Hermann A. Schlögl - Das Alte Ägypten

Es gibt 61 Antworten in diesem Thema, welches 15.954 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von insekt.

  • Hier mal 2 Bilder von den Obelisken im Karnak Tempel. Das eine Bild zeigt den deutlichen Größenunterschied, und das andere Bild zeigt auch beide Obelisken aber von einer Stelle im Tempel von dem aus beide gleich groß aussehen. Kein Witz!

  • Dieses hier stammt aus dem Tal der Könige. Ein Eingang zu einem Grab.


    Man das ist gar nicht so einfach aus über 1000 Bildern die ich in einer Woche gemacht habe da eine Handvoll auszusuchen...

  • Abu Simbel. Ganz toll! Aber so schwer ein Bild davon zu machen ohne einen Menschen drauf zu haben. :grmpf:

  • @insekt: tolle Bilder! :klatschen:



    Auf die Dauer verwirren mich die vielen vielen Namen. Kann ich mir gar nicht alles behalten...


    Das versuche ich gar nicht erst. Wozu haben wir die Zeittafel mit allen Pharaonen, schön chronologisch aufgelistet! :smile:


    Zum Rest kann ich noch nichts sagen, habe wie Liandra das goldene Zeitalter erst noch vor mir. :breitgrins:


    Grüße von Annabas

  • Ich habe jetzt bis einschließlich das 4. Kapitel gelesen.


    Der Brauch in der ersten Dynastie, dass der Pharao mit samt seinem halben Hofstaat beerdigt wurde, finde ich grausam. Der Spitzenwert von 595 Nebengräbern bei Pharao Horus Djer - das entspricht der Bevölkerung eines ganzen Dorfes! Zwar wird im Buch gesagt, dass der Brauch erst Ende des ersten Dynastie abgeschafft wurde - wenn man bedenkt, dass es 31 Dynastien gab, kann man froh sein, dass der Brauch schon so früh abgeschafft wurde. :schwitz:


    Dass es so viele verschiedene Königsnamen gab, finde ich sehr interessant. Mit der Zeit kamen immer mehr hinzu, je nach dem, welcher Gott gerade angesagt war. :breitgrins:



    Mittlerweile habe ich bis S. 141 gelesen. Der Text wird immer wieder durch die eingefügten Übersetzungen aufgelockert und anschaulich dargestellt, finde ich. Das gefällt mir sehr gut.


    Das empfinde ich auch als großen Pluspunkt des Buches, besonders da Leseratten wie wir so die Möglichkeit haben, altägyptische Texte ohne viel Aufwand kennen zu lernen. :daumen:



    Dass die altägyptische Musik nochmals auferweckt werden sollte, finde ich ein wenig weit hergeholt. Auch wenn Yvonne Harpurs dies mit allen Mitteln versucht, fürchte ich fast, dass hier grundlegende Möglichkeiten zur Wiederherstellung der ägyptischen Musik fehlen.


    Hier stimme ich Dir zu. Man kann bestimmt einige Grundzüge rekonstruieren, wie die verwendeten Gegenstände und ob eher schnell oder langsam gespielt wird, aber gerade Melodien kann man so nicht wieder entdecken.


    Wie es zum Niedergang des alten Reiches kam, ist schon fast die klassische Geschichte. Nachdem das Reich stabilisiert war, nahmen Prunksucht und Eigennutz immer mehr zu, genau wie der Machthunger der Wesire und anderer Beamter zu nahm.
    Der Bericht von Pepis II. Umgang mit einem General, der den Sittenverfall dokumentiert, dürfte übrigens mit das erste schriftliche Zeugnis von Homosexualität sein.


