Sergio Bambaren "Die Bucht am Ende der Welt"

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 8.096 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Stephi.

  • Heute morgen von vorablesen.de zugeschickt bekommen. Und mit Freude gelesen.


    Sergio Bambaren, "Die Bucht am Ende der Welt" 

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links



    Zuerst einmal: ganz herzlichen Dank an die Glücksfee, die mir dieses Büchlein zugelost hat.


    Seit heute morgen bin ich abgetaucht und bin derzeit eigentlich in der Bucht" am Ende der Welt". Sergio Bambaren, den peruanischen Weltreisenden, kenne ich aus dem Buch "der kleine Seestern" und ich habe mich deshalb schon sehr gefreut ihn nun nach Tobago begleiten zu können.


    Kurze Zusammenfassung: Sergio Bambaren beschließt auf eine Reise zu gehen um surfen zu können. Dazu entdeckt er Tobago, eine kleine Karibikinsel. ( persönlicher Einschub von mir: während der Fussballweltmeisterschaft in Deutschland 2006, da sind mir diese heiteren Fans aus Trinidad und Tobago immer so besonders aufgefallen. So eine ansteckende Fröhlichkeit kam von den Rängen und vom Platz).


    Nach 20 Stunden Anreise kam Bambaren genervt auf Tobago an. Und hatte gleich am Flughafen eine Begegnung mit dem Taxifahrer, der an diesem Tag Geburtstag hatte. Es entspinnt sich ein philosphisches Gespräch über die Zeit und die Gelassenheit. Sergio Bambaren beobachtet die nächsten Tage die große Herzlichkeit der Einwohner, die alles in absoluter Ruhe machen. Sich nicht aus dem Gleichgewicht bringen lassen. Das fasziniert ihn. Aber der Leser spürt: er ist nur Beobachter, Bambaren spürt in sich selbst aber noch lange nichts von dieser Gelassenheit. Im Gegenteil: es macht ihn absolut nervös, dass kein Wellengang da ist und sein Surfbrett Tag um Tag in der Ecke stehen muss.


    Es kommt dann zu einer Begegnung mit einer Kellnerin, der er sein Leid klagt und die ihm einen wunderschönen Satz sagt: "Warum gehen Sie nicht tauchen? Vielleicht finden Sie in den Tiefen des Meeres das, was Sie an der Oberfläche nicht finden konnten." Das war die Initialzündung für ihn tauchen zu gehen. Und es ist dann wunderbar ihn unter Wasser begleiten zu dürfen.


    Höhepunkt des Tauchens und in meinen Augen des ganzen Buches wird seine Begegnung mit dem "Engel des Meeres". Einem Mantarochen. wunderschön wie er unter Wasser im "Blumengarten" mit ihm über das Leben spricht.

    Mein Eindruck
    : beim Lesen habe ich mir überlegt: an welche Leserschaft richtet sich Sergio Bambaren. Sein Buch ist ja keine sachliche Reisebeschreibung, sondern gespickt mit Lebensweisheiten, die er entdeckt, erfühlt, erträumt und sie seinen Lesern vermittelt. Ich habe mich sehr gern mit auf die äußere und innere Reise mitnehmen lassen. Wer Entspannung sucht, der kann wunderbar mit Bambaren abtauchen und sich vielleicht in Stresszeiten vor Augen halten, dass Leben eigentlich etwas ganz anderes ist. Carpe diem hatte ich meinen Leseeindruck überschrieben und auch nach der letzten Zeile passt diese Überschrift. Wir sind zwar jetzt vielleicht nicht auf Tobago, aber auch in einen herbstlichen Sturm mit den bunten Blättern kann man abtauchen und sich erholen und langsamer werden.


    Sehr schön sind auch die bunten Photographien der Unterwasserwelt.


    Mir hat das Büchlein viele positive Anstöße gegeben und ich empfehle es sehr.


    4ratten

    Einmal editiert, zuletzt von Judith ()

  • Inhalt
    Wenn du dich zu sehr in ein Ziel verrennst, verlierst du leicht den Blick für das Schöne, das dich umgibt.« Sergio Bambaren, der mit seinen Büchern ein Millionen-Publikum berührt, erzählt, wie ihn eine einzige Reise veränderte. Er war zum Wellenreiten nach Tobago gekommen, um die Energie des Meeres zu spüren und sich auszupowern. Den Zauber der Insel, ihre üppige Vegetation, die Vogelvielfalt: Das alles nahm er dabei kaum wahr. Doch dann herrschte tagelang Windstille, und sein Brett lag unberührt im Sand. Beinahe wollte er schon wieder enttäuscht abreisen bis er eine Welt voll ungeahnter Schönheit und Kraft für sich entdeckt.
    [kaufen]


    Meine Meinung
    Ich habe das Buch von vorablesen.de zugeschickt bekommen, um es zu rezensieren. Endlich mal wieder ein schönes Buch. Da ich im Moment mit meinen nicht weiterkomme, kam mir dieses kleine Büchlein sehr gelegen und ich habe es auch innerhalb von 1 Tag gelesen.


