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"Auf Schwimmen-zwei-Vögel" ist ein Klassiker der irischen Literatur. Ich habe ihn in wenigen Tagen gelesen, und es ist wohl empfehlenswert, dies so zu tun, weil einem sonst viele der Querverbindungen entfallen könnten.
Der Inhalt des Buches ist schwer zu beschreiben. Da ist ein Student, der die meiste Zeit im Bett zubringt und ein Buch schreibt. Sein Buch handelt von einem Schriftsteller und seiner Arbeit. Im Laufe der Geschichte erheben sich dessen Figuren gegen ihn und wollen ihm letztendlich sogar in einem Gerichtsverfahren seine Grausamkeit gegen diese seine Figuren zur Last legen. Zwischendurch gibt es Auszüge aus einem irischen Heldenepos (den man vielleicht besser versteht, wenn man die irische Literatur gut kennt).
Das Buch fängt mit dem 1. Kapitel an .... und man merkt irgendwann, das das ganze Buch das erste Kapitel ist. O'Brien hat Passagen gespickt mit Fremdwörtern oder Auszügen aus Nachschlagewerken eingefügt. Zwischendurch gibt er immer mal wieder Erklärungen zu seinem eigenen Text oder Inhaltzusammenfassungen von dem was bisher passiert ist. Nebenbei gibt es viel Alkohol und Tabak (ich habe den Verdacht, das manche Passagen mehr Sinn ergeben, wenn man selbst was getrunken hat).
Alles in allem kein gewöhnlicher Roman. Sehr gewöhnungsbdürftig, aber wenn man mal drin ist in der Story doch irgendwie faszinierend.
Ich gebe dafür 4ratten.