Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags von Karen Kingston
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Richtig ausmisten
Gerümpelfrei bleiben
Klappentext:
Wer hat keine unaufgeräumten Schubkästen, Regale oder ganze Schränke voll Kram? Wie wir uns mit Feng Shui von unnötigen Ballast befreien und endlich wieder Ordnung und mehr Energie in unser Leben bringen, zeigt die weltbekannte Feng Shui-Expertin.
So lustvoll haben Sie noch nie entrümpelt.
Meine Meinung:
Das erste Kapitel ist einfach nur furchtbar. Ich habe es trotzdem gelesen und es versucht von der witzigen Seite zu sehen. Die Autorin spickt ihre Texte mit lauter Leserbriefen, die sie bekommen hat und die zeigen sollen, wie großartig sie doch ist und wie vielen Menschen sie schon durch ihre Arbeit geholfen hat. Meiner Meinung nach sollte ihre Arbeit für sich stehen und wenn man es nötig hat sich durch solche Methoden hervorzuheben, lässt es leider nichts Gutes auf ihre Arbeit schließen.
Die eigentlichen Aufräum- und Entrümplungskapitel fand ich dagegen überraschender Weise sehr motivierend. Ich muss aber dazu sagen, dass ich nun die Leserbriefe, die nur noch vereinzelt auftreten, übersprungen habe.
Lachen musste ich über einen Aufräumtipp: Beginnen Sie in einer rhythmischen singenden Sprechweise laut mit sich selbst zu sprechen und zu beschreiben, was Sie gerade tun. Ihre Sätze müssen immer denselben Rhythmus haben und aus zwei Teilen bestehen: da-da-dee-dee-da und da-da-dee-da-dee-da. Es ist dieser Rhythmus, der einen antreibt und dafür sorgt, dass die Arbeit Spaß macht.
Ich habe es ehrlich gesagt nicht ausprobiert, vielleicht hilft es ja wirklich ungemein. Für mich ist diese Methode jedenfalls nicht, aber ich wurde sehr erheitert als ich darüber gelesen habe.
Der Bezug zu Feng Shui kommt sehr kurz, was mich nicht so sehr gestört hat, da ich davon sowieso keine Ahnung habe. Sie erzählt häufig dasselbe, so dass ich im Moment gar nicht so genau erklären könnte, was Feng Shui damit zu tun hat, sondern nur so eine vage Vorstellung habe, die ich nicht genau in Worte fassen kann. Ich kann mir aber vorstellen, dass für Feng-Shui-Kenner das Ganze viel verständlicher ist.
Das letzte Kapitel befasst sich mit der Entrümpelung des Körpers. Dort wird z.B. Fasten angesprochen. Die einzelnen Themen werden aber eigentlich nur erwähnt und man müsste sich mit Hilfe anderer Bücher (es werden meist auch Tipps gegeben) damit näher befassen. Da mich die körperliche Entrümpelung nicht allzu sehr interessierte, hat es mich auch nicht sonderlich gestört, dass das Ganze sehr oberflächig gehalten wurde.
Für den doch sehr hohen Motivationsaspekt vergebe ich drei Ratten (auch wenn ich mir gar nicht sicher bin, ob die Motivation durch das Buch kam oder aus mir selbst heraus)!