    Eigentlich wollte Sergio Bambaren ja nur einen kleinen Surftrip nach Tobago (einem Inselteil der Gruppe Trinidad & Tobago in Südamerika) machen. Doch als das die ersten Tage aufgrund der Brandung nicht möglich ist, und Sergio schon fast wieder abfahren möchte, nimmt er den Tipp einer Kellnerin des Hotels, in dem er wohnt, an, doch einmal das Unterwasserleben Tobagos zu erforschen. Sergio wendet sich an André, der für Tauchtouren auf Tobago zuständig ist. André zeigt Sergio die faszinierende Unterwasserwelt und Sergio vergisst darüber schnell sein eigentliches Vorhaben, das Wellenreiten.


    Zu Beginn des kleinen Büchleins erwartet man vielleicht den Reisebericht eines Surfers und einen Bericht über seine Ausflüge auf Tobago. Doch ein Glück kann Sergio sein Vorhaben nicht gleich umsetzen und somit nimmt der Autor den Leser mit auf eine Reise zu den vielleicht schönsten Plätzen unter Wasser, die die Welt zu bieten hat. Jeder Tauchgang ist aufs Neue spannend und es gibt immer wieder Neues zu sehen, nicht nur für Sergio, sondern auch für den Leser.


    Besonders gut gefallen hat mir auch die Beschreibung des Abends, den Sergio mit André und Einheimischen genießt. Der Vergleich Musik-Tauchen passt super. Wie auch beim Tauchen ist Sergio beim Tanzen zunächst zögerlich, obwohl ihm die Musik gefällt. Doch als Sergio sich auf die Musik einlässt, wird er eins mit ihr und den Einheimischen.
    Mit der Zeit merkt Sergio, dass Werte wie Zeit und Geld auf der Insel keine Rolle spielen und er geht auf die Suche nach etwas in ihm, das er ohne das Tauchen und das Entdecken der Unterwasserwelt wohl nie gefunden hätte.


    Manchmal dachte ich mir, wie schade, dass ich die einzelnen Fischarten und Tierarten nicht kenne, somit konnte ich mir die Tiere oft nur farblich vorstellen, da die einzelnen Arten oft nicht weiter ausgeführt wurden.
    Die Begegnung zum Schluss des Buches mit dem Manta kam mir etwas strange vor, dass der Manta plötzlich so stark mit Sergio kommuniziert konnte ich mir doch nicht vorstellen.
    Aber vielleicht muss man ja wirklich da gewesen sein, um es wirklich zu erleben und zu glauben.
    Jedenfalls wäre die Insel Tobago sicherlich einen Besuch wert...


    Von mir bekommt das Buch
    4ratten

  • Die Insel der glücklichen Menschen


    "Die Bucht am Ende der Welt" ist das erste Buch, das ich von Sergio Bambaren gelesen habe.
    Sergio Bambaren wurde 1960 in Peru geboren.
    In seinem neuen Roman "Die Bucht am Ende der Welt" entführt uns Sergio Bambaren nach Tobago, einer schönen Karibikinsel. Eigentlich wollte er dort surfen, doch wegen fehlender Wellen wird leider nichts daraus. Er will schon wieder abreisen, entscheidet sich dann aber doch noch zu bleiben und es mit dem Tauchen zu probieren.
    Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen und durch die bildhafte Sprache Bambarens fühlt man sich mittendrin im Geschehen.
    Das einzig störende an dem Buch sind die ständig und überall auftauchenden Lebensweisheiten.
    Philosophierende Taxifahrer, Kellnerinnen und Tauchlehrer waren mir dann doch etwas zu überladen. Und der Höhepunkt der Geschichte, die Begegnung mit den "Engeln des Meeres", war mir dann wirklich zu viel des Guten.
    Trotzdem zeigt einem das Buch, dass man nicht immer nur starr geradeaus schauen sollte, sondern auch mal zur Seite blicken muss, um die wahre Schönheit und die Ziele des Lebens zu erkennen. Und das funktioniert nun mal nicht, wenn man sich zu sehr auf eine Sache versteift und den Blick für Alternativen verschließt.
    Das Buch war sicherlich nicht das Beste, das ich je gelesen habe, aber auch nicht das Schlechteste.


