Ich bin mittlerweile auf Seite 377 im "Nachtzug nach Lissabon". Die ganze Zeit über finde ich immer wieder Stellen, die ich am liebsten rausschreiben würde, aber die sind so zahlreich und ausführlich, dass ich den Überblick über die Zettellandschaft schon längst verloren hätte. Eine besonders schöne Stelle über Loyalität, die treffender und bindender sei als Freundschaft und Liebe, habe ich aber gerade an eine Freundin weitergeleitet.
Gregorius ist mittlerweile mit seinen Nachforschungen über Prado schon so weit, dass er jetzt auch selbst erkennt, dass es ihm mehr darum ging, sich selbst kennenzulernen und nicht den Autor des Buches, das ihm da in die Hände gefallen ist. Er hat viele Freunde und Familienmitglieder Prados aufgespürt und fühlt sich in Lissabon schon fast zu Hause und fängt endlich an, sich um sich selbst zu kümmern.
@ mara84. "Die Frau des Zeitreisenden" fand ich absolut toll, ich überlege schon länger, es noch mal zu lesen (und das mache ich eher selten). Die Idee mit dem Zeitreisen fand ich wunderbar umgesetzt und das brachte das Buch weit weg von einer Liebesschmonzette, trotzdem war es sehr romantisch... aber eben ohne Kitsch.