    @insekt:
    Tolle Bilder! Da werd ich gleich richtig neidisch. :heul:


  • Der Brauch in der ersten Dynastie, dass der Pharao mit samt seinem halben Hofstaat beerdigt wurde, finde ich grausam. Der Spitzenwert von 595 Nebengräbern bei Pharao Horus Djer - das entspricht der Bevölkerung eines ganzen Dorfes! Zwar wird im Buch gesagt, dass der Brauch erst Ende des ersten Dynastie abgeschafft wurde - wenn man bedenkt, dass es 31 Dynastien gab, kann man froh sein, dass der Brauch schon so früh abgeschafft wurde. :schwitz:


    Das gab es doch auch bei anderen Völkern, glaube ich. Bei irgendwelchen Nordmännern wurden doch auch die Könige mit ihren Frauen, Pferden etc. auf ihrem Schiff verbrannt. Oder bin ich da falsch informiert? :gruebel:


    Ich werd dann wohl meine postings hier mit Bildern verschönern. :zwinker:

  • Das gab es doch auch bei anderen Völkern, glaube ich. Bei irgendwelchen Nordmännern wurden doch auch die Könige mit ihren Frauen, Pferden etc. auf ihrem Schiff verbrannt. Oder bin ich da falsch informiert?


    Das haben, glaube ich, die Wikinger gemacht. Sollte man vielleicht in einer Leserunde nachprüfen. 011.gif



    Auf Seite 184 wird von einer Graböffnung berichtet bei der man die Mumie wegwarf. Wo gibt's denn so was?


    Das gibt es dort, wo sogenannte "Wissenschaftler" Doubletten vernichten, um kostbare Einzelstücke zu erhalten. Diese Rücksichtslosigkeit hat mich wirklich schockiert.
    Ich bin gerade etwas schreibfaul, habe das 4. Kapitel beendet und stimme euch in allem zu. Smilie_Aegypten_15.gif


    @insekt
    Schöne Fotos. Was mir besonders in Erinnerung geblieben ist, ist wie groß, bunt und unglaublich heiß es in Ägypten war.


    Mehr von mir in Bälde,
    bimo Smilie_Aegypten_21.gif


  • Die Bedeutung des Skarabäus war mir eigentlich schon klar, allerdings wundere ich mich immer wieder mal, wie die Ägypter – und im allgemeinen die Menschen –so eine „Kleinigkeit“ (das meine ich nicht im Sinne von wertlos) zu so einer großen Bedeutung bringen.


    In irgendeinem Tempel (Luxur oder Karnak) steht ein großer Skarabäus auf einer Säule. Wenn man dreimal (?) um ihn herumgeht, soll das Glück bringen. Und natürlich bin ich um ihn herumgelatscht. "Es" wirkt heute, nach ein paar tausend Jährchen, also auch noch. :smile:


    (P.S. Ich kann manchmal sehr (aber-)gläubig werden. :zwinker:)


  • In irgendeinem Tempel (Luxur oder Karnak) steht ein großer Skarabäus auf einer Säule.


    Der steht im Karnak Tempel. Als wir dort waren sind mindestens 25 Leute um das Ding gelaufen. :breitgrins:


  • Der Brauch in der ersten Dynastie, dass der Pharao mit samt seinem halben Hofstaat beerdigt wurde, finde ich grausam. Der Spitzenwert von 595 Nebengräbern bei Pharao Horus Djer - das entspricht der Bevölkerung eines ganzen Dorfes! Zwar wird im Buch gesagt, dass der Brauch erst Ende des ersten Dynastie abgeschafft wurde - wenn man bedenkt, dass es 31 Dynastien gab, kann man froh sein, dass der Brauch schon so früh abgeschafft wurde. :schwitz:


    Ja, da fragt man sich schon, wie sie das wirklich machen konnten!


    Ich war 9 Tage (vergangenen Feb.) in Ägypten und wir (eine Reisegruppe)begannen unsere Tour in Kairo, sind erst später nach Luxor und Assuan geflogen. War echt ein toller Urlaub! Und wir haben auch viel gesehen!
    Mit Abu Simbel hatten wir echtes Glück! Unser Reiseführer hatte erwirkt, dass unsere Gruppe (nur mit einem Soldaten als Schutz) erst um 9 Uhr starten musste und wir so um die Mittagszeit dann in Abu Simbel waren. Es waren kaum Leute dort und wir konnten uns in Ruhe alles anschauen!