    Von mir gibt es: 3ratten

  • Inhalt


    Ursprünglich wollte Sergio Bambaren auf der Insel Tobago einen Surf-Urlaub machen, weil aber die Wellen ausbleiben, verlegt er sich aufs Tauchen und findet unter Wasser die "Weisheit".


    Meine Meinung
    Die äußere Aufmachung des Büchleins ist ganz nett, das Cover läd zum Träumen ein, man sehnt sich nach Urlaub und dem Süden. Beim Durchblättern entdeckt man einige Farbfotos vom Meer, von buten Fischen und farbenfrohen Vögeln, die die Stimmung des Romans ganz gut unterstreichen.


    Am Anfang fand ich die Geschichte auch noch ganz nett, sie las sich wie ein Reisebericht von einem Urlaub in der Karibik. Tobago und seine Menschen, die Landschaft und die Flora und Fauna sind gut beschrieben, man kann sich vorstellen, wie es dort aussieht, ohne jemals selbst in der Karibik gewesen zu sein.


    Doch dann trifft man einige Ureinwohner Tobagos und ihnen scheint die Weisheit aus allen Poren zu triefen. Sei es der Taxifahrer, der sich an seinem Geburtstag einfach nichts wünscht, weil er schon alles hat, die Bedienung, die ungefragt Ratschläge gibt, oder auch der Tauchlehrer André, der zwar die Hauptperson neben dem Erzähler selbst zu sein scheint, über den man aber rein gar nichts erfährt.


    Allgemein ist das Buch sehr reduziert, es hat nur 125 Seiten und will auf diesen wenigen Seiten doch so viel erzählen. Einerseits erhält man zwar eine Lektion über das Tauchen und den nötigen Druckausgleich, der zu der restlichen Erzählung nicht so recht zu passen scheint, andererseits werden alle Tauchgänge und anderen Ereignisse so schnell abgehandelt, dass man gar nicht richtig eintauchen kann, es werden schnell die Fische und Korallen aufgezählt und schon ist wieder ein Kapitel vorbei.


    Als Sergio Bambaren dann endlich sein Ziel erreicht und mit den Mantarochen tauchen kann, fand ich das Buch noch ganz in Ordnung, nichts besonderes, aber ein nettes Büchlein für Zwischendurch. Als er aber ein imaginäres Gespräch mit diesem Manta beginnt und sich mit ihm über sein Leben, die verschwendete Zeit etc. unterhält, hätte ich das Buch am liebsten in die Ecke geworfen. Das geht mir dann doch ein Stück zu weit. Wenn der Autor aus seiner Reise und seinen Erlebnissen beim Tauchen tiefe Erkenntnise über das Leben erhält, ist das sicher schön für ihn, aber man muss doch nicht über alles ein Buch schreiben und diese „weisen Erkenntnisse“ auch noch anderen Menschen aufdrängen.


    Wäre es wenigstens etwas neues gewesen, allerdings sind diese pseudo-philosophischen Gedanken alles andere als neu. Man hat sie alle schon mal gehört, gelesen oder selbst gedacht und braucht dazu sicher keine Reise in die Karibik oder Gespräche mit einem Manta.


    Den Sinn des Lebens muss wohl jeder Mensch für sich selbst finden, mag sein, dass Sergio Bambaren ihn bei seiner Reise nach Tobago gefunden hat und dies der ganzen Welt mitteilen wollte. Trotzdem helfen uns seine Überlegungen, Selbstgespräche oder gar Gespräche mit Meerestieren nicht weiter auf unserer eigenen Suche nach dem Sinn des Lebens.
    Was das Buch dem Leser sonst bringen soll, ist mir auch nicht klar, eine einfache Reisebeschreibung ist es nicht, ein Buch für Taucher ist es nicht, und ein Lebensratgeber ja wohl auch nicht. Die Kombination aus diesen diesen Drei hat mir jedenfalls nicht gefallen.


    2ratten

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • Hier ist meine Meinung:


    Ich habe noch nie ein Buch von Sergio Bambaren gelesen und muss zugeben, das ich dieses Gerne eigentlich auch gar nicht lese. Aber "Am Bucht am Ende der Welt" hat mir gut gefallen und konnte mich überzeugen.


    Inhalt:


    Ein paar Worte zum Inhalt: Sergio Bambaren fliegt nach Tobago um seinem Hobby, dem Wellenreiten, nachzugehen. Doch dann ist es windstill und an wellenreiten ist nicht zu denken, also begibt er sich auf Erkundungstour und entdeckt noch viele, andere schöne Seiten der Insel.


