Ach ich fand das erste Buch Klasse. Nur schade das Violas Vater nicht mehr auftauchen wird, denn wie bereits erwähnt, mochte ich dessen Charakter doch sehr. Nicht nur weil er mich an jemanden erinnerte.
Tja, wie soll ich sagen? Bisher kann mich Bulwer-Lytton nicht umhauen, aber er enttäuscht mich auch nicht. Dass kaum etwas passiert finde ich problematisch beim über's Buch schreiben, nicht beim Lesen. Ich will doch nicht immer nur schreiben "Jetzt habe ich xy beendet." (Übrigens: das zweite Buch ist durch. ) Zur Abwechslung fand ich die theoretischen Exkurse der letzten Seiten mal sehr interessant, immerhin ging's um Kunst(-theorie) und da kenne ich mich etwas besser aus. Und ich glaube, insgesamt war Zanoni bei Erscheinen ein sehr modernes Buch, zumindest was die behandelten Themen angeht. Was meint ihr?
Ach, und zwei Sachen fallen mir gerade ein: die direkte Ansprache des Lesers irritiert mich. Ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen...
Und wenn Zanoni oder Glydon ihre angebetete Viola ansprechen wechselt die Ansprache ständig, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der Übersetzer so unaufmerksam war, dass er ständig zwischen duzen und siezen springt. (Oder es war ein heißgelaufener 80er Jahre hightech Computer, denn in meiner Ausgabe findet sich kein Hinweis auf einen Übersetzer. Immerhin wird der Illustrator erwähnt - habt ihr auch Illustrationen?)
Viele Grüße
Breña