Interessant wäre auch wie die Reaktion auf das Buch ausfallen würde wenn die Autorin bis dahin vollkommen unbekannt gewesen wäre und niemand die persönliche Geschichte kennen würde.
Buchbesprechungen + Interviews in Presse und Internet
Es gibt 244 Antworten in diesem Thema, welches 51.585 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Klassikfreund.
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Peter Englund: Schönheit und Schrecken: Eine Geschichte des Ersten Weltkriegs, erzählt in neunzehn Schicksalen.
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* Werbe/Affiliate-LinksRezension in der NZZ:
http://www.nzz.ch/nachrichten/…er_gewalt_1.12825256.htmlLeseprobe:
http://www.rowohlt.de/fm/131/Englund_Schoenheit.pdfSchöne Grüße,
Thomas -
In dieser Woche gibt es in der ZEIT eine einseitge Reportage über Käufer und Leser des 298 EUR teuren Trümmers "Zettel's Traum" von Arno Schmidt. Wunderbar gemacht.Link folgt hier, sobald der Artikel auch online verfügbar ist.
Gruß, Thomas
Thomas,
Ich kann den Link leider nirgends finden, obwohl mich die Reportage enorm interessieren würde. Hast du ihn denn zufällig noch irgendwo?
Liebe Grüße
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Thomas,
Ich kann den Link leider nirgends finden, obwohl mich die Reportage enorm interessieren würde. Hast du ihn denn zufällig noch irgendwo?
Liebe Grüße
Link ist über das Archiv nicht schwer zu finden:
http://www.zeit.de/2011/06/Leser-Zettels-Traum
Gruß, Thomas
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Link ist über das Archiv nicht schwer zu finden:http://www.zeit.de/2011/06/Leser-Zettels-Traum
Gruß, Thomas
Trotzdem danke fürs Raussuchen!
Hast du's denn schon gelesen? Bzw. besitzt du es denn?
Ich kenne ja nur Ausschnitte, aber schon jetzt weiß ich, ich MUSS dieses Buch irgendwann haben. Und wenn ich jeden Tag einen Euro zur Seite lege, kann ich es mir auch in einem Jahr leisten...
So kann man noch einen Typus hinzufügen: Den armen Studenten, der es zwar unbedingt haben möchte, aber keine Möglichkeit hat es zu finanzieren. -
Yklamyley
Ganz ehrlich? Mach es doch einfach so wie Du grade gesagt hast. Klingt zwar im ersten Moment seltsam aber wenn Du drüber nachdenkst, besser so drauf sparen als wenn Du Dich ärgerst das Du es Dir nicht leisten kannst. Ich glaub so sollte ich mir meine Gesamtausgabe von Prousts Roman auf der Suche nach der Verlorenen Zeit finanzieren (weil lauf einmal 98 € kann ich auch nicht, gut das ist immer noch Billiger als der Schmidt. Was bedeutet ist kann mir den Proust früher leisten als Du dir Zettels Traum *g* ) -
Yklamyley
Ganz ehrlich? Mach es doch einfach so wie Du grade gesagt hast. Klingt zwar im ersten Moment seltsam aber wenn Du drüber nachdenkst, besser so drauf sparen als wenn Du Dich ärgerst das Du es Dir nicht leisten kannst. Ich glaub so sollte ich mir meine Gesamtausgabe von Prousts Roman auf der Suche nach der Verlorenen Zeit finanzieren (weil lauf einmal 98 € kann ich auch nicht, gut das ist immer noch Billiger als der Schmidt. Was bedeutet ist kann mir den Proust früher leisten als Du dir Zettels Traum *g* )So, ich habe jetzt eine Spardose gebastelt, die heißt "Yklamyley's Traum", mal sehen, wie lange ich durchhalte!