    Meine Meinung:


    Was sich am Anfang wie ein simpler Reisebericht anhört, hat viel mehr zu bieten. Man lernt im Buch die Kultur, Lebenseinstellung, Essgewohnheiten und den Glauben der Inselbewohner kennen.
    Von den Menschen auf Tobago kann man noch viel lernen, sie leben ruhig, lächeln immer, sind immer freundlich und respektvoll. Die Menschen nehmen sich noch Zeit und konzentrieren sich auf die Dinge, die wirklich wichtig sind. Ihre Einstellung ist einfach vorbildhaft, so denken die Einwohner zum Beispiel: "Angst ist nicht angeboren, Angst ist erlernt. Andere bringen uns bei Angst zu haben" (S. 30) oder "Zeit ist eine Erfindung des Menschen. Leben ist eine Erfindung des Universums" (S.20). Die Sprache des Buches ist idyllisch und malerisch, man kann sich die Erfahrungen und Abenteuer des Autors gut vorstellen und taucht selbst in die tolle Atmosphäre des Buches ein. Man bekommt selbst Lust gleich nach Tobago zu fliegen und selbst einen tollen Urlaub zu verbringen. Etwas zuviel Gewicht bekommen vielleicht die zahlreichen Tauchgänge, aber auch dort überträgt sich die Ruhe auf den Leser und er kann sich entspannen. Etwas unglaubwürdig ist vielleicht auch das Gespräch mit dem Manta beim letzten Tauchgang, aber das mag man dem Autor gerne verzeihen. Schöne Illustrationen runden das Bild einer traumhaften Insel ab. Alles in allem ist das Buch wirklich viel mehr als ein normaler Reisebericht. Das Buch zeigt einem, das man auch mal altbekannte Dinge oder Wünsche hinter sich lassen muss, um die wahre Schönheit und den wahren Reiz einer Sache zu erkennen. Man sollte sich nie nur auf eine Sache versteifen, sondern für alles offen sein. Ich werde mich jetzt nach weiteren Büchern von Bambaren umsehen, denn er hat mich mit seinem Buch von dem Gerne überzeugt.

  • Leider kann ich eure positiven Leseeindrücke nicht durchgängig teilen.


    Sergio Bambaren reist zum Surfen nach Tobago, er will die perfekte Welle finden und reiten. Doch das Wetter macht ihm einen Strich durch die Rechnung: brettflache See. Mehr als eine Woche verbringt er missmutig mit Warten auf die Welle, dann folgt er dem Rat einer Kellnerin und erkundet seine geliebte See tauchend.


    Mein Leseeindruck bei der Leseprobe auf http://www.vorablesen.de war: >>> Ich kann nach so wenigen Zeilen noch gar nicht guten Gewissens sagen, was ich von dem Beginn dieses Buchs halte. Liebe auf den ersten Blick war es nicht, dazu war mir das Vorwort zu simpel formuliert. Oder liegt es an der Übersetzung? Ich kann mir aber immerhin vorstellen, dass das Buch und ich gute Freunde werden können, wenn wir uns nur näher kennen lernen, denn das Gespräch mit dem Taxifahrer hat mich sehr berührt und zum Nachdenken gebracht. Was ist Zeit? Was ist Alter? Eile kann so sehr schaden. Das ist uns allen in der Theorie bekannt, wie schön, dass ein Buchautor uns noch einmal daran erinnert. Ich würde das Buch gerne komplett lesen, nur allein, weil ich auf weitere philosophische und spirituelle Aufrüttler hoffe. Nur fürchte ich, dass der Autor zum Belehren neigt. Aber auch die in der Buchbeschreibung angedeuteten Unterwasserbeschreibungen machen mir als Taucherin Lust auf mehr Meer. <<< Auch nun, nachdem ich das Buch komplett gelesen habe, kann ich es weder zugrunde reden noch in den Himmel loben.


    Die Grundidee für dieses Buch ist gut: er schildert ehrlich, wie verbohrt er auf die Welle wartete, dabei aber all die anderen Schönheiten der Insel und die Liebenswürdigkeit der Bewohner übersah. Als sein Umdenken einsetzt, wird die Unterwasserwelt so plastisch geschildert, dass ich sofort in den Keller stürmen will, um meinen Tauchrucksack zu packen. Die Tauchschilderungen dürften aber auch für Nichttaucher verständlich sein, er erklärt Begriffe wie Finimeter, Deko-Pause und Oktopus. (Wobei er auf Seite 47 keine Taucherbrille, sondern eine Tauchermaske meint, Brillen lassen die Nase frei.) Alles wird noch unterstrichen durch die netten Fotos.


    Einige weitere nette philosophische Überlegungen folgen auch nach dem Gespräch mit dem Taxifahrer. So gefällt mir der Satz auf Seite 53: "Ich bin hierher zurückgekommen, weil mir klar geworden ist, dass es nicht wichtig ist, was man tut, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, sondern was man tut, um sich lebendig zu fühlen.


