Ildikó von Kürthy - Freizeichen
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Klappentext:
Eine Frau, die sich langweilt, ist zu allem fähig: Annabel hat seit Jahren denselben Mann und dieselbe Frisur. Sie ist einunddreißig und will endlich was erleben. An einem Sonntagmorgen reist sie nach Mallorca. Am Sonntagabend ist sie verliebt. Glaubt sie. Bis am Dienstag eine Konkurrentin auftaucht. Die ist dünn und liebt den Mann, den Annabel gerade verlassen will. Und das ändert natürlich alles!
Meine Meinung:
"Freizeichen" ist nach "Herzsprung" das zweite Buch, das ich von Ildikó von Kürthy lese. Und wieder hat sie mich nicht überzeugen können, auch wenn ich dieses etwas besser fand.
Ihr Schreibstil sagt mir zu, spritzig und lässt sich locker durchlesen, allerdings kann ich mit ihren Hauptpersonen nichts anfangen. Wie in "Herzsprung" löst Annabel ihre Beziehungsprobleme mit Ben nicht durch reden, sondern verschwindet einfach von einem Tag auf den anderen. Und dann bekommt sie Tage später Panik verlassen zu werden, da sich ihre Konkurrentin, die auch schon in Deutschland hinter Ben her war, auch auf Mallorca befindet und nur von Ben schwärmt. Annabel hat sehr wenig Selbsbewusstsein und scheint wohl zu denken, selbst nach 4 Jahren würde ihr Freund, wenn sich die Gelegenheit ergibt, sofort einer Schöneren hinterherlaufen.
Der Anfang klang allerdings schon lustig und das ein oder andere mal musste ich grinsen, aber das ließ leider sehr schnell nach.
Ich habe nichts gegen Unterhaltungsroman ohne Anspruch - im Gegenteil, zur Abwechslung lese ich die auch mal ganz gerne, aber dann möchte ich auch bitte unterhalten werden. Über Annabel habe ich mich aber Seite um Seite nur geärgert und war froh, als ich das Buch endlich durch hatte.
Für mich war das vermutlich das letzte Buch, was ich von Ildikó von Kürthy lesen werde.