingt stört, aber die mir aufgefallen ist; die Zufälle, wie sich die drei Protagonisten begegnen und wahrscheinlich auch wieder begegnen werden...

Das war dann ungefähr der Punkt, an dem ich das Buch abgebrochen habe. Wenn du weiterhin von jedem Kapitel berichtest, erfahre ich vielleicht doch noch, ob es sich gelohnt hätte, weiterzulesen. :smile:

Jaa es gibt schon ein paar Zufälle aber ich finde das passt in die Handlung und die Erzählweise gut rein.^^ Mit den Namen hatte ich soweit keine Probleme, die hab ich meist nur dann wenn es russische sind aber ich werd demnächst ein Reread starten weil die Fortsetzung darauf wartet gelesen zu werden und dann kann ich sicher nochmal mehr dazu sagen. Ich habe gestern mit erschrecken festgestellt das meine Lektüre schon drei Jahre her ist...

3. Kapitel
Das dritte Kapitel wird aus der Sicht des Doktor Svenson geschildert.

Der Leser tappt auch nach dem 3. Kapitel immer noch im Dunkeln, was die Machenschaften der "Bösen" betrifft. Doch so nach und nach werden immer mehr Informationen geliefert, was es mit dem "Verfahren" und den Glasbüchern auf sich haben könnte... Allerdings ist mir noch nicht erklärbar, wie das mit dem zusammenhängt, was Miss Temple bereits beobachtet hat.
Das Ende des Kapitels war ebenso spannend, wie in den anderen Kapiteln, auch wenn man sich den Ausgang schon denken konnte... Allerdings hatte ich Probleme, mir das ganze Geschehen richtig vorzustellen... ähnlich, wie bei Miss Temple in dem großen Haus, als sie von einem Raum in den nächsten läuft.

Zitat von Annabas

Ich habe erst im fünften Buch abgebrochen. Deshalb lese ich hier auch sehr interessiert mit und bin gespannt, ob Horusina weiter kommt.

Hallo,
es freut mich, dass ihr meine Beiträge mit Interesse verfolgt. :smile: Ich hoffe, dass ich das Buch nicht abbrechen werde und stattdessen der eine oder andere von euch nochmal zu den Glasbüchern greift.

@Holden
Vielen Dank, dass du mich auf die Fortsetzung Aufmerksam gemacht hast. Ich wusste bisher gar nicht, dass es eine gibt.

4. Kapitel

Zitat von Horusina

Noch eine Sache, die mich nicht unbedingt stört, aber die mir aufgefallen ist; die Zufälle, wie sich die drei Protagonisten begegnen und wahrscheinlich auch wieder begegnen werden...

Wie ich es mir schon gedachte hatte, treffen die Protagonisten in einer sehr konstruieren Situation am Anfang des Buches zusammen. Allerdings bin ich froh, dass sie sich jetzt austauschen können. Aus der Sichtweise der Miss Temple sind die Schilderungen sehr interessant... der rücksichtsvolle Doktor und der brutale Kardinal. Sehr lustig fand ich vorallem die Szene, als Miss Temple Chang bat ihr zu erklären wie man eine Waffe lädt und damit schießt.
Miss Temples Tante fand ich dagegen sehr anstrengend. Miss Temple ist im Vergleich dazu eine richtige Erfrischung. Ich kann mich gut in sie hinein versetzen und verstehen, dass sie sich zwischen den zwei Männern immer etwas unerfahren fühlt. Umso besser, dass sie die Probleme mit den richtigen Worten löst. Dieses Geschick ist mir schon im 1. Kapitel aufgefallen. Ich finde es gut, dass ich die Personen über das Buch hinweg treu bleiben.
Leider wurden im Bezug zu den Glasbüchern in diesem Kapitel wenige neue Erkenntnisse erlangt. Vorangig ging es darum, dass die drei Protagonisten sich untereinander kennen lernen und ihre Erfahrungen und Wissen austauschen.

Horusina
Gern geschehn^^ mit ein bisschen Glück komm ich nächste Woche dann mal dazu Das Dunkelbuch zu lesen und hier zu Rezensieren. vorher werd ich aber wohl nochmal die Glasbücher in die Hand nehmen sonst kann ich das schlecht richtig miteinander vergleichen.

@Annabas
Lies meine begeisterte Rezie

Nochmal werde ich die Glasbücher wohl nicht lesen aber ich mochte sie auch wirklich gerne. Die Fortsetzung wartet hier auch schon auf mich.

5.Kapitel
Mittlerweile gehen die Protagonisten wieder getrennte Wege. Im 5. Kapitel begleitet der Leser Kardinal Chang auf seiner Suche nach Miss Temple.
Erste Anlaufstelle ist das Außenministerium. Dieses Gebäude ist ja irrsinnig groß, verwinkelt und total unübersichtlich. Fasziniert haben mich wiederum die Rohre mit dessen Hilfe man kleine Zettel schicken und erhalten kann.
Über das Verfahren hat man in diesem Buch etwas mehr erfahren und sogar einem beiwohnen dürfen. Mit jedem Kapitel versteht man etwas besser, was es damit auf sich hat. Allerdings bin ich schon sehr auf die Auflösung gespannt und warum das eigentlich gemacht wird. Ich dachte es ist nur um Macht zu erlangen und sich Frauen gefügig zu machen, aber nun wird das Verfahren auch bei Leuten angewendet, die für keine der beiden Zwecke von Nutzen sind.
Ein Fazit dieses Kapitels: Kardinal Chang ist mir noch nicht so sympathisch, wie Miss Temple oder Doktor Svenson. Ich muss ihm aber zu gute halten, dass er nich wahllos gleich jeden umbringt, der ihm in die Quere kommt.