    Doch auch meine Befürchtungen werden bestätigt. All meine positiven Gefühle für das Buch macht der Autor zunichte, indem er auf S. 71 f einen riesengroßen Eimer unsortierte Lebensweisheiten über mir auskippt. Noch schlimmer kommt es bei seiner Begegnung mit dem Rochen. Nun dreht er vollkommen ab und macht aus dem vorher noch nett lesbaren Reiseerlebnisbüchlein ein esoterisch überdrehtes literarisches Nichts. Als Taucherin tippe ich in beiden Fällen auf die Tiefenkrankheit, die unerfahrenen Tauchern in zu großer Tiefe die Sinne raubt und gehe davon aus, dass dies ein Ausrutscher war, den Lektorat und Verlag übersehen haben. Anders lässt es sich für mich nicht erklären, dass Bambaren als Erfolgsautor gehandelt wird und schon ein knappes Duzend Bücher auf dem deutschen Markt hat.


    Ich kann leider nur 2ratten vergeben.

  • Sergio Bambaren – Die Bucht am Ende der Welt


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Inhaltsangabe:
    Der Autor erzählt seine Erlebnisse auf Tobago, einer Insel, die er eigentlich zum Surfen besuchen wollte. Doch es bleibt windstill. Beim Warten auf die „perfekte Welle“ entdeckt Bambaren das Tauchen und die Unterwasserwelt. Und auch die Gespräche mit den Einheimischen, ihre Freundlichkeit und ihr Verhältnis zur Zeit lassen ihn nicht unberührt.


    Der erste Satz:
    „Ein anstrengendes, aber wundervolles Jahr lag hinter mir.“


    Meine Meinung zum Buch:
    Bambaren beschreibt seine Erlebnisse auf der Insel in einer einfachen, leichten Sprache. Das Buch lässt sich flüssig lesen und man hat es – da es auch nur 125 Seiten hat – sehr schnell durchgelesen.
    In kurzen Kapiteln, immer wieder von sehr schönen Fotografien begleitet, erzählt Bambaren, wie er das Tauchen wieder entdeckt. Seine Berichte machen Lust, es ebenfalls einmal mit dem Tauchen zu probieren. Anschaulich beschreibt er den schwerelosen Zustand im Wasser und die Stille, die hier zu herrschen scheint und in der die Zeit scheinbar anders vergeht.
    Die eingestreuten Lebensweisheiten sind unaufdringlich – leider nur bis kurz vor dem Schluss des Buches, denn hier gibt es eine Stelle, an der es in geradezu fürchterlichen Kitsch abdriftet. Hier wurde es mir fast zuviel und ich finde es schade, dass ich mich vermutlich noch lange an diese Stelle erinnern werde, und weniger an den Zauber, den Bambaren über lange Zeit hinweg in seiner Erzählung aufrecht erhalten konnte.
    Vergleiche sind immer problematisch, aber mich hat dieses Buch und Bambarens Sprache ein bisschen an Coelho erinnert.


    Alles in allem gebe ich 3ratten


    Viele Grüße von Annabas :winken:

  • @Annabas


    ja, das Zuviel der Lebensweisheiten gegen Ende des Büchleins sehe ich inzwischen auch kritischer. Habs mit im Krankenhaus gehabt und war dann in der Situation teilweise genervt von manchen Weisheiten. :winken:

  • Sergio Bambaren - Die Bucht am Ende der Welt

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Klappentext:


    Sergio Bambaren, der mit seinen Büchern ein Millionenpublikum berührt, erzählt, wie ihn eine einzige Reise veränderte. Er war zum Wellenreiten nach Tobago gekommen, um die Energie des Meeres zu spüren und sich auszupowern. Den Zauber der Insel, ihre üppige Vegetation, die Vogelvielfalt: Das alles nahm er dabei kaum wahr. Doch dann herrschte tagelang Windstille, und sein Brett lag unberührt im Sand. Beinahe wollte er schon wieder enttäuscht abreisen bis er eine Welt voll ungeahnter Schönheit und Kraft für sich entdeckte...


    Meine Meinung:


    Bambaren liebt das Surfen und aus diesem Grund, macht er sich auf die Reise nach Tobago. Doch leider wird aus seinem Vorhaben nichts, denn die ganze Zeit ist es windstill. Dennoch möchte er dem Meer nahe sein und beschließt, zu Tauchen, sich die Unterwasserwelt genau anzusehen.
    Nebenbei lernt er auch etwas die Kultur und die Menschen dieses Landes kennen und findet sein eigenes Glück.