Leider aber sehe ich mich dann in einem Jahr mit 365 € in der Hand, die ich sicher für existenziellere Dinge (Essen, Heizung,...) brauchen werde, sollte ich sie nicht schon zuvor wegen Kleingelds geplündert haben...Für Proust habe ich schon einen Plan: Statistisch gesehen werde ich vermutlich irgendwann in meinem Leben einen längeren Krankenhausaufenthalt absolvieren müssen. Insofern es meine Krankheit zulässt, sollen die hoffentlich zahlreichen Besucher zusammenlegen und mir die verlorene Zeit kaufen, das ich dann in der Klinik lesen kann. Warum auch immer erscheint mir Proust perfekt in dieses Szenario zu passen...
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Trotzdem danke fürs Raussuchen!
Hast du's denn schon gelesen? Bzw. besitzt du es denn?
Ich kenne ja nur Ausschnitte, aber schon jetzt weiß ich, ich MUSS dieses Buch irgendwann haben. Und wenn ich jeden Tag einen Euro zur Seite lege, kann ich es mir auch in einem Jahr leisten...
So kann man noch einen Typus hinzufügen: Den armen Studenten, der es zwar unbedingt haben möchte, aber keine Möglichkeit hat es zu finanzieren.Nee, ich besitze es nicht. So was muss ich mir nicht antun. Sieht zwar hübsch aus, aber ich gehöre nicht zu den "Auserwählten".
Gruß, Thomas
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Für Proust habe ich schon einen Plan: Statistisch gesehen werde ich vermutlich irgendwann in meinem Leben einen längeren Krankenhausaufenthalt absolvieren müssen. Insofern es meine Krankheit zulässt, sollen die hoffentlich zahlreichen Besucher zusammenlegen und mir die verlorene Zeit kaufen, das ich dann in der Klinik lesen kann. Warum auch immer erscheint mir Proust perfekt in dieses Szenario zu passen...
Proust lässt sich lesen, Schmidt ist mehr ein Puzzle. Jeden Tag, den du Proust später beginnst, wirst du später bereuen. Die Taschenbücher gibt es auch einzeln und kosten nicht die Welt. Wenn dich Band 1 nicht gefangen nimmt, dann lege es halt beiseite.
Gruß, Thomas
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Sicher ein Leckerbissen für Literaturliebhaber sind die ungeschnittenen Gespräche des Literaturwissenschaftlers Heinz L. Arnold mit wichtigen deutschen Schriftstellern:
http://www.nzz.ch/nachrichten/…spraechen_1.13152388.html
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/1595285/
3 MP3-CDs sind käuflich zu erwerben:
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* Werbe/Affiliate-LinksÜber 60 Stunden Gespräche. Ich stelle mir das wunderbar vor. Leider nicht ganz billig.
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Derzeit habe ich einen Hang dazu, auf mehrere Bände angelegte Buch-Projekte zu empfehlen.
Von Andreas Maier ist der 2. Band seiner auf 11 Bände angelegten Familiensaga erschienen. Die Leseprobe beim Verlag liest sich vielversprechend.
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* Werbe/Affiliate-Linkshttp://www.perlentaucher.de/buch/37482.html
http://www.suhrkamp.de/downloa…insbuch/9783518422663.pdf
Gruß, Thomas
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Denis Scheck hat eine neue Biographie-Reihe, die auch Bilder enthalten, vorgestellt. Den Band über Herman Bang fand er sehr empfehlenswert:
http://www.deutscherkunstverla…raphien/leben-in-bildern/
Folgende Autoren werden in den ersten Bänden behandelt:
Andersen
Bang
Benn
Döblin
HamsunLeider gibt es keine Vorschau. Wann lernen Verlage das endlich?
Gruß, Thomas
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* Werbe/Affiliate-LinksPéter Nádas - Parallelgeschichten.
Iris Radisch ist von diesem Werk begeistert. Vielleicht muss man das ja auch sein aufgrund der Rahmendaten: 18 Jahre Arbeit, 1728 Seiten.
http://www.perlentaucher.de/buch/37722.html
Die sehr ausführliche und äußerst lesenswerte über zwei Seiten gehende Besprechung kann ich hier nicht im Detail wiedergeben. Einige wenige ausgewählte Zitate:
"Als er [der Autor] 51 Jahre alt war und bereits seit acht Jahren an den Parallelgeschichten schrieb, blieb sein Herz für dreieinhalb Minuten stehen. In diesen dreieinhalb Minuten, so hat er es später in seinem Buch Der eigene Tod beschrieben, konnte Péter Nádas auf den Grund des Lebens sehen und das Wesen der Dinge erkennen."
