Alex Garland - Das Koma

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    Klappentext
    Als Carl einer jungen Frau zu Hilfe kommen will, die in der U-Bahn belästigt wird, schlagen ihn seine Widersacher brutal nieder. Erst nach einigen Tagen erwacht er im Krankenhaus - und findet eine Welt vor, die er nicht wiedererkennt. Sein bisheriges Leben, die Orte und Menschen, die er liebte - alles ist in einem dichten Nebel versunken. Verzweifelt versucht Carl, dem Labyrinth zu entkommen, und gerät doch immer tiefer in einen Strudel, aus dem es keine Rettung zu geben scheint ...


    Meine Meinung
    Mit knapp 155 Seiten (+ haufenweise Bilder) ist dieses Büchlein schnell gelesen. Das fand ich auch gar nicht so schlecht! ^^
    Carl wird auf dem Nachhauseweg von Jugendlichen ins Koma geprügelt und wacht erst Tage später wieder auf. Schnell darf er wieder nach Hause, allerdings geschehen dort seltsame Dinge: Er hat stundenlange Black-Outs, Visionen und erlebt Zeitsprünge. Er steckt plötzlich in einer Liebesbeziehung mit seiner Sekretärin und sein Freund Anthony benimmt sich komisch.
    Die Lösung ist relativ schnell gefunden, aber dann geht es erst richtig los! Mehr kann ich allerdings nicht verraten, wenn ich euch den Lesespaß nicht verderben möchte.
    Eigentlich weiß ich gar nicht so richtig, was ich an dem Buch nicht gemochte habe. Stellenweise habe ich mich ziemlich gelangweilt und auch die Geschichte war nichts wirklich neues. Bis ich mich in das Buch eingelesen hatte, war es auch schon wieder vorbei. Da von den 155 Seiten ca. die Hälfte aus Bildern bestand, fühlte ich mich in meinem Lesefluss teilweise gestört und genervt. Das sind eigentlich nur Kleinigkeiten, aber alle zusammen machen sie doch viel kaputt.
    An sich war die Geschichte ganz nett, aber umgehauen hat sie mich nicht.


    Ich vergebe 2ratten sowie :marypipeshalbeprivatmaus:

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

    Einmal editiert, zuletzt von mondy ()

  • Danke für die Rezi. :winken:


    Aber du machst mir ja nicht gerade Mut, das Buch zu lesen. :zwinker: Hm, dabei klingt die Kurzbeschreibung so interessant... Die vielen Zeichnungen sind mir beim Durchblättern auch schon aufgefallen. Haben die zumindest irgendeine Bedeutung?


    Da das Buch wirklich nicht so dick ist, werde ich es demnächst mal zwischenschieben. Ich bin gespannt, ob sich meine Meinung mit deiner decken wird.

  • Ja, die Zeichnungen passen schon zur Geschichte ... aber immer eine Seite Bild und eine Seite Text dazu ist mir dann doch zu viel! :sauer:
    Ich fand die Kurzbeschreibung auch sehr interessant, deswegen hab ichs mir auch ausgeliehen, aber ich hatte dann doch was anderes erwartet ... naja, schaus dir einfach selbst mal an, es ist ja nicht allzu lange! Dann können wir uns nochmal genauer drüber unterhalten! :zwinker: Bin schon mal gespannt auf deine Meinung!

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

  • Hallo mondy,


    da du mich doch ziemlich neugierig gemacht hast, habe ich gestern angefangen "Das Koma" zu lesen und bin vorhin fertig geworden. Allerdings bin ich noch ziemlich verwirrt, aber schlecht fand ich es nicht. Die Bezeichnung "Roman" finde ich etwas irreführend, es ist ja eher eine längere, reichlich bebilderte Kurzgeschichte. Bei Roman erwartet man ja eher eine längere Geschichte, vielleicht warst du deswegen etwas enttäuscht?
    Der Innenklappentext ist auch nicht das Gelbe vom Ei, schließlich wird da schon erwähnt, dass Carl seine Tasche wiederfindet, was aber erst ganz zum Schluss stattfindet. Wenn man den Klappentext liest, könnte man aber auf die Idee kommen, dass damit die Handlung erst ins Rollen kommt. :rollen:


    Tja, was soll ich zur Geschichte sagen? Ich fand es wie gesagt verwirrend, aber nicht uninteressant.