    Mir hat das Buch außerordentlich gut gefallen. Ich habe jeden Satz mit Genuss verschlungen.
    Bisher hatte ich mit Tauchen nichts am Hut, aber Bambaren erklärt das Wichtigste dazu und beschreibt hauptsächlich, was er im Meer sieht, die verschiedenen Fischarten, Haie, Rochen, etc. und seine Gefühle dazu. Aber auch die Eingeborenen, die immer Lächeln, lernt er kennen.
    Zwischendurch gibt es vereinzelt Lebensweisheiten von Bambaren, die zwar nicht neu sind, aber mir dennoch gut gefallen haben. Zusammen mit den verschiedenen Farbfotos fand ich das sehr gelungen.


    Mit 125 Seiten ist das Buch zwar recht kurz, aber inhaltlich wird es mir noch eine Weile im Kopf bleiben. Für mich war es ein Buch perfekt zum Entspannen und Ausschalten, dass mich sehr überzeugt hat und Interesse am Tauchen, sowie an Tobago bei mir geweckt hat.
    5ratten

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Es ist ein Buch zum Hineintauchen und träumen. Bambaren beschreibt seine Erlebnisse in der Unterwasserwelt rund um Tobago. In einfacher Sprache mit kurzen Sätzen erzählt er von Farbenvielfalt und Schwerelosigkeit. Ferner erweckt er den Eindruck, daß die Zeit in dieser Stille stehen bleibt.


    Das Buch hat eine sehr schöne Schrift, die sich leicht lesen läßt. Mir hat es an einem verregneten Sonntag zum Couch-Urlaub verholfen.

    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Johann Wolfgang von Goethe)

  • „In einem Moment reiner Erkenntnis im Leben ist die Zeit unbedeutend“ denn „Zeit ist eine Erfindung des Menschen, Leben ist eine Erfindung des Universums.“
    Menschen sind dafür bestimmt zu Leben und die Schönheit der Welt zu genießen und sich ihrer auch mit allen Sinnen bewusst zu werden. Leider vergessen wir das in der heutigen Welt allzu oft. Hektik, Stress und falsche Prioritäten lassen uns an den schönsten Dingen des Lebens vorbeirasen. Dabei ist es doch am wichtigsten das eigene Leben zu leben und einfach dem in diesem Buch zu findendem Sprichwort „Be Yourself“ zu folgen.


    In diesem kurzen Bericht lässt uns Sergio Bambaren an den scheinbar bedeutendsten Momenten in seinem Leben teilhaben. Die geschilderte Entdeckung seiner Selbst hilft dabei nicht nur den Werken Bambaren eine neue Wertschätzung beizumessen sondern auch sich und sein eigenes Leben anders in Augenschein zu nehmen.
    Dabei war dieses seelische Abenteuer gar nicht geplant sondern ist einfach so, wie der Autor schildert, aus der Situation heraus entstanden.
    Mit einer leicht verträumten und äußerst harmonischen Sprache gelingt es ihm den Leser hinab zuführen in die Tiefen des Meeres und ihn dabei sachte zu den eigenen Wurzeln zu geleiten.
    In dem recht dünnen Buch findet sich, in eine sehr schöne Geschichte von Träumen und Wünschen verpackt, eine komplette Lebensanleitung.
    Zwar ist stets von Sergio Bambaren selbst die Rede, doch es gelingt ihm, den Lesenden auf sich und seine eigene Lebensgestaltung aufmerksam zu machen.
    Es steckt hierbei so ungeheuer viel Wahrheit in dem Buch obwohl in der Geschichte selber gar nicht viel passiert.
    Bambaren wollte ursprünglich seinen Urlaub mit Wellenreiten verbringen, doch da das Meer nur wenig Wellen aufweist, folgt er dem Rat einer Kellnerin und beginnt zu tauschen. Dabei taucht er eine in eine faszinierende Parallelwelt in der er selber die Rolle des dankbaren Gastes und Lernenden einnimmt.
    Die Welt des unentdeckt Schönen, welche jeder von uns für sich erschließen kann.
    „Es gibt in jedem Winkel der Erde wunderbare Dinge zu sehen, wenn man nur mutig genug ist, sein Herz und seinen Geist dafür zu öffnen“. Doch dafür benötigt es ein gewisses Maß an Mut und Neugier.
    Lernen der eigenen Person zu vertrauen ist dabei sehr wichtig und gleichzeitig so leicht. Man muss sich nur ins Gedächtnis rufen das die Angst „die allergrößte Diebin sein“ kann, „sie kann einem alles rauben, selbst die schönsten Träume“.
    Jeder müsste sich selbst am besten kennen und einschätzen können. Auf sich selber kann man sich in der unbeständigen Welt doch immer verlassen. Und wenn dies gegeben ist, was spricht dann noch gegen das Leben als Handlung? „Einen besseren Lehrmeister als das Leben selbst gibt es einfach nicht.“
    Und wenn ich in der Buchkritik schon zu diesem Zeitpunkt zu viele Wörter wie „selbst“, „selber“ und „eigenen“ verwendet habe, dann ist dies nur ein weiteres Indiz dafür, dass das Buch einen Weg zu „sich“ beschreibt.
    Dennoch ist das Heft in keiner Weise als trocken und „besserwisserisch“ zu bezeichnen. Die rührende Geschichte wird stellenweise durch lustige Vergleiche und Gedanken, welche auf der persönlichen Gefühlslage des Autors basieren, aufgewertet. Da werden zum Beispiel Fische mit VW-Käfern verglichen weil ein anderer Bezugspunkt nicht zugegen ist.


