Endlich kann ich mich auch wieder melden. Mein PC hat leider sein Lebenslicht ausgehaucht und ich musste nach Ersatz suchen.
Ich bin auch mit dem Buch durch. So ganz verstehen kann ich es ehrlich gesagt nicht.
Ich denke Miramis Erklärungsversuch, dass Brentano die beiden Hälften verbinden soll kommt der Lösung wohl schon recht nahe. Wozu das Läuten der Glocken? Ich habe immer noch keine Idee, was es bezwecken sollte.
Dass Anna die Puppe nicht haben wollte, verstehe ich schon. Sie hat keinen Bezug dazu, außer dass die Haare mal ihre waren. Diese Haare, die zu einem anderen Leben gehören. Ein Leben, das sie mit dem Ablegen des Gelübdes hinter sich gelassen hat, und das mir ihr, wenn wir das richtig interpretieren, nur noch durch ihre Träume und Visionen mit ihr in Verbindung steht.
Aber sie muss doch den anderen von ihren Visionen von Maria erzählt haben, denn schließlich ist sie ja auch den Leuten des Regierungsrates erschienen (ich frag mich nur dauernd, was genau ihnen denn nun erschienen ist, sicher nicht die Maria von Anna und Clemens ). Wie im Prolog beschrieben war, hatte Anna von irgendeiner Persönlichkeit ein Marienbild geschenkt bekommen; ich denke, weil es bekannt war, dass sie ihr in ihren Visionen erschien.
Das Laub - ja, es war wohl nur ein Mittel um eine Veränderung anzudeuten. Mit dem Abwerfen des Laubes beginnt die Winterruhe der Bäume. Kann es sein, dass durch die Ereignisse dieser Wochen Anna zur inneren Ruhe fand?
Lieben Gruß
yanni