Die Geschichte habe ich nun wohl schon zum dritten Male gelesen - sie ist eine meiner liebsten von Poe, auch wenn eigentlich gar nicht viel passiert. Aber mich fasziniert der Gedanke des Lebendigbegrabenseins. Zunächst bringt der Ich-Erzähler (also Poe) einige Beispiele aus der Vergangenheit, wo Menschen versehentlich lebendig begraben wurden, und dann wieder aus dem Grab befreit wurden - oder eben auch nicht.
Das kann ich gut nachvollziehen. Für mich ist es auch einer seiner besten Texte. Ich habe mittlerweile den Eindruck er müsste so bekannt sein wie Coca Cola. Taucht das Motiv in einem Film oder Buch auf, denkt man immer gleich an Poe. Das geht nicht nur mir so. Mir scheint, sein Name ist unauslöschlich mit dem Motiv des Lebendigbegrabenseins verbunden.
ZitatNa jetzt aber! Ich bin mir da auch nicht sicher, aber ich glaube nicht. Ich weiß nur das er angeblich riesen Angst davor hatte lebendig Begraben zu werden. Aber ob er an Katalepsie litt? Mh... Aber ich denke eben weil er solch große Angst davor hatte, baute er es hier und da mal wieder in eine Geschichte ein.
In biographischen Texten zu Poe habe ich bisher nichts darüber gelesen. Es war für Poe wohl "nur" ein faszinierendes Motiv mit einigem Gruselpotenzial.
ZitatDie spinnen die...
Vorsicht insekt! Du willst doch mit dieser Äußerung keine Atommacht provozieren, oder?