    Bambaren lehrt den Leser „die Freude am Leben. Das Wunder, lebendig zu sein.“
    Trotz des sehr philosophischen Hintergrundes des Buches wirken die Ratschläge an manchen Stellen zu komprimiert und die Geschichte selber zu schön. Es tauchen lediglich Personen auf die Bambaren uneigennützig und beinahe aufopferungsvoll helfen. Alle vorhandenen Umstände sind perfekt aufeinander abgestimmt und nirgendwo tanzt etwas aus der Reihe. Diese Fakten lassen die Geschichte am Ende etwas konstruiert und weltfremd wirken.
    Der Leser sollte, um Sergio Bambaren vollständig verstehen zu können ebenfalls eng mit dem Meer verbunden sein. Denn es tauchen sehr viele Bezüge und Zusammenhänge auf, die anders nicht in der Innigkeit verstanden werden können wie Bambaren sie meint.
    Gerade das offene Meer „ schenkt einem die Erkenntnis, dass die besten Dinge im Leben gratis sind.“, lautet es zum Beispiel.


    In dem Bericht wird durch eine der auftauchenden Personen die Wirkung des Buches auf den Leser indirekt sehr gut beschrieben: „Ich nehme dich mit auf eine Reise, auf der du nicht nur die Schätze entdecken wirst, die sich unter der Wasseroberfläche verbergen, sondern auch die Schätze, die versteckt in unserer Seele wohnen.“


    4ratten

    Ich bin, was du träumst.<br />Ich wache immer über dich.<br />Ich bin, was deine Hand lenkt.<br />(gez. Seele)

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Klappentext:
    Sergio Bambaren, der mit seinen Büchern ein Millionenpublikum berührt, erzählt, wie ihn eine einzige Reise veränderte.


    Er war zum Wellenreiten nach Tobago gekommen, um die Energie des Meeres zu spüren und sich auszupowern. Den Zauber der Insel, ihre üppige Vegetation, die Vogelvielfalt: Das alles nahm er dabei kauf wahr. Doch dann herrschte tagelang Windstille, und sein Brett lag unberührt im Sand. Beinahe wollte er schon wieder enttäuscht abreisen - bis er eine Wlet voll ungeahnter Schönheit und Kraft für sich entdeckte...


    Meinung:
    Dieses Buch führt einem in ein Paradies, in dem die Zeit still zu stehen scheint. Die Menschen sind weit entfernt von all dem Luxus den Sergio normal genießt, aber die Schönheit ihres Landes reicht ihnen vollkommen aus. Bambaren ist eigentlich auf diese Insel gekommen, weil er von den extrem guten Surfmöglichkeiten gehört hatte. Doch leider bleibt der Wind aus und aus seinem Surferlebnis wird nichts. Er ist sehr deprimiert, bis ihm eine Kellnerin rät auch etwas anderes zu probieren. Sie schlägt ihm vor, eins mit dem Meer zu werden und einen Tauchlehrer zu besuchen. Oft kommt man mit einem fixen Ziel an einen Ort und wenn man aus verschiedenen nicht vorhersehbaren Gründen dieses Ziel nicht erreichen kann verschließt man die Augen vor den anderen Sachen die man womöglich auch erleben könnte. Doch Sergio lässt sich auf das Tauchabenteuer ein und erkennt, dass er froh sein kann einen anderen Weg einschlagen zu haben und nicht sofort die Insel wieder verlassen zu haben, weil aus dem Surfen nichts wurde. Er entdeckt die wunderbare Vielfalt des Meeres und taucht in ihren Frieden ein. Die Stille des Meeres lässt ihn zu sich selbst finden und er erkennt, dass man den kleinen Dingen im Leben viel zu wenig Beachtung schenkt.
    Die Schreibweise und die "Weisheiten" haben mir auch sehr gut gefallen. Auch die vereinzelten Bilder wurden sehr gut ausgewählt und passen richtig gut dazu.


