Meine Meinung
Das war das dritte Buch, welches ich von Nina Blazon gelesen habe, und ich muss sagen, dass mir die anderen etwas besser gefallen haben. Das heißt nicht, dass ich es schlecht fand, aber eben nicht ganz so gut wie erhofft.
Das lag hauptsächlich am Hauptcharakter. Ich kam Jasna nie wirklich nahe und eigentlich war es mir die meiste Zeit relativ egal, was aus ihr wird.
Warum genau sie sich in Dušan verliebt
konnte ich nicht nachvollziehen. Es war halt plötzlich so. Und so ging es mir mit fast allen ihren Gefühlen.
Trotzdem war das kein Todesurteil für das Buch. Das Drumherum fand ich nämlich umso besser. Der Aberglaube vermischt mit unerklärlichen Begebenheiten, die düstere Stimmung, die Nebencharaktere ... das alles hat mir sehr gut gefallen. Gerade, weil man bei den meisten Personen nicht wusste, woran man ist und immer noch ein Rest Misstrauen blieb. Auch die Verbindung zu allen möglichen Mythen hat mir gefallen (wie eigentlich immer, ich mag Mythen).
Das Ende hat mich sehr überrascht.
Es war zwar etwas an den Haaren herbeigezogen, aber ich fands irgendwie gut, dass es logische Erklärungen gab. Gerade die Erklärung mit Vampirs Krankheit war gelungen.
Insgesamt ein gutes Buch, das mir bestimmt noch besser gefallen hätte, wenn ich nicht so enorm hohe Erwartungen gehabt hätte.