    Diese Vermischung aus Realität und Traum fand ich eigentlich ganz gut gelungen. Was ich vom Ende halten soll, weiß ich auch nicht genau, dass muss ich mir noch mal durchlesen. Und was ist eigentlich mit diesen Figuren? Ich habe das Gefühl, die haben eine bestimmte Symbolik, aber nur was?


    So ein kurzes Buch und so viele wirre Gedanken. :breitgrins: Ich bin unsicher, wie ich es bewerten würde, wahrscheinlich mit


    3ratten und :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Hm, ich glaube, nach dem Klappentext habe ich einfach was ganz anderes erwartet! Ich dachte eher so


    Klingt jetzt nach dem Lesen ziemlich dämlich, aber ich hatte mir eher sowas vorgestellt. Wenn ich schon vorher gewusst hätte, um was genau es geht, hätte ich wahrscheinlich nicht danach gegriffen. :sauer:
    Das Ende habe ich auch noch nicht wirklich durchdrungen. Ich glaube, ich muss da nochmal drüberlesen, damit ich dann auch verstehe, was genau er sieht.
    Die Figuren habe 100%ig eine Bedeutung, aber ich habe keine Ahnung, welche! O man, ich mag Geschichten nicht, bei denen ich weiß, dass noch viel mehr dahintersteckt, ich es aber nicht verstehen kann. Er ist ja mit seiner Freundin auch in diesen Tempeln ... da könnte man bestimmt auch noch was rausholen.
    Achja, alles sehr verwirrend! :rollen:

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

  • Schade, dass deine Erwartungen enttäuscht worden sind. :sauer: Wenn ich nur den Klappentext gelesen hätte, hätte ich wahrscheinlich so etwas ähnliches erwartet wie du.


    Bei dem Ende habe ich gedacht, dass Carl entweder


    Ich habe mal ein wenig im Internet über das Buch recherchiert und fand besonders die Rezension der FAZ interessant, auch wenn diese ausnahmslos positiv ist. Nach Meinung des Rezensenten trifft wohl eher meine zweite Annahme zu. Ich würde gerne wissen, ob Alex Garland sich wirklich von der Kurzgeschichte "Zwischenfall an der Owl-Creek-Brücke" von Ambrose Bierce hat inspirieren lassen. Dann wär ich nämlich um einiges schlauer. Die Geschichte kann man übrigens frei im Internet lesen, da kein Copyright mehr besteht.


    Bei den Figuren bin ich mir immer noch nicht sicher. Vielleicht versuche ich auch nur krampfhaft, da eine Symbolik reinzudeuten. :rollen:

  • Okay, ich dachte auch, dass er am Ende

    Oder meinst du, dass ist unwichtig?
    Er meint ja, dass


    Wenn ich jetzt so mit dir diskutiere und Überlegungen austausche, bin ich fast der Meinung, ich sollte das Buch nochmal lesen. :winken: Wenn man schon weiß, was der Knackpunkt ist, liest man viele Sachen ganz anders!

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

  • Hallo mondy,




    Er meint ja, dass


    Ja, ich habe aber leider keine Ahnung, was es sein könnte. Das macht mich immer kirre, wenn quasi vorausgesetzt wird, dass der Leser diese Anspielung versteht, aber man selbst keine Ahnung hat. Hast du eine Idee, was er gesehen haben könnte?


    Hehe, ich glaube ich werde das Buch auch noch mal lesen. :smile: Da ist es wieder praktisch, dass es so dünn ist. :zwinker: