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"Schräge Vögel sterben schneller"
Meg Langslows dritter Fall
Die Handlung dieses Buches spielt wieder in Megs Heimatstadt, an einem einzigen Wochenende, während einer Nachinszenierung der Schlacht von Yorktown aus dem amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Meg hat dort einen Stand, an dem sie zeitgenössischen Schmiedeprodukte verkauft, während Michael bei einer Truppe angeheuert hat, die die Rolle eines französischen Regiments spielt. Die Organisation der Veranstaltung hat Michaels Mutter in die Hand genommen und wie befürchtet brüskiert sie mit ihrer direkten und rechthaberischen Art so ziemlich jeden der Darsteller und Händler. Ausgerechnet in Megs Verkaufsstand wird dann die Leiche eines Mannes gefunden, für dessen Ermordung mehrere Freunde Megs auch noch ein Motiv gehabt hätten und so muss sie wieder einmal Detektiv spielen.
Das Verbrechen und seine Aufklärung stehen erwartungsgemäß nicht so sehr im Vordergrund. Dafür gibt es so einige amüsante Begebenheiten, die sich zu einem großen Teil aus dem Setting ergeben. Eine Truppe von Anachronismuswächtern, die während der gesamten Veranstaltung auf der Suche nach modernen Gegenständen ist und der Perfektionismus von Michaels Mutter, der es allerdings leider teilweise an historischem Sachverstand mangelt, sorgen beim Leser für wiederholtes Grinsen. Als Running Gag dienen dann auch die titelgebenden Flamingos, auf die Meg handwerklich betrachtet durchaus stolz ist - allerdings ist es ihr auch fürchterlich peinlich, ausgerechnet mit pinkfarben lackierte Flamingos soviel Erfolg zu haben.
Dieses Buch gefiel mir ein wenig besser als der vorige Band, da sich hier deutlich mehr skurrile Situationen ergaben. Auch Band 4 der Reihe wird also sicherlich seinen Weg in mein Regal finden.