    In irgendeinem Tempel (Luxur oder Karnak) steht ein großer Skarabäus auf einer Säule. Wenn man dreimal (?) um ihn herumgeht, soll das Glück bringen. Und natürlich bin ich um ihn herumgelatscht. "Es" wirkt heute, nach ein paar tausend Jährchen, also auch noch. :smile:


    (P.S. Ich kann manchmal sehr (aber-)gläubig werden. :zwinker:)


    Im Luxor - Tempel habe ich eine Gruppe gesehen, die (nachts) Yoga - Übungen gemacht haben. Die haben sich von den tausenden von Leuten einfach nicht stören lassen! Fand ich sonderbar.
    Aber vom glücksbringenden Skarabäus und dem Rundherumlaufen hat man uns auch erzählt!


    LG
    Liandra

    :leserin:<br />Anonymus - Das wahre Bildnis des Dorian Gray<br />:leserin:<br />Kevin Leman - Geschwisterkonstellationen<br />:leserin:


  • Unser Reiseführer hatte erwirkt, dass unsere Gruppe (nur mit einem Soldaten als Schutz) erst um 9 Uhr starten...


    Wir sind damals mit 6 Bussen im Konvoi gefahren, aus Sicherheitsgründen. :breitgrins: Wir sind Nachts um 3 oder 4 Uhr gestartet... :schnarch:


    Ich hab da noch einen Buchtipp für euch:
    Schätze aus dem Reich der Pharaonen

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    Ist eigentlich mehr ein Bildband, aber es lohnt sich auf jeden Fall! Sehr viele, sehr schöne Bilder und ich hatte mir mein Exemplar damals NEU bei Hugendubel für 9 € gekauft!


  • Wir sind damals mit 6 Bussen im Konvoi gefahren, aus Sicherheitsgründen. :breitgrins: Wir sind Nachts um 3 oder 4 Uhr gestartet... :schnarch:


    Wir sind auch in einem Kovoi gefahren - nur ich, gefühlte 200 nervige Touris, viele Soldaten und noch mehr Maschinengewehre ... Ja, das war schon ein Erlebnis. :zwinker:

  • Hallo miteinander,


    heute habe ich das sechste Kapitel (Das neue Reich) gelesen:


    Diese Zeit beginnt recht kriegerisch, so hatte ich das bei den vorhergehenden Epochen nicht erlebt.


    Interessant fand ich das Kapitel über Echnaton und seinen Versuch, eine monotheistische Religion zu verordnen - klar, dass das zum Scheitern verurteilt war. Aber dass es so weit ging, dass man seinen Namen und den einiger seiner Nachfolger kurzerhand aus der Geschichte herausstrich ist doch eine harte Reaktion ("nicht gedacht soll ihrer werden"). Und trotzdem stehen Echnaton, Nofretete und Tutenchamun heute symbolhaft für das Alte Ägypten - tja, so kann's gehen.


    Insgesamt hat mich dieses Kapitel aber nicht vom Stuhl gerissen, es dümpelte etwas vor sich hin.
    Hoffentlich kann Ramses wieder etwas mehr Spannung bringen. :smile:


    Wir sind auch in einem Kovoi gefahren - nur ich, gefühlte 200 nervige Touris, viele Soldaten und noch mehr Maschinengewehre ... Ja, das war schon ein Erlebnis. :zwinker:


    Jetzt weiß ich wieder, warum ich dort niemals Urlaub machen wollte ... :zwinker:


    Grüße von Annabas :winken:

  • Unser Reiseführer hat uns damals erklärt das es nur so viele Polizisten in Ägypten gibt weil die Leute nicht wissen was sie treiben sollen. Ja, ja... Die vielen AK47 hatten uns auch erst mal so: :entsetzt: aussehen lassen.


    Ich hab meine Pause beendet, ich musste einfach weiter lesen. Bin jetzt auf S. 305...


    Das Kapitel über Echnaton fand ich auch eher langweilig aber ich wusste ja auch was mich erwartet. :zwinker: Der ist bei mir sowieso unten durch weil er die ganzen interessanten Götter "löschen" wollte. Geht gar nicht!