    Ich vergebe:
    4ratten

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.

  • Meinung:


    ich habe es auch gewonnen und war sehr überrascht.
    Das Buch ist sehr einfach geschrieben und es liest sich für mich wie ein Reisebericht den an sich "jedermann" geschrieben haben könnte. Ich hatte vorher nichts von ihm gelesen ich weiß nicht wie er sonst schreibt H. Bambaren.
    In diesem Reisebericht liegt eine große Sehnsucht von ihm, die zu surfen und auch sonst einiges in seinem Leben zu klären und hinter verschiedene versteckt Aspekte zu kommen. Durch die Menschen die er trifft scheint er darauf zu stoßen - auf seine ungeklärten Fragen und der Suche danach. So wie es sich liest ist in Tobago jeder 3. Mensch super weise und alle müssten ja rundum glücklich sein. Der Traum vom Surfen erfüllt sich zwar nicht so wie erhofft, doch Sergio Bambaren entdeckt einen neuen Traum und seine eigene Wahrheit - beim Tauchen.


    Ich fand das Buch bzw. den Bericht ganz nett - die Bilder waren sehr schön und konnten einen schon an diesen Ort versetzen, aber letztendlich überzeugt hat es mich nicht. Diese Mischung aus Reisebericht und Lebensweisheiten - damit konnte ich nicht besonders viel anfangen. Ich vergebe:


    2ratten

    Liebe Grüße JaneEyre

    Bücher haben Ehrgefühl. Wenn man sie verleiht, kommen sie nicht zurück.

    Theodor Fontane

  • Sergio Bambaren lässt den Leser an der offenbar wunderbarsten Reise seines Lebens teilhaben. Er reist zum Surfen nach Tobago, aber das Wetter spielt nicht mit, so dass er sich als Notlösung schließlich für das Tauchen entscheidet – eine gute Entscheidung, wie sich im Nachhinein herausstellt.


    Die Beschreibungen der Tauchgänge sind unglaublich beeindruckend. Bambaren versteht es sehr gut, seine Gefühle und Gedanken in der jeweiligen Situation zum Ausdruck zu bringen und ermöglicht es dem Leser beinahe, mit ihm zusammen in die farbenprächtige Unterwasserwelt abzutauchen.


    Auch die Begegnungen mit verschiedenen Menschen auf der Insel beschreibt er sehr detailliert und vermittelt dadurch die Mentalität der Einwohner. Der Leser bekommt mit dem Buch ein Stück Lebensgefühl von Tobago „geliefert“, was ich natürlich als sehr positiv werte.


    Dennoch zerstört Bambaren in meinen Augen einen Teil der von ihm aufgezeigten Traumwelt, indem er das Buch immer wieder mit Weisheiten spickt, die auf die Dauer doch ziemlich übertrieben wirken. Prinzipiell habe ich wirklich nichts gegen diese Dinge einzuwenden, wenn jedoch nach jeder Beschreibung der Insel oder der Erlebnisse eine Weisheit folgt, finde ich das doch etwas übertrieben.
    Bambaren beschreibt beispielsweise seine Eindrücke eines Tauchgangs, berichtet von seiner Ergriffenheit usw. und bringt direkt danach eine Weisheit. Warum kann er die Eindrücke nicht einfach auf den Leser wirken lassen, wie er es in der Situation vermutlich selbst auch getan hat? Ich persönlich hätte das wesentlich besser gefunden.


    Abgesehen von den Weisheiten hat auch das Ende und dabei besonders die Begegnung mit dem Manta Vieles von der Traumwelt zerstört. Bambaren „spricht“ mit dem Manta. Das war für mich absolut zu viel des Guten. Auch hier wäre die ausschließliche Beschreibung des Tauchgangs in meinen Augen die bessere Wahl gewesen.


    Glücklicherweise konnte mich der Rückblick Bambarens auf die verlebten zwei Wochen auf Tobago ganz am Ende des Buches dann doch noch relativ versöhnlich stimmen. Er erklärt, was er für sich aus den Erfahrungen für Erkenntnisse gewonnen hat und inwieweit er in seinem zukünftigen Leben von eben jenen Erfahrungen beeinflusst werden wird.


    „Die Bucht am Ende der Welt“ ist ein wunderbarer, sehr persönlicher Reisebericht, der leider durch eine Überdosis an Weisheiten einen Teil seines Zaubers einbüßt, aber dennoch empfehlenswert ist.


    Meine Wertung: 3ratten

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10