Eva Baronsky - Herr Mozart wacht auf

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 6.177 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bird.

  • Ich habe dieses Buch jetzt auch begonnen und ich amüsiere mich köstlich, auch wenn mir der arme Kerl auch ab und an leid tut. :breitgrins: Wir spielen gerade in unserem Kammerorchester einige Stücke von Mozart und so ist es gerade sehr passend.

  • [size=13pt]Eva Baronsky - Herr Mozart wacht auf[/size]

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    OA: 2009
    320 Seiten
    ISBN: 978-3746626963


    Inhalt:
    Der Mann, der sich nur daran erinnert, am Vorabend als Wolfgang Amadé Mozart auf dem Sterbebett gelegen zu haben, kann sich die bizarre Umgebung nicht erklären, in der er erwacht: Musik ohne Orchester, Fuhrwerke ohne Pferde, Licht ohne Kerzen. Ist er im Vorhof zur Hölle oder im Paradies angelangt, und vor allem: mit welchem Auftrag? Ein göttlicher Spaß, verblüffend und tragikomisch, ein Spiel mit Zeiten und Identitäten.


    Eigene Meinung:
    Ich hatte dieses Buch in zwei Tagen durchgelesen. Eine schöne Idee, welche in eine witzige, aber auch nachdenklich machende Geschichte eingebracht wurde. Es geht hier nicht nur um Mozart, sondern auch Musik im allgemeinen. Es ist faszinierend, wie viele Musikstücke und Kompositionen wirklich Jahrhunderte überstanden und wie Musik die unterschiedlichsten Menschen verbinden kann. Sehr oft musste ich schmunzeln, wie Wolfgang versuchte und es auch schaffte, mit dieser ihm so völlig fremden Umgebung und Zeit, mit all ihren technischen Errungenschaften, umzugehen. Ich selbst habe mich oft gefragt, wie ich wohl meinen Urgroßeltern zum Beispiel das Internet erklärt hätte. Wie viel schwieriger wäre dies für einen Menschen des 18ten Jahrhunderts, wenn er nicht gerade Leonardo da Vinci heißt. Wenn man sich Mozarts Musik anhört, dann kann man gut glauben, dass er wohl ein Mensch war, wie er hier dargestellt wird. Traurig dass er so jung sterben musste und keine zweite Chance bekam, wie jener hier.


    3ratten

  • "Herr Mozart wacht auf" ist mir schon vor einiger Zeit aufgefallen, dann aber in Vergessenheit geraten. Als es das Buch kürzlich bei Amazon für kleines Geld für als Ebook gab, habe ich zugeschlagen und sofort mit dem Lesen begonnen.


    Keine Frage, dass ich schnell von dieser bezaubernden und charmanten Geschichte begeistert war. Mozart in unserer heutigen Welt - hoffnungslos überfordert. Nach und nach lernt er ein "Mechanikum" nach dem anderen kennen, einige findet er nürzlich, andere bleiben ihm suspekt, aber immer wieder sehnt er sich nach seiner alten, ihm bekannten Welt und nach Constanze. Da hilft ihm auch seine Fröhlichkeit und Unbekümmertheit nicht.


    Fazit: Lesenswert!


    4ratten

    Liebe Grüße

    SheRaven

  • Es liest sich leicht und war tatsächlich recht lustig. Die Idee fand ich schön, eine Künstlerseele durch die Zeit reisen zu lassen. Gerade darum folgte ich dem Buch gespannt, wie Herr Mozart wohl in unserer Zeit zurechtkommen würde. Tatsächlich hatte die Autorin an alles gedacht, was es zu Mozarts Zeiten nicht gab.
    Die altmodische Art, die er an den Tag legt, wirkt meist seltsam und ich musste oft schmunzeln, wenn es darum geht, dass er mal nicht begriff. Aber auf diese Art, hatte er sich in die Welt eingefunden, konnte er sogar eine Frau für sich gewinnen. Und einen guten Freund, der ihm zur Seite steht hat er schließlich auch.
    Obwohl klar ist, dass das Buch ausschließlich der Phase bezogen ist, dass er glaubt Wolfgang Amadé Mozart zu sein, hätte mich doch interessiert, was geschehen ist, nach dem er sein Werk, dass er vor seinem ersten Tode nicht fertig gebracht hat, nun vollendet hat? Ist es nun eine Zeitreise der Seel? Oder das, was am Schluss für nicht ausgeschlossen gehalten wird? Was passiert? Stirbt er erneut? Oder ist es eine wundersame Heilung?
    Das sind so Fragen, die ich noch geklärt gehabt haben wollte. Aber dies bleibt wohl unserer Fantasie überlassen.


    3ratten

    Sub 78 :boxen: (SuB, ich sage dir den Kampf an)


    Once Upon a Time in a kingdom filled with entchanted books, there was a girl who loved to read.

  • Meine Meinung: Was mir besonders an der Geschichte gefallen hat war, dass man liest und nicht weiß was einem erwartet. Ist er wirklich der Mozart der vor 200 Jahren lebte, oder jemand der sich für Mozart hält? Ich finde die Vorstellung witzig ein Mensch, der vor über 200 Jahren gelebt hat, auf einmal erwacht und sich im Jahre 1996 befindet. So habe ich mich köstlich amüsiert, als er zum Beispiel das erste Mal in einem U- Bahn eingestiegen ist. Man fühlt mit ihm, kann aber die Menschen um ihn herum auch verstehen, wenn sie ihn schräg angucken. Die Geschichte liest sich sehr leicht und obwohl ich nicht all die Werke von Mozart kenne und mich auch nicht mit seine Geschichte beschäftigte, hatte ich das Gefühl ihn doch gut zukennen. Zumindest sah ich Ihn klein und mit den Haaren von damals in jetztige Welt was ich witzig finde, aber wenn man dazu noch vorstellt wie er redet musste ich oft lachen! Die Autorin hat was schönes erschaffen und nachdem ich das Buch las blieben zwar einige Fragen offen, die auch schon Viky fragte, denoch bin ich mit dem Ergebnis recht zufrieden.
    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus: