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Meine Meinung:
Das Buch hat seinen ganz eigenen Charme. Die Handlung spielt in der Karibik, in der Zeit, in der die Piraten ihr Unwesen trieben. Obwohl diese Kulisse eine ganz andere war, als die ich sonst gewohnt war, hat es Kai Meyer geschafft, dass ich in diese Welt eintauchen konnte.
Da Jolly und Munk übers Wasser laufen können, wird das Meer aus einer ganz anderen Sichtweise dargestellt. Ich fand es spannend, wie die beiden das Meer wahrnehmen und wie unterschiedlich sie damit zurecht kommen.
Die Charaktere werden während des Buches immer detailreicher beschrieben, sodass ich das Gefühl hatte, sie kennen zu lernen. Jedoch empfand ich am Anfang besonders Jolly als zu klischeehaft. Sie ist genau so, wie man sich ein Mädchen vorstellt, das unter Piraten aufwächst. Daher gab es von der Seite wenig Überraschungen. Mit der Zeit hat mich das aber immer weniger gestört, bzw. Jolly macht während der Geschichte eine Entwicklung durch.
Im Verlaufe des Buches lernt man immer mehr Charaktere kennen und es ist gar nicht auf den ersten Blick klar, wer die beiden unterstützen will und wer nicht. Dadurch und auch durch Jollys Wagemut kommt es zu einigen spannenden Szenen. Insbesondere ist hier der Geisterhändler zu erwähnen, der besonders am Anfang sehr undurchsichtig wirkt. Ihn umgibt eine mysteriöse Aura, die durch zwei schwarze Papageien noch unterstützt wird.
Die größte Gefahr geht jedoch von dem Mahlstrom aus. Der Geisterhändler scheint viel über diesen zu wissen, aber teilt sein Wissen nicht. Daher bleiben am Ende viele Fragen offen.
Da ich während des Lesens nicht völlig mitgerissen war und ich etwas enttäuscht von den Piratenklischees bin, gibt es von mir