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Verlag: Fischer ISBN: 978-3596111862 Seiten: 811 Ausgabe: Taschenbuch Preis: € 9,95 |
Amazon-Kurzbeschreibung:
1848 trifft die 22jährige Amerikanerin Olivia auf Einladung ihrer Tante in Indien ein. Lady Bridget sucht für ihre Nichte einen Ehemann, doch Olivia erstickt an der Steifheit der sogenannten guten Gesellschaft wohlsituierter englischer Kolonialherren und sehnt sich nach der Freiheit ihrer amerikanischen Heimat. Da begegnet sie Jai Raventhorne, dem illegitimen Sohn eines Engländers und einer Inderin aus ärmlichen Verhältnissen. Er ist ein Fremder, ein Ausgestoßener in dieser vorurteilsvollen und selbstgerechten Welt der britischen Kolonie, er erobert Olivia im Sturm. Dem Gleichklang der Herzen folgen Qualen der Aussichtslosigkeit, denn Jai läßt es nicht zu, daß sie sich seiner Vergangenheit, seinem Wesen nähert. Eines Tages verläßt er sie, und aus ihrer hingebungsvollen Liebe wird unerbittlicher Haß. Ihr Wunsch nach Rache ist von derselben Intensität wie einst ihre Liebe für Jai.
Meine Meinung:
Olivia, eine Amerikanerin, besucht ihre englischen Verwandten in Indien und lernt dort den Eurasier Jai kennen. Beide sind voneinander fasziniert und Olivia verliebt sich Hals über Kopf ihn ihn. Sie erhofft sich die gleiche Liebe von ihm, Jai ist jedoch weitaus zurückhaltender mit seinen Gefühlen.
Es kommt zu unerwarteten Ereignissen, Mißverständnissen und verletztem Stolz, was dann zum eigentlichen Drama wird.
Diese Geschichte läßt einen einfach nicht mehr los!!! Ich weiß nicht, wie Mrs Ryman es schafft einen so sehr durch ihre Erzählungen in den Bann zu ziehen. Die Landschaft und die Atmosphäre sind so wundervoll und bildlich beschrieben, dass man glaubt, mitten drin zu sein. Olivias Gedankengänge werden ausführlichst dargestellt, so dass man ständig mit ihr leidet und lebt. Jais Gedanken werden so gut wie gar nicht dargestellt, so dass er eigentlich gar keine Möglichkeit hat, ein Sympathieträger zu werden!
Ich konnte mich kaum von dem Buch lösen, und wenn ich es dann doch aus der Hand legen musste , dann war ich im Kopf immerzu bei der Geschichte.
Ich habe mich in dieses Buch verliebt, weil es eben keine kitschige Liebesgeschichte ist, sondern der Realität entspricht, die oftmals sehr hart ist. Man lernt sehr viel über die indische Kultur und den Lebensstil.
Ja, ich bin einfach begeistert. Und ich denke, dass mich die Geschichte von Olivia und Jai noch eine ganze Weile begleiten wird. Nun muß ich mir aber auf jeden Fall auch noch " Wer Dornen sät " zulegen.
Auf jeden Fall gibt es für diesen unglaublich schönen Schmöker
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