Hallo ihr Lieben,
Halloween nähert sich und mit ihm die Grusellesenacht. Beim Überlegen einer passenden Lektüre fiel mir eine Gruselgeschichtensammlung ein, die ich vor vielen Jahren, will sagen Mitte der Siebziger gelesen habe. Leider kann ich mich nicht mehr an Titel oder Autor/en erinnern und daher frage ich euch.
Ich nehme an, dass die Geschichten von verschiedenen Autoren stammten, bin mir aber nicht sicher. Möglicherweise war es ein Ullstein- oder Goldmanbuch. Nicht besonders dick, ich schätze so um die 250 Seiten.
Erinnern kann ich mich noch an zwei Geschichten. In der einen liegt die Protagonistin im Bett und hört, wie etwas mit langen Nägeln an der Fensterscheibe kratzt - gar nicht schön, wenn man das Buch aus dem Regal der Eltern stibitzt und heimlicherweise unter der Bettdecke liest, während eines Herbststurmes.
Die zweite Geschichte spielt im südamerikanischen Urwald. Eine Expedition ist unterwegs auf der Suche nach neuen, besonders schönen Orchideen (glaube ich; es könnte aber auch sein, dass die Orchideen nur ein Zufallsfund auf der Suche nach etwas anderem waren). Jedenfalls stoßen sie nach einer Weile auf einen einzeln stehenden Baum, bewachsen mit besonders schönen Orchideen. Die einheimischen Führer/Träger warnen die Leute eindringlich, in der Nähe des Baumes das Lager aufzuschlagen, man hört aber nicht auf sie und stört sich auch nicht an den Knochen, die um den Baum herumliegen. Jedenfalls ist das Erwachen ein eher unangenehmes. Die Orchideen ernähren sich nämlich von Fleisch und lassen des nächtens Tentakel herab, mit denen sie ihre Opfer nach oben ziehen und dann - wie wird nicht genauer erklärt - verzehren.
Kennt jemand diese Geschichten?