Charles Todd - Schwarze Spiegel (Inspektor Rutledge 9)

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    Inhalt
    In der kleinen Stadt Hampton Regis passiert ein abscheuliches Verbrechen: ein angesehener Bürger wird halbtot geschlagen am Strand aufgefunden. Ein Verdächtiger ist schnell herausgedeutet denn jeder weiß dass der ehemalige Verlobte der Ehefrau, der auch in dem Ort wohnt, immer noch in sie verliebt ist. Doch bevor er verhaftet werden kann nimmt er seine vermeintliche Geliebte als Geisel. Er will mit keinem anderen sprechen als Inspektor Ruthledge, den er noch aus dem Krieg kennt.


    Meine Meinung
    Seit einem Jahr ist Ruthledge wieder zurück im Polizeidienst, doch immer noch hat er Probleme mit seinem Vorgesetzten. Diesmal rettet ihn das Verbrechen in Hampton Regis vor einer direkten Konfrontation. Doch auch in der Provinz eckt er beim zuständigen Inspektor an. Dieser kann nicht verstehen, warum ein Inspektor aus London kommen muss und wünscht Ruthledge insgeheim dass er versagt. Dann geschieht ein zweiter Mord und zu allem Überfluß verschwindet der schwer verletzte Mann.


    Schwarze Spiegel ist ein Krimi, bei dem sich mehr und mehr auftut je weiter man liest. Man erkennt schnell, dass es nicht nur um das erste Verbrechen geht, sondern dass es im Dorf und der Umgebund Geheimnisse gibt, die alle mit der Tat zusammenhängen. Ian Ruthledge ermittelt in seiner altbekannten eigentbrödlerischen Art und nimmt ausser der von Hamish weitere Hilfe nur schwer an. Manchmal ist es mir schwer gefallen seine Gedankengänge zu verstehen und es kam mir nicht logisch vor dass er nie versuchte, den Geiselnehmer zu überwältigen obwohl er mehrmals mit ihm alleine war. Doch das sind nur kleine Mängel und so vergebe ich
    4ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Meine Meinung:
    Ehrlich gesagt muss ich gestehen: dieser Band der Reihe hat mir bisher am wenigsten gefallen! Ich finde den Kriminalfall viel zu überzogen und etwas unrealistisch beschrieben. Das war einfach arg an den Haaren herbeigezogen. Demzufolge konnte mich auch die weitere Handlung nicht überzeugen. Rudledge wird hier zwar einmal mehr mit seinem Leben Konfrontiert, nicht zu letzt weil er den scheinbar Schuldigen noch aus dem Krieg kennt, aber ich finde das dieser Bezug nicht richtig ausgearbeitet wird. An manchen Stellen hätte man aus dieser Idee wesentlich mehr machen können. Ich bin etwas enttäuscht, da ich von dem Autorenpaar, das sich hinter Charles Todd verbirgt, besseres gewohnt bin.
    Einzig Inspektor Rudledge selbst kann diesen Roman zumindest ein bisschen retten. Seine Figur ist gewohnt gut ausgearbeitet und agiert auch wie man ihn bereits aus anderen Roman her kennt. Leier wurden die anderen Figuren etwas vernachlässigt, weshalb mir ihre Handlungen und Gefühle zum Teil recht egal waren. Zwar werden hier natürlich auch wieder Abgründe in einer eher kleineren Gemeinschaft aufgezeigt, aber alles wirkt eher etwas schal, da mir der Kriminalfall schon nicht so richtig zugesagt hatte, machte das Fehlen von interessanten Wendungen auch nicht mehr wett. Ich muss gestehen, wenn ich diesen Band, alles ersten Rudledge Roman in den Händen gehalten hätte, ich weiß nicht ob ich dann noch große Lust auf die restliche Reihe gehabt hätte.


    2ratten

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    Originaltitel: A False Mirror


    Ein Mann wird schwer verletzt aufgefunden und der örtliche Polizist hat nichts Eiligeres zu tun, als zu versuchen, den früheren Verlobten der Ehefrau des Verletzten festzunehmen. Doch dieser entzieht sich ihm, was den Polizisten nur noch mehr gegen ihn aufbringt. Letztlich kommt es zu einer Geiselnahme und Rutledge als ehemaliger Kriegskamerad des Mannes soll ihn zum Aufgeben bringen. Doch die einzige Forderung, die dieser stellt, ist, dass Rutledge den wahren Angreifer finden soll.

  • Bei diesem Krimi konnte ich mich nur daran erinnern, dass ich ihn gelesen habe. Auch ein Blick in meine Rezi hat meinem Gedächtnis nicht wirklich auf die Sprünge geholfen, obwohl ich das Buch gut bewertet habe :redface: Die einzige Entschuldigung ist, dass die Lektüre schon über fünf Jahre her ist. Da kann das eine oder andere Buch schon mal in Vergessenheit geraten. Mal schauen, ob mir den Thread wieder auf die Sprünge hilft.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Vielleicht habe ich mittlerweile einfach zu viele Rutledge-Romane gelesen, denn auch wenn sie sich weiterhin angenehm lesen lassen, werden sie doch für mich immer beliebiger und auch von eigentlich interessanten Konstellationen bleibt nach dem Zuklappen des Buches nicht mehr viel Erinnerung. Oder aber Todd hat bei diesem Buch aus der eigentlich interessanten Dreiecksbeziehung einfach nur eine relativ flache Geschichte gemacht, die die gegebenen Ansätze nicht ordentlich ausfüllt.


    Der nächste Band liegt noch hier, vielleicht verhilft der mir zu einer besseren Einschätzung, ob ich wirklich nicht mehr, die Reihe gerade verwässert oder das hier nur ein Ausrutscher war.


    3ratten

  • Tröste dich, mir geht es ähnlich. Ich lese die Reihe gerne, aber wenn ich das Buch zugeklappt habe, gerät es schon wieder in Vergessenheit :redface:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.