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Klappentext
John Updike, dessen Werke längst zur modernen Weltliteratur gehören, beweist in diesem Roman erneut sein großes erzählerisches Können. Gestalten und Geschehen sind ausschließlich aus der weiblichen Perspektive gesehen, und wer der zärtlich idealisierenden Logik des Autors von dem übermächtigen weiblichen Geschlecht und seinen Zauberkünsten folgt, wird dieses wohlkomponierte Divertimento amüsiert genießen.
"Feminismus-Satire und Schwarze Magie, aufgemischt mit den amerikanischen Klischeevorstellungen von den Freiheiten (und Gelüsten) geschiedener Frauen - das ist Autor Updikes Erfolgsrezept für seinen elften, höchst unterhaltsamen Roman...Das boshafte und dennoch liebevolle Porträt einer trügerischen Kleinstadt-Idylle" ("Der Spiegel")
Meine Meinung
Alexandra, Jane und Sukie haben einiges gemeinsam: Sie leben alle im Örtchen Eastwick in Rhode Island, sind geschiedene Mütter (und müssen deswegen ihr Geld alleine verdienen), haben zahlreiche Affären mit verheirateten Männern und zu guter Letzt sogar Hexenkräfte, die sie sich auch nicht scheuen einzusetzen. Als der New Yorker Kunstsammler Darryl van Horne nach Eastwick zieht, scheinen sie ihren Meister gefunden zu haben...
Woher die drei ihre Hexenkräfte (seit der Scheidung?) wird nicht näher erläutert. Aber das ist auch nicht weiter wichtig, da man die Geschichte am besten, wie der Klappentext schon sagt, als Satire liest. Immerhin spielt die Handlung in einer Kleinstadt der USA in den 60er Jahren; ich könnte mir schon vorstellen, dass einige Vorurteile über geschiedene Frauen, die hier überspitzt dargestellt werden (sie sind promiskuitiv, vernachlässigen ihre Kinder usw.), damals in vielen Köpfen existierten. Hinter Darryl van Horne steckt dann auch eine ziemlich offensichtliche Personifikation des Teufels. Zuweilen konnte ich mich ob dieser Übertreibungen gut amüsieren, manchmal blieb mir das Lachen sprichwörtlich im Halse stecken.
Was genau ich von dem Roman halten soll, weiß ich immer noch nicht. Er war ganz nett zu lesen, aber wirklich mitreißen und berühren konnte er mich nur an wenigen Stellen. Ich bereue es nicht, das Buch gelesen zu haben, aber wenn ich es nicht getan hätte, hätte mir auch nichts gefehlt.
Deswegen gibt es von mir durchschnittliche
Übrigens erscheint im Juli eine Fortsetzung namens "Die Witwen von Eastwick".