Huhu Horusina,

ich habe Deine Beiträge nur kurz überflogen, weshalb ich es nicht richtig einschätzen kann: Denkst Du daran, dass hier auch Leute mitlesen, die die Bücher noch nicht kennen und deshalb ungerne gespoilert werden möchten? Wie erwähnt: Ich weiß nicht, ob Du spoilerst, weil ich selbst die Bücher nicht kenne und deshalb nur überflogen habe

Liebe Grüße
nimue

Ähm ja das hab ich grad überlegt und fände es gut wenn Du evtl. entweder spoiler setzt oder kurz mit Rot über deinen Beitrag was schreibst. (Fände es blöd deine ganzen Beiträge nur im Spoiler zu sehn...) Ich denk damit bist Du auf der sicheren Seite

Ich hab heut übrigens meine schicke Victiorian Edition mitgenommen und mit Buch eins begonnen - ich finds immernoch toll

Zitat von nimue

ich habe Deine Beiträge nur kurz überflogen, weshalb ich es nicht richtig einschätzen kann: Denkst Du daran, dass hier auch Leute mitlesen, die die Bücher noch nicht kennen und deshalb ungerne gespoilert werden möchten? Wie erwähnt: Ich weiß nicht, ob Du spoilerst, weil ich selbst die Bücher nicht kenne und deshalb nur überflogen habe

Hallo,
ich achte schon die ganze Zeit darauf. Ich versuche eigentlich meine Beiträge neutral zu halten und nicht zu spoilern.

@Holden
Was meinst du? Gibt es Passagen die ich lieber unter Spoiler setzen sollte? Ich hab meine Beiträge selbst nochmal durchgelesen und habe außer beim 3. Kapitel jetzt nichts gefunden, was den Inhalt preisgibt (immer vorausgesetzt, man kennt das Buch noch nicht).

Horusina
Ich habs auch nochmal gelesen und seh das so wie Du.

@Holden
Danke fürs duchschauen!

6. Kapitel
Das sechste Kapitel steht den vorherigen Kapiteln in Puncto Spannung und Action in nichts nach. Doch so langsam kann ich verstehen, warum einige andere Leser die Glasbücher vorzeitig abgebrochen haben. In diesem Kapitel kommen immer mehr Fragen hinzu, weil die Situation immer komplexer wird und der Leser versteht eigentlich weniger als zuvor, obwohl ich doch in Kapitel 5 noch das Gefühl hatte alles langsam besser zu verstehen und sich die Geschichte der Auflösung nähert.

In einem meiner ersten Beiträge habe ich geschrieben, dass das Buch sehr viele Personen und Namen enthält. Leider wird das im Laufe des Buches nicht besser. Es kommen immer noch mehr Personen hinzu. Ich hätte mir doch sehr ein Personenverzeichnis gewünscht.

Ich habe die Beiträge zwar nur überflogen, aber so langsam bekomme ich richtig Lust, die Bücher endlich zu lesen, vorallem da mir gestern aufgefallen ist, dass das Buch, bzw. der wunderschöne Schuber mit den 10 Heftchen , schon seit Januar 2008 bei mir subbt

kathchen
na dann wird es aber langsam Zeit

7. Kapitel
Nun merkt man doch, dass Miss Temple etwas jünger ist und sich leichtfertig in irgendwelche Abenteuer stürzt. Dieses mal erschien sie mir besonders naiv... sich quasi in die Höhle des Löwens zu begeben... das ist ja schon fast ein bischen dumm. Besonders merkwürdig fand ich, dass sie sich nun erstmals mit ihrem richtigen Namen vorgestellt hat. Woher auf einmal dieser Sinneswandel?
Ich kann nicht genau erklären warum, aber irgendwie finde ich Mrs. Stearne sehr sympathisch. Wahrscheinlich ist es ihre Art, diese ist ganz anders als bei Mrs. Marchmoor und Mrs. Poole. Ich hoffe auf jeden Fall, dass sie im Grunde doch gut ist und noch den richtigen Weg findet.

8. Kapitel
Ich glaube, bei diesem Kapitel muss ich etwas mehr spoilern, als bei den anderen. Hier sind ja so viele interessante Ereignisse passiert.

Ich vermag mir nicht vorzustellen, wie es weiter gehen soll. Nach diesem Kapitel scheint die Lage für unsere drei Helden komplett aussichtslos.

Don’t judge a book by its cover…

Was habe ich mich damals mit der dicken, äußerst sympathischen Heftchenausgabe abgeschleppt. (Dafür ein dickes Lob an den Verlag)

Die ersten drei Bücher führen jeweils aus ihrer Sicht die drei Hauptfiguren ein, die unabhängig voneinander in die Verschwörung um die Glasbücher verwickelt werden:
Miss Temple, eine eher unkonventionelle junge Dame, der Kardinal, ein Auftragsmörder und der Doktor, Aufpasser eines mecklenburgischen Prinzen. Das vierte Kapitel führt sie dann zusammen und ab da handeln sie dann auch aktiver.

Aber nach der Einführungsphase wurde es immer nerviger, mir fehlte das wirklich mitreißende Element und ich hatte das Gefühl, der Autor gerät zwischendurch ins Schwafeln. Wenn nicht gerade eine Action-Szene beschrieben wurde, erwischte ich mich immer wieder dabei, wie ich einen Abschnitt nur überflogen habe, vermutlich hätte man das Buch problemlos um ein Drittel kürzen können. Nach Heft 7, also rund zwei Dritteln habe ich aufgegeben, ich war noch nicht einmal neugierig genug, die letzten 20 Seiten oder so noch lesen zu wollen.

Ratten gibt's weil ich über die Hälfte gelesen habe und für die guten Ideen gibt es deswegen noch