    Zu Tutanchamun fällt mir noch ein das man im Tal der Könige extra Kohle bezahlen muss, wenn man sein Grab sehen will. Und die ganzen tollen Schätze aus seiner Grabkammer sind im Museum in Kairo. Leute verarsche pur!


    Das Kapitel über Ramses II. fand ich super! Über den guten Mann würd ich sogar ein eigenes Buch lesen wenn es da was gibt. Für mich das bisher beste Kapitel. Der Mann hatte anscheinend 95 Kinder! :boah:


    Das Bild von Abu Simbel, das in den 20er Jahren gemacht wurde, zeigt die Anlage am alten Platz, weiter unten vom heutigen. Ich glaube damals sah das ganze noch imposanter aus.


    Dann war da die Rede von einem mumifizierten Stier. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher in welchem Tempel es war, aber irgendwo kann man heute ein mumifiziertes Krokodil anschauen. Das war schon stark.


  • Das Kapitel über Echnaton fand ich auch eher langweilig aber ich wusste ja auch was mich erwartet. :zwinker: Der ist bei mir sowieso unten durch weil er die ganzen interessanten Götter "löschen" wollte. Geht gar nicht!


    Warum langweilig? Echnatons Ausflug in den Monotheismus ist religionshistorisch äußerst interessant und bahnbrechend. Moses, der die Hebräer aus Ägypten herausgeführt hatte, hatte dann auch den Monotheismus in der Tasche. Zu diesem Thema lese man (auch wenn Freuds Theorien zumindest teilweise veraltet sind) Sigmund Freud: "Der Mann Moses und die monotheistische Religion", in dem es auch um Echnaton geht.


    Liebe Grüße
    mombour

  • Für den einen spannend für den anderen :schnarch:. Es schmeckt ja auch nicht jedem Broccoli, oder? :breitgrins:

  • Hallo zusammen! 00010618.gif


    Ich habe inzwischen das 5. Kapitel beendet und stecke mitten im 6. Zuerst aber noch ein paar Sätze zum 4. Kapitel, da ich letztens etwas schreibfaul war.


    Schön fand ich die Erklärung der "eigentlichen" Funktion der Pyramiden (4. Kapitel, S. 82): "erhebt sich die gestufte Pyramide gleich jenem gewaltigen Urhügel, der nach frühen ägyptischen Religionsvorstellungen als erstes Land aus dem Urgewässer auftauchte". Ich habe mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht, dass die Pyramiden noch eine andere Funktion (neben dem Grab) haben könnten. Dass das Errichten der Pyramiden einem Gottesdienst, einer religiösen Handlung gleichkam (S. 92) erscheint auch als logischer Grund, warum die Arbeiter diese schwere Arbeit freiwillig, ohne Murren, Streiks oder Tarifverhandlungen ausgeführt haben.


    Über das künstlerisch Anspruchsvolle der Flachbilder habe ich mir auch nie Gedanken gemacht. Hätte Schlögl das nicht erwähnt, wäre mir wohl nie aufgefallen, wie schwierig es doch eigentlich sein muss, jedes Körperteil "wechselnd zwischen Profil- und Frontalansicht" (S. 84) darzustellen und das ganze noch natürlich aussehen zu lassen. Ziemlich beeindruckend und beweist einmal mehr die intellektuelle Überlegenheit der alten Ägypter.


    Das Kapitel über die Musik hat mir auch sehr gut gefallen. Auch hier hat es mich schwer beeindruckt, dass die Ägypter vor 3000 Jahren bereits Blas- und Zupfinstrumente hatten (S. 102). Ich frage mich die ganze Zeit, was die alten Europäer gemacht haben als die Ägypter im Chor zu Harfenklängen gesungen haben. keule.gif



    Die "Mahnrede an einen unwilligen Schüler" (Seite 139) kann vermutlich auch heute noch jeder Lehrer unterschreiben ... Auch wenn ich mich wiederhole: Die Themen der hier im Buch abgedruckten literarischen Zeugnisse sind erstaunlich aktuell!


