Edith Nesbit - Die Kinder von Arden. Dressler Verlag, mit S/W-Zeichnungen.
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Diese Kindergeschichte ist schon vor mehr als 100 Jahren im Jahr 1908 erschienen. Das hohe Alter merkt man der Geschichte aber nicht an, sie kommt in einer modernen, verständlichen Sprache daher, was natürlich auch an der Übersetzung liegen mag.
Zwei Geschwister, denen ein altes Schloss vermacht wurde, begeben sich auf die Suche nach einem Schatz. Dazu müssen sie mit Hilfe eines Muddeltiers, welches immer beim Aufsagen selbst gedichteter Verse erscheint, in die Vergangenheit reisen. In der Vergangenheit erleben sie in historischer Kleidung unterschiedliche Abenteuer. Nesbit gilt laut Nachwort als Erfinderin solcher Geschichten. Die Idee mit der Zeitreise ist gut umgesetzt, anfänglich ist sie sehr spannend, ihr geht jedoch im Laufe des Buches ein wenig die Kraft aus. Harry Potter ist hier deutlich origineller (am Rande: Auch ihm fehlt in den späteren Bänden ein wenig die Originalität, aber dann liegen schon viele hundert Seiten Lektüre hinter einem). Ein wenig störend ist auch der erhobene Zeigefinger, denn wenn sich die Kinder gestritten haben, können sie für 3 Tage nicht in die Vergangenheit reisen.
Für mich war das Buch nur eine mäßig spannende Lektüre. Das überraschende und schlüssige Ende der Geschichte rettet ihr jedoch den 3. Punkt in meiner Bewertung.
Gruß, Thomas