David Baldacci - The collectors (Die Sammler)

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.428 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Doris.

  • Dieses ist ein Buch, welches ich im November 2008 im Urlaub gegriffen habe. Ich hatte von dem Autoren schon gehört, aber noch nie was gelesen. Wieder daheim angekommen, habe ich viel Werbung für dieses Buch gesehen, da es in auf deutsch anscheinend erst im November 2008 auf den Markt gekommen ist. Also werd ich es mal kurz beschreiben, der Autor ist ja relativ bekannt.


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    Es gibt 2 Handlungsstränge, die später zusammengeführt werden und zuerst scheinbar nichts miteinander zu tun haben: Trickbetrügerin Annabelle will mit 3 Kollegen mit einen Casinobesitzer um 40 Millionen Dollar erleichtern. Zeitgleich wird der Sprecher des Repräsentantenhauses und der Leiter der Kongressbibliothek ermordet. Da letzterer begeisterter Sammler seltener Bücher gewesen ist, wird sein Kollege wird zum Nachlassverwalter benannt. Da es Ungereimtheiten beim Nachlass gibt, bittet er 3 Freunde (den sogenannten Camel Club) um Hilfe und es werden im Laufe des Buches immer mehr Geheimnisse bis hin zum Verrat von Staatsgeheimnissen aufgedeckt.



    Mir hat es gut gefallen....ich mag Verschwörungsbücher und spannend war es allemal- ein Thriller, den man super runterlesen kann. Ich hätte wohl etwas mehr von dem Buch gehabt, wenn ich zuerst den Roman "Die Wächter" gelesen hätte, in dem die Hauptpersonen (Camel Club)anscheinend eingeführt worden sind, aber es war trotzdem auch alleinstehend gut zu verstehen. Teilweise fand ich es ein bißchen sehr dramatisch, es wirkte manchmal so, als wenn Filmszenen beschrieben werden (ich bin nicht sicher, ob Baldaccis Romane auch verfilmt worden sind...eignen würden sie sich jedenfalls). Teilweise sind die aufgedeckten Geheimnisse etwas sehr an den Haaren beibeigezogen, aber das haben Verschwörungsromane wohl so an sich. Auf jeden Fall gute Unterhaltung.


    4ratten

    :leserin: <br />John Updike - Terrorist<br />M. Lewycka - A short history of Tractors in Ukrainian<br />Bobby Henderson - Das Evangelium des Fliegenden Spaghettimonsters<br />M. Crichton - Next<br />Steffen Möller - Viva Poloni


  • Teilweise fand ich es ein bißchen sehr dramatisch, es wirkte manchmal so, als wenn Filmszenen beschrieben werden (ich bin nicht sicher, ob Baldaccis Romane auch verfilmt worden sind...eignen würden sie sich jedenfalls).


    Einer seiner ersten Romane "Der Präsident" wurde von und mit Clint Eastwood in der Hauptrolle verfilmt. Filmtitel: Absolute Power. :winken:


    Danke auch für die Rezi. Ich habe Baldacci ganz gerne gelesen. Vielleicht sollte ich mir mal wieder ein Baldacci-Buch aus meinem SUB fischen.

  • Ja, bei mir fliegt auch noch "The Hour Game" rum.....ist aber im SUB im Moment eher unten....man, so wenig Zeit, soviel Buch..... :kaffee:

    :leserin: <br />John Updike - Terrorist<br />M. Lewycka - A short history of Tractors in Ukrainian<br />Bobby Henderson - Das Evangelium des Fliegenden Spaghettimonsters<br />M. Crichton - Next<br />Steffen Möller - Viva Poloni

  • Ich kenne schon mehrere Bücher von Baldacci und halte Die Sammler für eines seiner schlechteren. Es ist eine Weile her, dass ich das letzte Buch von ihm gelesen habe, aber ich kann mich nicht erinnern, dass er in seinen früheren Romanen ähnlich gehaltlos war.


    Mehrere Handlungsstränge laufen geraume Zeit nebeneinander her, bis sie sich nach 200 Seiten endlich einander annähern. Dabei tauchen zwar immer wieder einige Spannungselemente auf, aber streckenweise ist es langatmig und generell mit wenig Rafinesse geschrieben. Die Doofen sind wirklich doof und die Asse sowas von intelligent, dass es mit der Zeit fast langweilig wurde. Unangenehm fiel mir auch auf, dass einige bedeutsame Äußerungen oder Aktionen nochmals in der Handlung erwähnt wurden, so dass auch der unaufmerksame Leser alles mitbekommt. Das Ende brachte keine großen Überraschungen, dafür blieb leider eine der wesentlichen Auseinandersetzungen unvollendet; als "Lösung" gibt es lediglich einen halbseitigen Absatz, der am Schluss des Buches steht, als wäre er achtlos nachträglich hingeschrieben worden. Oder soll das schon der Aufhänger für das nächste Buch werden?


    Alles in allem ist es eine ganz nette Geschichte, die den Namen "Thriller" nicht wirklich verdient, sich aber gut lesen lässt. Unter schlaflosen Nächten wird man nach der Lektüre sicher nicht leiden. Ein bisschen mehr Tiefe hätte den einzelnen Figuren und der Handlung gut getan. Für mich kommt bisher kein Buch an Baldaccis Der Präsident heran.


    3ratten