Klappentext:
Als Isaac Inchbold, Buchhändler im London des 17. Jahrhunderts und Büchernarr aus Leidenschaft, eines Tages zu einem halb verfallenen Landsitz bestellt wird, ahnt er nicht, dass er sich auf ein lebensgefährliches Unternehmen einlässt. Lady Alethea Marchamont beauftragt ihn, nach dem "Labyrinth der Welt" zu suchen. Dieses geheimnisumwitterte Manuskript der Schriften von Hermes Trismegistos hat bereits Vater und Ehemann der Lady das Leben gekostet. Die Recherchen erweisen sich als hochkompliziertes Rätsel, das in eine Welt voller Fragen und Trugschlüsse führt - sie ist bevölkert von Gelehrten und Scharlatanen, von Ketzern und Inquisitoren, von Alchimisten und Weisen. Nur wenn der Detektiv wider Willen den Text dieser Welt entschlüsseln kann, wird er sein Leben retten.
Meine Meinung:
Bei diesem Roman fällt es mir richtig schwer eine Meinung zu bilden. Erstmal ist es ein tolles Buch über Bücher! Der Protagonist Isaac Inchbold ist Buchhändler in London und schon lange habe ich mich nicht mehr an einem fiktiven Ort so wohl gefühl, wie in seiner Buchhandlung Überhaupt schafft Ross King eine tolle Atmosphäre, die jedem Bücherliebhaber das Herz höher schlagen lässt. Was die Story angeht, da bin ich weniger überzeugt. Isaac Inchbold wird auf die Suche nach dem "Labyrinth der Welt" geschickt und gerät dadurch selbst in mysteriöse Vorfälle, was teilweise so spannend ist, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann. Dann gibt es wiederum Szenen, die sich wahnsinnig ziehen und ich habe mich manches Mal gefragt, was das nun mit der Handlung zu tun haben soll. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass jemand, der gerne detailreiches liest, daran seinen Spaß haben wird
Von mir gibt es deshalb 3 1/2 Ratten!