"Es ist grausam schön, unübersichtlich, überraschend, anmutig, lüstern, albtraumhaft und vollkommen labyrinthisch."
"Keine einfache Lektüre."
"Seine Sprache ist von makelloser Gewandtheit. Die einzelnen Episoden sind in klassischer Weise schön, durchtrieben, sublim und hypnotisierend in ihrer unnachahmlichen Fähigkeit, die geordneten vermeintlich sicheren Erzähloberflächen an tausend ungeahnten Stellen zu durchbrechen und den Blick in die Tiefe zu ziehen."
"Die Bettlaken, die ein Paar in einem endlosen Koitus einnässte, sind viele Hundert Seiten später immer noch nicht getocknet."
"So mag dieses großartige Buch auf mancherlei Weise absichtsvoll und virtuos gescheitert sein. Das macht gar nichts. In der literarischen Landschaft von heute ist das Werk ein Gigant. Wer es gelesen hat, ist nicht mehr derselbe."
Begleitbuch gibt es auch:
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* Werbe/Affiliate-LinksAuch dazu gibt es eine Leseprobe:
http://www.rowohlt.de/fm/131/_P_ter_N_Lesen.pdfWikipedia-Eintrag über den Autor:
http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A9ter_N%C3%A1dasGruß, Thomas
P.S.
Interview mit dem Autor in Cicero:
http://www.cicero.de/salon/pet…te-erlebnis/48272?seite=1Tagesspiegel:
http://www.tagesspiegel.de/kul…le-freilegen/6199218.html -
Laut Ankündigung in der heutigen Sendung ist das Buch morgen Thema in der 3sat-Kulturzeit (ab 19.20 Uhr).
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Laut Ankündigung in der heutigen Sendung ist das Buch morgen Thema in der 3sat-Kulturzeit (ab 19.20 Uhr).
Egal. Bei mir steht es seit heute im Bücherschrank. Ich fange jetzt an zu lesen.
Gruß, Thomas
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Na, dann wissen wir ja, womit Du die nächsten Wochen und Monate beschäftigt bist.
Viele Grüße
Stefan -
Keine Buchbesprechung, aber ein Artikel über einen Buchbesprecher ...
Im heutigen Tagesspiegel ist ein sehr schönes Portrait von Kerstin Decker über Denis Scheck abgedruckt, das einen kleinen Einblick in seine Vita gibt:
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Danke!
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Ich schlage mal einen Titel vor, der so gar nicht in mein Lektüremuster passt, aber einen schönen Titel trägt:
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* Werbe/Affiliate-LinksHelle Helle - Die Vorstellung von einem unkomplizierten Leben mit einem Mann
Viel Lob in der SZ:
http://www.perlentaucher.de/bu…leben-mit-einem-mann.htmlLeseprobe beim Verlag:
http://www.doerlemann.com/?lid…sk=2&tb=titel&PTBUCH=BUCHGruß,
Thomas -
In der FAZ werden sechs Neuerscheinungen des kommenden Herbstes vorgestellt:
http://www.faz.net/aktuell/feu…ackte-leben-11845777.html
Besonders herausgehoben und interessant erscheint mir:
Richard Hughes - In Bedrängnis. In neuer Übersetzung. Original von 1938.
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* Werbe/Affiliate-LinksNicht ganz uninteressant ein Blick in die (ein Jahr alte) Vorschau des letzten Jahres:
http://www.faz.net/aktuell/feu…en-menschen-11105961.html
Das Buch von Edmund de Waal - "Der Hase mit den Bernsteinaugen: Das verborgene Erbe der Familie Ephrussi" erscheint mir wenig Beachtung gefunden zu haben. Die Amazon-Bewertungen sind durchweg positiv und versprechen ein intellektuelles Vergnügen.
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* Werbe/Affiliate-LinksSchöne Grüße, Thomas