    Stimmt. Ich bin immer wieder überrascht, wie ähnlich wir uns nach Jahrtausenden doch sind. Und natürlich bin ich auch in dieser Beziehung unwissend durchs Leben gegangen und habe mich nie gefragt, wie der Mensch hinter der Pyramide lebte, welche Probleme, Sorgen, Freuden er hatte. Daher freue ich mich umso mehr, diesen Menschen nun kennenzulernen. :smile:


    Noch mehr als die Schüler-Mahnrede hat mir das Gespräch eines Lebensmüden mit seiner Seele gefallen.

    Zitat

    Der Tod steht heute vor mir
    wie der Geruch von Myrrhen,
    wie das Sitzen unter dem Segel an einem Tag mit Wind. (S. 121)

    Boah, ist das traurig.


    Was gab es noch? Ach ja: Graffitis von altägyptischen Touristen. Sogar diese Schmierereien haben schon die alten Ägypter erfunden. :breitgrins:



    Im 5. Kapitel finden sich auch wieder sehr schöne altägypt. Texte. Zu lesen, dass die Menschen damals ebenso dachten, fühlten, handelten wie wir heute, bringt sie mir irgendwie nahe.

    Zitat

    Nützlicher ist ein Buch als ein Denkstein mit Inschrift,
    als eine festgefügte Grabwand.
    Es errichtet Tempel und Pyramiden
    im Herzen dessen, der ihren Namen bewahrt... (S. 151)

    Und auch hier waren sie uns voraus und hatten bereits Leseratten.



    So ganz sattelfest bin ich in der Geschichte dieser Epochen auch nicht mehr, aber zumindest in Mesopotamien entwickelte sich parallel zu Ägypten eine eigene Hochkultur, die sicherlich handelsfähige Produkte hatte. Und die Phönizier als Seefahrervolk waren ebenfalls als Handelspartner geeignet.


    Könnte man ja in einer Leserunde feststellen. :zwinker:



    Momentan stecke in noch im 6. Kapitel.



    Insgesamt hat mich dieses Kapitel aber nicht vom Stuhl gerissen, es dümpelte etwas vor sich hin.
    Hoffentlich kann Ramses wieder etwas mehr Spannung bringen. :smile:


    Die schnelle Abfolge der Pharaonen und Schlögls Eifer, alle beim Namen nennen zu wollen ist zwar etwas verwirrend, trotzdem sehr interessant. :smile:


    Liebe Grüße,
    bimo


  • Dass das Errichten der Pyramiden einem Gottesdienst, einer religiösen Handlung gleichkam (S. 92) erscheint auch als logischer Grund, warum die Arbeiter diese schwere Arbeit freiwillig, ohne Murren, Streiks oder Tarifverhandlungen ausgeführt haben.


    Ich glaube das stimmt nicht ganz so. Waren da nicht auch viele Sklaven dabei? Bin mir sicher das irgendwo gelesen zu habe, wenn nicht in diesem Buch dann in einem anderen. Und das mit den Streiks kommt später noch. :smile: In einem Kapitel über Arbeiter wird nämlich vom ersten richtigen Streik der Geschichte erzählt. Und über Krankmeldungen weil mancher betrunken war. :breitgrins:


    Ich habe übrigens das Buch komplett gelesen. Der Anhang ist sehr gelungen. Da braucht man sich wirklich nicht die ganzen Namen zu behalten. Echt gut gemacht! :daumen:


    Das erotische Papyrus fand ich ganz witzig. Die Ägypter haben quasi die Praline erfunden. :breitgrins: Man, was für ein cooles Volk!


    Generell kann man auf jeden Fall froh sein das so viele Papyri, bis heute erhalten geblieben sind. Auch wenn es da einen Bibliotheken Brand gegeben haben muss bei dem vieles zerstört wurde. Wenn man da an die Maya denkt und was die Spanier alles vernichtet haben. :grmpf:


    Die letzten Kapitel gingen meiner Meinung nach etwas zu schnell. Da stehen ja mehr Namen als es Kommas in den Sätzen gibt. Die Kapitel über die Perser & Alexander den Großen fand ich sehr spannend, aber leider auch etwas zu kurz.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es gab viel neues zu erfahren und ich hoffe die nächste Ägypten Leserunde läßt nicht lange auf sich warten. :zwinker: